24. Oktober 2012 0

Sprüche 262: Sprüche 17,21

Wer einen Dummen zeugt, dem bringt es Kummer, und der Vater eines Toren hat keine Freude (Sprüche 17,21 nach der Zürcher).

Bei manchen Sentenzen tut es fast weh, dass sie wahr sind. Es stimmt, dass es Kinder gibt, an denen man wenig Freude hat. Solche Kinder mögen sogar Wunschkinder sein, die alle in sie in-vestierten Hoffnungen enttäuschen. Wie traurig ist das! Umso mehr, wenn die Eltern ihr Bestes gegeben haben.
Vermutlich will der Autor dieses Spruches einfach nur eine Lebensweisheit rüber bringen. Viel-leicht möchte er auch trösten, indem er Eltern mit solchen Problemen sagt, dass sie nicht allein sind. Es klingt jedenfalls unwahrscheinlich, dass hier ein Tadel versteckt ist, der sagt: „Selbst schuld, dass Du Deine Kinder nicht zur Weisheit erzogen hast.“ Es ist mehr das traurige Schick-sal, das beklagt wird, als die Schuld, die angeprangert wird.
Ein ähnlicher Spruch findet sich einige Verse weiter: 17,25.

##sys

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