08. Dezember 2010 0

Schatzsuche am 10.11.2010

Nach einer Pause von mehreren Monaten waren wir an einem regnerischen Novembertag das erste Mal wieder auf Schatzsuche. Wir waren zu zweit und zumindest mir war etwas flau, da ich schon seit einem halben Jahr „aus der Übung“ war, aber während wir beteten, war Gottes Gegenwart spürbar da und die Spannung wich der Vorfreude auf die Abenteuer, die auf uns warteten. Gemäß einem Hinweis auf der Schatzkarte parkten wir im „Parkhaus am Alleecenter“ und hielten auf dem Weg zu unserer zweiten Ortsangabe die Augen offen. Als erstes fiel uns ein „gelbes“ Lieferfahrzeug ins Auge, an dem zwei junge Männer in auffällig „gelben“ Regenjacken mit Ausladen beschäftigt waren. Wir sprachen sie an und sie hörten uns freundlich zu, meinten aber, sie hätten keine Anliegen, für die sie Gebet benötigten,“außer vielleicht für besseres Wetter“, wie einer mit einem Lachen meinte. Also beteten wir für Sonnenschein und zogen dann weiter. In der Fußgängerzone hielten wir kurz an, um uns über unsere Hinweise auszutauschen, als uns eine „ältere Frau mit Regenhut“ ansprach, ob wir etwas suchten und ob sie uns weiterhelfen könnte. Wir zeigten ihr unsere Schatzkarte und erklärten ihr, dass Gott ihr heute etwas besonders Gutes tun wolle. Sie reagierte zunächst reserviert, aber auf unsere Frage, ob es denn nichts gebe, für das wir beten könnten, bat sie uns, für „Ruhe“ zu beten, da sie gerade ihre Mutter verloren habe. Sie wollte allerdings nicht dabeibleiben, und so beteten wir allein für sie. Schließlich zogen wir weiter zum Markt und betraten das „Kaufhaus am Markt“, wo wirnach unserer nächsten Zielperson Ausschau hielten. Da wir die beschriebene Person nicht fanden, suchten und fragten wir nach einer „Taschenlampe“, da die auch auf unserer Liste stand – allerdings ergebnislos. Stattdessen kamen wir mit dem Verkäufer ins Gespräch, der sehr hilfsbereit war, jedoch nach eigenem Bekunden kein Gebet brauchte. Obwohl zwei Hinweise von unserer Schatzkarte noch offen waren, machten wir uns auf den Weg zurück zum Parkhaus, als wir – noch immer am Markt – vor einem Geschäft eine „ältere Frau mit Mantel und Regenhut“ trafen, der wir nach einer kurzen Erklärung Gebet anboten. Sie schien erstaunt über die zutreffenden Hinweise. Sie sagte zwar, sie sei in Eile, aber wir könnten gern für Gesundheit beten. Welche Schwierigkeiten sie konkret plagten, wollte sie mit Blick auf die anderen Passanten nicht sagen, aber sie hatte immerhin Zeit, ein kurzes Gebet um Heilung anzunehmen. Nachdem wir sie gesegnet hatten, gingen wir weiter, um die Schatzsuche nach einem kleinen Einkauf im Supermarkt zu beenden. Als wir den Supermarkt betraten, kamen uns ein älterer Mann und eine Frau mit „rotblonden Locken“ und einem „gelben“ Schal entgegen. Die Frau trug eine Augenklappe und es war sofort klar, dass die Frau unser letzter Schatz für diesen Tag war. Wir sprachen sie an, aber die Frau fiel uns gleich ins Wort und meinte, sie habe für so was heute wirklich nicht den Kopf frei, da sie heute ihre Mutter beerdigen müssten und ging mit ihrem Begleiter davon. Wir spürten Gottes Mitgefühl für diese Frau sehr stark und beteten für sie, auch für die Heilung ihres Auges. Damit war unsere Schatzsuche zuende und wir freuen uns schon auf das nächste Mal – wie eine von uns schon vorher bemerkte: „das bald kein Mensch mehr ungesegnet herumläuft“.

Protokoll: Anna | über Schatzsuche | auf FaceBook

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