17. Juli 2011 1
Sprüche 205: Sprüche 15,29
Fern ist der HERR den Frevlern, aber er hört das Gebet der Gerechten. (Sprüche 15,29 nach der Zürcher)
Gebet hat nicht immer die Verheißung erhört zu werden. Nicht jedes Gebet wiegt gleich vor Gott. Wir sprachen bereits in Sprüche 15,8 davon, dass Gottesdienst nicht in erster Linie eine liturgische Handlung ist. Ebenso wenig ist Gebet eine Sache von gesprochenen Worten. Es geht nicht darum wie man betet und ob die Worte gut gewählt sind und einen schönen Klang haben. Manchmal ist das schönste Gebet auch das leerste und kälteste. Das Leben spricht viel lauter als die Worte.
Ist das nicht auch eine Wahrheit, die wir instinktiv kennen? Es ist entscheidend wie Menschen vor Gott leben, ob sie Frauen und Männer des Glaubens sind oder nur Gebetsswätzer.
Im Neuen Testament mag die Lage etwas anders sein, aber das Prinzip bleibt davon unbeschadet. Hier gilt die Verheißung den Gerechten, dort gilt sie den Gläubigen. Wer in Jesu Namen betet, also so wie er es selbst täte, dem gilt die Verheißung des erhörten Gebets. Gebet richtet sich also nicht nur an Gott, es kommt auch von ihm: Es ist geboren aus der Beziehung eines Menschen zu Gott.
Elisabeth Lantman schrieb am
18. Juli 2011 um 09:17Guten Morgen 🙂
Ein sehr schöner Beitrag. Zustimmung!
Vielleicht kann man sagen: Im Neuen Testament kennt man unerhörte Gebete nicht!
Gebetsreiches Leben, elli