Ich empfand den letzten Satz der Gedanken zu Walter Jens’ Übersetzung als würdigen Abschluss dieser Reihe. Deshalb habe ich noch einen letzten Post angehängt, um den Satz so hängenlassen zu können. Mir hat diese Reihe Spaß gemacht weil mir die Übertragung sehr gut gefällt.
Walter Jens ist immer ein guter Tipp für jeden, der das Neue Testament in einer ungewohnten Weise lesen möchte. Leider hat er nur wenige Bücher übertragen, so dass es kein „Jens NT“ geben wird.
Ich bin mir bewusst, dass diese Reihe zu kurz ist um dem Römerbrief gerecht zu werden. Zu Recht wird der Brief als das Vermächtnis der Theologie des Paulus angesehen. Es ist sein tiefster und breitester Brief. Diese Schwäche der Reihe ist dem Vorsatz geschuldet, nur Jens zu lesen und möglichst keine anderen Übersetzungen oder den griechischen Grundtext  parallel zu lesen. Ich habe mir aber unbedingt vorgenommen, den Brief später noch einmal genauer durch zu arbeiten. Wenn das passiert, werde ich auch eine tiefere Beschäftigung Vers für Vers hier posten.
Es tat mir leid zu lesen, dass Walter Jens vor einigen Jahren an Demenz erkrankt ist. Für einen Intellektuellen muss es schlimm sein mit zu erleben, wie sein Hauptwerkzeug, der Verstand, kaputt geht. Ich wünsche ihm, dass er dennoch seinen Lebensabend genießen kann.
Vielen Dank für einige brillante Übertragungen, Herr Jens!

[hier gibt es eine Übersicht der Reihe]
[hier kann man das Buch kaufen]

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