11. September 2010 3

Lake's Diary 3

Monday, Nov. 28, 1910, at 4:00 p.m.

I was called by Bro. Hunt to come to his home at once a Woman was in Violent fits of insanity. I hastened to the home as we prayed the dear Lord cast out the insane devils and when I left she was laying quiet and preparing to sleep it was a glorious deliverance the Spirit came upon me giving me a great and intense sense of dominion. Bro. and sister Hunt, and Bro. Rothchild had been praying with her for hours but had not sufficient dominion to cast the devil out. But being encouraged by my presence prayed with great power. The Lord united our hearts in a great unity of faith the woman’s name was Farmer.

Monday night beautiful conversion of a young man at tabernacle. The Spirit came on Bro. Scott Moffat, he had a beautiful vision of Jesus, holding out his hands to him. Bro. Moffat is a Wesleyan local preacher seeking his baptism in the H.G.1

Zwei Dinge habe ich mir zu diesem Tagebucheintrag Lake’s aufgeschrieben. Zum einen finde ich es interessant, dass er um Befreiung gebetet hat. Manch einer sagt, dass man Geistern gebieten muss, aber nicht dafür betet, dass Gott sie wegschickt. Ich finde den Punkt im Grunde theologisch richtig(er). Umso interessanter, dass es auch so funktioniert, mit reinem Beten. Ich vermute, dass niemand John G.Lake vorwerfen würde, ungeistlich an die Sache heranzugehen und – er hatte Erfolg. Ich markiere mir meistens in solchen Büchern Stellen zur Methodik, gerade wenn jemand so vorgeht wie ich es instinktiv NICHT machen würde.

Das Zweite ist noch wichtiger und interessiert mich noch mehr. Ich habe das bei einigen Pfingstpionieren gelesen und sehr selten auch selbst erlebt: Gottes Kraft kam spürbar (hier mit einer Autorität) über ihn. Smith Wiggelsworth und Kenneth Hagin bezeichnen das mit den Worten „die Kraft herab beten“. Ich liebe es,  wenn Gottes Kraft spürbar in einem Raum ist. Leider habe ich es nie gelernt, die Kraft herab zu beten. Wenn es passiert, dann geschieht es spontan und bisher nicht mit diesen Konsequenzen. In der Apostelgeschichte war es sogar noch intensiver, denn da hat die ganze Stätte gebebt als die Jünger gebetet haben. Wow, ich liebe es wenn Gott die Muskeln spielen lässt!

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  1. Lake, John G.; Morgan, Talbert (2006): John G.Lake’s Life and Diary. Central Milton Keynes: AuthorHouse, S. 59 []

3 Kommentare

  1. Was ich mich bei dem Thema frage… ich mache mal ein kleines Brainstorming und vielleicht bringst du Klarheit hinein…;-): Wir benötigen nur ein Senfkorn Glauben, um Berge zu bewegen – sagt Jesus. Wir erleben Jesus, wie er ohne stundenlang zu beten, ohne Rituale und Rumgebrülle ganz einfach Dämonen davon schickt. Sein Name hat Macht – nicht wir treiben aus, sondern die Vollmacht seines Namens. Warum ist also Brimborium nötig, stundelanges Beten, Rituale, Kraft herbei beten (die doch längst in Christus da ist?), hängt es doch wieder an gesalbten Personen (dann wäre es wieder ein Stück Menschenwerk und es läge nicht nur in der Vollmacht Jesu?). Du verstehst: ich mache auch die Erfahrung unterschiedlicher Kraft und Vollmacht – lustigerweise gerade dann, wenn ich vielleicht moralisch und kräftemäßig gar nicht soooo gut drauf bin.. aber theologisch untermauern kann ich das nicht… Auch in der Apg lesen wir nichts von stundenlangen Befreiungskämpfen… mensch, Fragen über Fragen…

  2. @ wegbegleiter
    Hm…sogar bei Jesus steht, dass er nach und nach zunahm an Weisheit und Kraft und Ansehen bei Gott und den Menschen: das ist doch völlig normal, dass man wächst und somit auch mehr Autorität bekommt. Wer im Kleinen treu ist, wird über Größeres gesetzt usw.
    Und dann sind da ja noch die Geistegaben, der eine Hirte, der andere Lehrer, Prophet, Evangelist, Heiler oder Wundertäter etc.
    Und dann kommt noch die Heiligung und die eigene Hingabe hinzu und das, was Gott damit macht.
    All diese Dinge plus Verletzungen, Zweifel, Ohnmacht oder plötzlicher, geschenkter Glaube sorgen doch für ein riesiges Maß an Unterschiedlichkeit bei den Menschen.
    Ohne Wertung, einfach unterschiedlich, wie die Pflanzenwelt in der Natur…d.h. auch wieder: wir brauchen uns alle 🙂

    Und manchmal muß man Dinge durchbeten („wachen“), wie ein dunkler Sturm, durch den man nicht durch kommt. Bevor das Pfingstwunder geschah waren die Jünger z.B. alle gemeinsam an einem Ort versammelt und beteten zusammen, die Atmosphäre war total vorbereitet für das Wirken Gottes…

  3. @ wegi : ich denke das ähnlich. vielleicht hat ja lukas die ganzen „vorbereitungen“ nicht aufgeschrieben, weil es sonst zu langatmig geworden wäre.

    auf der anderen seite, versthe ich den zweiten teil ganz oben nicht. zumindest in der vineyard geschichte hat ein einfaches „komm heiliger geist “ die größten „tumulte „ausgelöst.

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