Einem Mann erscheinen alle seine Wege rein, aber der HERR prüft den Geist. (Sprüche 16,2 nach der Zürcher)

Die Zürcher hat an dieser Stelle eine Fußnote die darauf hinweist, dass es korrekter wäre „Geister“ zu übersetzen. Leider weiß ich nicht, warum das dann nicht einfach (wie bei anderen Übersetzungen) so übersetzt wurde.
Geist ist hier der immaterielle Teil des Menschen, das, was ihn innerlich ausmacht. Gott prüft unser Inneres, womit angedeutet ist, dass ihm Motivationen auffallen, die tiefer sind als uns bewusst ist. Uns erscheinen unsere Wege deshalb rein weil wir nicht bis in die Tiefen unserer selbst sehen können. Gott kann das.
Das muss uns keine Angst machen. Es geht nicht darum, dass Gott mit uns unzufrieden ist und nach immer tieferen (Ab)Gründen sucht in denen wir denen wir versagen. Es bedeutet, dass wir ihn als Ratgeber suchen können wenn es um unsere Wege geht. Wir können uns nicht völlig vertrauen, aber wir können von Gott – der uns besser kennt als jeder andere, Informationen über uns selbst bekommen.

[systematisch durch die Bibel]

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2 Kommentare

  1. was aber nicht bedeutet das wir unsere eigene Motivation nicht auch prüfen sollten, so weit wir können?

  2. natürlich nicht. es ist immer gut, seinen Motiven zu misstrauen und sich gelegentlich zu hinterfragen. falsche Motive führen zu allerlei Ergebnissen die man nicht will.

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