17. April 2010 0

Schatzsuche 31.03.2010

Bei strahlendem Sonnenschein und eisigem Wind machten sich heute drei Frauen und zwei Kinder im Alter von 9 und 11 Jahren auf die Suche nach Gottes Schätzen. Bei der Parkplatzsuche landeten wir am falschen Ende der Alleestraße, aber da wir davon ausgingen, dass Gott uns leitet, waren wir guter Dinge, gerade dadurch dem einen oder anderen Schatz zu begegnen.
Schon am Anfang der Fußgängerzone trafen wir eine Dame mit einer „großen, beigefarbenen Handtasche“, die jedoch kein Gebet wollte. Also machten wir uns auf den Weg zu dem „Spielzeugladen“ der auf einer unserer Schatzkarten stand. Als wir an einem Bekleidungsgeschäft vorbeikamen, sahen wir durch die Tür einige „gelbe Gummienten“, daher betraten wir das Geschäft, um uns nach weiteren Hinweisen umzusehen. Plötzlich ging im Laden die Sirene eines „Polizei“-Spielzeugautos los. Wir sahen zwar einige Kundinnen, da uns aber nichts weiter auffiel, verließen wir den Laden wieder und zogen weiter.
Im „Spielzeugladen“ fanden wir ein Kinderspiel „Ententeich“ und einen Spielzeug-„Löwen“ – die junge Frau, die uns ins Auge fiel und die wir daraufhin ansprachen, meinte jedoch, sie „wolle mit so was nichts zu tun haben“ und wir verließen den Laden wieder.
Unser Ziel war daraufhin der „Brunnen am Alleecenter“. Auf dem Weg dorthin begegneten wir einem Straßenkünstler, mit dem wir schon zweimal geredet hatten. Eine von uns hatte vor einigen Wochen ein Geschenk für ihn gekauft und es heute mitgenommen, in der Hoffnung, ihn zutreffen. Wir hatten ein längeres Gespräch mit dem Mann und konnten auch das Geschenk überreichen. Nach einiger Zeit verabschiedeten wir uns und zogen weiter. Eine Frau mit einer „großen, beigefarbenen Handtasche“ die wir ansprachen, reagierte ablehnend und machte sich im Weitergehen mit ihren Begleitern lustig – so was gehört manchmal auch dazu. Wir ließen uns davon nicht irritieren, denn von weitem sahen wir am „Brunnen am Alleecenter“ dieselbe Frau, die wir in dem Bekleidungsgeschäft mit den Gummienten schon gesehen hatten, und nun entdeckten wir auch, dass sie ein prachtvolles Exemplar einer „großen, beigefarbenen Handtasche“ dabeihatte. Da sie jedoch schon weit voraus war, nahmen wir uns erstmal Zeit, angesichts der bisherigen Ergebnisse für mehr Offenheit bei den Leuten zu beten, außerdem klagte eines der Kinder über Kopfschmerzen, und wir beteten auch dafür.
Schließlich zogen wir weiter und sahen nach kurzer Zeit die Damen mit der „großen, beigefarbenen Handtasche“ zum dritten Mal und diesmal sprachen wir sie an. Sie reagierte sehr offen und bat uns, für ihre beiden Söhne zu beten, was wir auch gern taten.
Als wir schon wieder eine Meter weitergegangen waren, drängte eine von uns (die übrigens das erste Mal dabei war) darauf, noch einmal umzukehren und auch mit der Begleiterin der jungen Frau zu sprechen. Daraufhin kehrten wir um und sprachen die Frau an, die – wie uns nun auffiel – in einem „roten Auto“, nämlich einem Fahrstuhl, saß, da sie offenbar nicht gehen konnte. Sie freute sich offensichtlich und bat um Gebet für ihre Beine, die durch einen Unfall in Mitleidenschaft gezogen waren. Nachdem wir kurz mit ihr geredet und gebetet hatten, fragte sie uns, zu welcher Gemeinde wir denn gehörten und wir verabschiedeten uns nach einem netten Gespräch herzlich voneinander.
Da auf einer unserer Schatzkarten auch ein „Backbuch“ und „Muffins“ standen, suchten wir nun den Bücherladen auf, in dem wir vor zwei Wochen das letzte Mal gewesen waren. Und erstaunlicherweise fanden wir dort, gleich neben einem Stand mit haufenweise Koch- und „Backbüchern“ sowie einem Stapel „Muffins“formen die junge Frau, die schon vor zwei Wochen unser Schatz gewesen war, wir allerdings die Gelegenheit verpasst hatten, sie anzusprechen.
Auch sie reagierte auf unsere Geschichte sehr offen und erfreut und erlaubte uns, für sie um einen Ausbildungsplatz zu beten. Insgesamt war es wieder eine sehr schöne Schatzsuche, und wir sind gespannt, was sich aus unseren Gebeten entwickeln wird…

[Protokoll: Judith | über Schatzsuche]

Be Sociable, Share!

Schreibe einen Kommentar

Diese HTML-Tags und Attribute sind erlaubt: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>