16. Juni 2010 4
Sprüche XXXVIII: Sprüche 7,6-7
6 Durch das Fenster meines Hauses,
durch mein Gitter schaute ich hinaus.
7 Da sah ich bei den Einfältigen,
bemerkte ich unter den Söhnen
einen jungen Mann,
dem fehlte der Verstand. (Sprüche 7,6-7 nach der Zürcher)
Natürlich geht es in diesen Versen um den dummen Mann, der Ehebruch begeht. Mich hat allerdings ein Nebenaspekt angesprochen, der in dem Bild herauskommt, das diese Worte malen: Der Weise ist zuhause und beobachtet die Welt durch das Gitter (Glasfenster gab es nicht, Fenster wurden vergittert).
Mir kommt es so vor, als säßen die Menschen, die am dringendsten in der Welt gebraucht werden, oft in ihrem Refugium und beobachteten die Welt durch Glas. Es liegt in der menschlichen Natur, sich mit seinesgleichen zurück zu ziehen. Aber genau dieses Recht hat ein „Weiser“ nicht mehr. Wer etwas von Gott verstanden hat, steht bei der Welt in der Schuld sein Wissen zu teilen. Weisheit darf nicht von der Torheit isolieren sondern muss in der Torheit ihren Auftrag entdecken.
Gott gibt uns Offenbarungen damit wir anderen als Lehrer und Propheten dienen können.
andichrist schrieb am
16. Juni 2010 um 12:22och komm, andi, man darf sich auch selbst verlinken 🙂
http://www.facebook.com/home.php?sk=h#!/notes/andi-van-brakel/inne-schule/400106996159
andichrist schrieb am
16. Juni 2010 um 12:23hat nur nicht geklappt mit der notiz 🙁
storch schrieb am
16. Juni 2010 um 18:45klar darf man das. ist ja zum thema. lustige sache mit dem ethikunterricht, das ist das, was mal reli war, oder?
andichrist schrieb am
16. Juni 2010 um 21:14ja. heisst hier moral und ethik. witzigerweisse an einer wichernschule…