29. November 2006 7

they don´t see what you see

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Nur ein kleines Zitat von Kenneth Hagin das mir nachgegangen ist und das ich eben noch mal nachgeschlagen habe um es wortgetreu wiedergeben zu können:

If you´re a faith person (if you walk by faith) and someone is critical of you, don´t feel embarrassed. The problem is that they can´t see what you see, because God´s Word is so far above their sight. (Bible Healing Study Course, page 18)

Er schreibt das über Jesaja 55,9: so hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege und meine Gedanken über eure Gedanken. Ich weiss genau was er meint. Was könnte schwieriger zu kommunizieren sein als die Einblicke die man in Gottes Reich hat? Bei keinem anderen Thema habe ich so stark das Gefühl eine andere Sprache zu sprechen als die allermeisten Menschen (oft sogar Christen inklusive). Wenn ich mir die Evangelien anschaue gewinne ich den Eindruck, dass selbst der Sohn Gottes sich permanent dieser Schwierigkeit ausgesetzt fühlte und buchstäblich in Predigten nach Wort rang. Womit soll ich das Reich Gottes vergleichen? (Lukas 13,20)

[sorry, dass der artikel erst jetzt erscheint. ich hatte das falsche datum eingestellt…]

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This is a short quote of Kenneth Hagin. I remembered it and checked Hagin’s book to report it literally:

If you´re a faith person (if you walk by faith) and someone is critical of you, don´t feel embarrassed. The problem is that they can´t see what you see, because God´s Word is so far above their sight. (Bible Healing Study Course, page 18)

Hagin says that related to Isaiah 55,9: As the heavens are higher than the earth, so are my ways higher than your ways and my thoughts than your thoughts. I know exactly what he is talking about. What could be more difficult to tell others than the insight you gained into the kingdom of God? No other issue makes me think to talk in a completely different language than most of the people (including christians). When I look at the evangelic books I receive the impression that even the son of God was subject to these difficulties and that even he sometimes didn’t know how to preach it. Again he asked, “What shall I compare the kingdom of God to?” (Luke 13,20)

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7 Kommentare

  1. Na ja. Das Hagins-Zitat kann man aber auch missverstehen, indem es nämlich einen Freibrief dafür ausstellt, dass man seine Ansichten ja sowieso keinem mehr erklären kann und sie deswegen auch keiner Prüfung durch Mitchristen aussetzen braucht. Das fände ich gerade bei Vertretern der Glaubenstheologen nochmal besonders fatal.

  2. aber ist es nicht noch fataler etwas nicht zu sagen, weil es jemand missverstehen kann? jesus war bereit sich der gefahr des missverständlichen in so hohem masse auszusetzen, dass ihn an einem tag, bei einer predigt 5000 leute verlassen haben. wenn wir in einer anderen realität leben können wir kaum darauf verzichten missverständlich zu sein.

  3. Hey Storch,
    ich bin begeistert zu sehen wie Du abgehst! Das macht mir Mut und fordert mich heraus, weiterhin zu glauben, das das Leben aus dem Geist auf Steigerung angelegt ist! Bei Deinem Beitrag mit dem Titel „nur ne leere Hülle? Oder so ähnlich habe ich vor Begeisterrung geweint! Du bist auf einem köstlichen Weg. Lasse Dich nicht entmutigen! Auch wenn wir in der Vergangenheit nicht immer die selbe theologische Sicht hatten, bist Du in meinem Herzen und ich fühle mich mit Dir verbunden durch die Liebe Christi! Auch wenn ich vieles was im Web(speziell in Blogs) zum Besten gegeben wird, mehr als fragwürdig finde, sind Deine Einträge immer öffters eine totale Erfrischung für mich.

  4. Storch ist auf einem köstlichen Weg!
    Recht hat der Refresher! 🙂

  5. Da bin ich doch gern mal ein gaaanz flacher Ausleger. Für mich sagt der Jesaja Vers einfach nur aus, dass Dinge im Leben passieren, die wir nicht begreifen, weil wir nicht Gottes Perspektive dadrüber haben. Wir denken, aber Gott lenkt, so in etwa. Ist auch unser Trauspruch übrigens, weil Rahel und ich uns immer wieder dadrüber gewundert haben, wie Gott das hingekriegt hat, uns zusammen zu führen.
    Und ich gehe da mit C.Stimming gerne mit: Mann kann diesen Hagain Spruch auch ganz klasse benutzen, um alle Kritik, und wenn sie auch noch so liebevoll ausgesprochen wird, mit einem himmlischen Lächeln wegzufegen: „Du bist einfach noch nicht so weit“ „Du bist noch nicht geistlich genug“ „Du stehst in der Erkenntins noch nicht da, wo ich stehe.“ usw. Und das ist „Gnosis“ pur.

  6. Hey Alex,
    das ist nett. Danke für den Kommentar. Ich wünsche Dir weiterhin Gottes Segen!

  7. Ich stimme Martin D. und C.Stimming zu.

    Ich dachte auch eine Weile ja, das mit dem „Proklamieren“ sei es nun. Ich bin geheilt, so als ob es schon wäre.
    Das kann aber gefährlich werden, wenn es den Dialog, das Gebet mit dem Vater außen vor lässt.
    Jesus hat gesagt, wir sollen den Vater um etwas bitten.

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