Von Bill Hybels (Willow Creek) habe ich den Tipp, schriftlich zu beten. Er schreibt darüber in dem Buch „Aufbruch zur Stille“. Eigentlich hatte ich schon vorher davon gehört, dass manche Gläubige Gott Briefe schreiben, was ja ungefähr dasselbe ist, wie Gebete in ein Notizbuch zu schreiben.
Ich selber habe das einige Mal ausprobiert und festgestellt, dass es gerade in Zeiten, in denen ich innerlich unruhig bin, helfen kann mich auf Jesus zu konzentrieren. Die Gedanken schweifen weniger ab, wenn man schreibt, als wenn man spricht, oder denkt.
Ausserdem ist es ein Vorteil, dass man in einem Gebetstagebuch nach verfolgen kann, was man gebetet hat, und wie Gott diese Gebet erhört hat.

Dennoch bete ich selber fast nie schriftlich und kann deswegen auch nicht viel dazu sagen. Aber wenn Du es noch nie ausprobiert hast, wäre das vielleicht mal eine Möglichkeit, etwas Neues zu machen. Wenn Du Erfahrungen mit dieser Art zu beten hast, würde es mich auch freuen, wenn Du einen Kommentar hinterlassen und uns daran teilhaben lassen könntest.

Be Sociable, Share!

7 Kommentare

  1. ich habe schriftliches gebet nur ein paar mal gemacht, als ich mal sehr intensiev lernen musste und fast nur in der bibliothek saß, da darf man ja auch nicht reden, so hab ich dann jesus einen brief geschrieben. es hat mich auch immer auferbaut, den brief noch mal zu lesen während dieser zeit

  2. Hey Storch,
    hab‘ da en paar Erfahrungen mit.Am meisten hab‘ ich in ner echt beschissenen Zeit geschrieben wo ich tatsächlich nicht mehr laut beten konnte und wollte.Hab‘ die gerad noch mal durchgelesen und die haben echt Ähnlichkeiten mit manchen Psalmen(Gott habe kein Bock mehr auf das Ganze..Diese Ungewissheit und Angst lehmen mich und rauben mir die Luft zum Atmen..Ich kann nicht mehr glauben..und so weiter):-)Witzig ist, dass ich beim letzten aufgeschriebenen Gebet plötzlich Gott danke, dass ich ihm vertrauen kann und ihn um Verzeihung bitte..:-) Naja..
    Und hAb manchmal im Zug Fürbitegebete geschrieben..kann tatsächlich leichter sein in einigen Situationen, die zu schreiben..man schweift nicht so ab..

    Nun gut!Fetten Segen Dir Bruder und nen megagesegneten Tag!

    Rock on

  3. Hey, das habe ich auch schonmal gemacht. Kam mir aber im Nachhinein ziemlich gestört vor – ähnlich wie Briefe an sein zukünftiges Selbst zu schreiben 😉

  4. auf irgendeiner freizeit sollten wir mal n gebet aufschreiben…. das war ziemlich krampfig und als ich mir das später noch mal durchgelesen habe, kam mir das auch sehr unecht vor, halt anders als wenn ich so bete…

    was natürlich n büschen in die richtung geht sind songtexte, also lobpreistexte oder so…. das ist eher meine art was gebetsmässiges zu verschriftlichen, sowohl anbetung als auch bitten…. und das ist schon cool, weil es oft klappt genau das auszudrücken was ich gerade auffem herzen habe (leider fällt mir dann nicht immer gute musik dazu sein, aber es ging hier ja auch eher ums aufschreiben)

  5. Ich mach das öfter mal. Hab ein Gebetsbuch angefangen. Inzwischen ist das allerdings zu einem Zwischending zwischen Gebetsbuch und Erfahrungsbuch (ähnlich dem was du unter dem Protikollieren schriebst) geworden. Manchmal, nicht regelmässig, schreib ich da Gebete rein. Um mich besser drauf zu konzentrieren, aber auch veränderungen festgestellt. Anfangs hab ich immer das gleich Gebetet. Aber wenn ich das was und wie ich jetzt bete mit vor zwei Jahren vergleiche, stelle ich eine veränderung fest, die ich sonst so nicht wahrnehmen würde. Auch sehe ich wo was geschehen ist. Wo sich mein denken verändert. Wo mehr vertrauen anstatt purer verzweiflung steht. Aber ich kann aucn sehen wo noch wesentlich was gehen kann…Das ist es was ich mag. Aber um jetzt auf erfahrungen zurückzukommen: Da nehme ich mir oft nicht die Zeit sie aufzuschreiben, was schade ist, da mir dadurch schon einioges erlebtes durch die Lappen ging. Wo ich noch weiß dass da irgendwas war, ich aber nicht mehr weiß was…

  6. hi tobias,
    herzlich willkommen. hier.

    @ all: bin im urlaub und komme vielleicht eine weile nicht zum schreiben. sorry.

  7. Hallöchen an alle,
    heute sah ich im TV Joyce Mayer und ihre grandiose Art, einem die Bibel klar zu machen, denke mal, so kann man das ausdrücken. Gebe gern zu, daß ich nicht die Bibel lese, aber viele christliche Menschen haben mir bestätigt, daß mein Leben so gut ist, wie es jetzt ist, nachdem ich mich 17.2.2003 aus einer schlimmen Beziehung lösen konnte. Eine innere Kraft hat mich wohl bewegt, an einem anderen Ort neu anzufangen, warum soll das nicht auf eine Art mit Gott zu tun haben oder irre ich da? Sollte ich mit meinen Gedanken hier falsch sein, bitte um Info.

Schreibe einen Kommentar

Diese HTML-Tags und Attribute sind erlaubt: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>