24. November 2008 14
Kolosser 1,3-5a
3 Wir danken Gott, dem Vater Jesu Christi, unseres Herrn, jedesmal, wenn wir für euch beten.
4 Denn wir haben von eurem Glauben an Christus Jesus gehört und von der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt,
5 weil im Himmel die Erfüllung eurer Hoffnung für euch bereitliegt. (Kolosser 1,3-5a nach der Einheitsübersetzung)
Die Briefe des Paulus sind oft schwer zu gliedern. Ein Gedanke zieht sich durch, verzweigt sich aber immer wieder und so kommt der Apostel vom Hundertsten ins Tausendste.
Wie auch schon in Epheser 1,15 dankt Paulus Gott für die Liebe der Gemeinde. Es ist das Normale, nicht die Ausnahme, dass Liebe in einer Gemeinde ist. Jesus sagt, dass es nichts Besonderes ist, die eigenen Leute zu lieben (Matthäus 5,46), es ist so zu sagen, die niedrigste Stufe von Liebe. Dennoch ist es diese Liebe, an der uns die Welt erkennen soll (Johannes 13,35).
Interessant ist, dass Paulus diese Liebe mit dem Lohn im Himmel in Zusammenhang bringt. Das klingt zunächst etwas eigennützig, als würden die Kolosser sich nur deswegen lieben, weil sie dafür Hoffnung auf eine Belohnung im Himmel haben. Ich würde es aber eher umgekehrt verstehen, nämlich dass man nur dann wirklich lieben kann, wenn man eine Hoffnung im Himmel hat. Diese Hoffnung hat nur wer mit Jesus lebt und es ist nicht möglich, eine göttliche Basis für Liebe zu haben wenn man nicht Jesus im Leben hat. Er ist unsere Quelle und ohne werden wir schnell an das Ende unserer eigenen Liebe kommen.
Letzten Endes geht gar nichts, wenn nicht am Ende des Lebens der Himmel auf uns wartet und zuvor seine Strahlen in unser Leben sendet.
Katja schrieb am
24. November 2008 um 10:22Die Liebe Gottes, die auch wir zueinander haben können, ist ja eine bedingungslose Liebe, eine Liebe, die den anderen völlig freiläßt, auch von den Erwartungen, die in der menschlichen Liebe z.B. aneinander gestellt werden.
Die Hoffnung ( Erwartung) ist nicht mehr auf die Person gerichtet, ich kann alles von Gott erwarten, der mir was ich brauche geben wird, aber vielleicht nicht immer durch die Personen, von denen ich es sonst erwarten würde.
Da haben wir es wieder: Glaube, Hoffnung, Liebe.
Verständlich, was ich meine?
storch schrieb am
24. November 2008 um 11:30verständlich. 🙂
allerdings bin ich nicht ganz sicher, ob ich „hoffnung“ mit „erwartung“ gleichsetzen würde. hoffnung bezieht sich für mich eigentlich nicht auf eine person sondern auf etwas, das passiert – wie das auch immer vonstatten gehen wird.
martine schrieb am
24. November 2008 um 12:42hallo storch
du hast mich vor einem halben jahr auf lakeland stoßen lassen. weißt du, wie es in lakeland und mit todd inzwischen weiter gegangen ist? ehe, in der gemeinde dort, auswirkungen in der welt?
grüße
martin
storch schrieb am
24. November 2008 um 12:50ich habe von bill johnson in mehreren predigten gehört, dass es in laeland selbst noch weiterging (mindestens bis oktober, aktuelles weiss ich nicht) und dass es mit todds wiederherstellung wohl auch voran geht. genaues weiss ich aber auch nicht. wenn du mal was hörst, sag bescheid.
Björn S. schrieb am
24. November 2008 um 15:36Ja, zuerst müssen Gottes Strahlen uns förmlich anstrahen!
Ich habe dies bei dir schon ein paar mal erleben dürfen!
Storch, du bist echt das Licht! 😀
Danke Storch, sowie danke an deine Arbeit ans Kultschockk und darüber hinaus! Yeah!!!
*world wide pizza is in your land*
Lieben Gruß & Gottes fetten Segen!
Björn
PS: Geile Predigt auch von Roland auf http://www.jesusfreaksremscheid.de
Muß beim Roland immer an den „Bremer Roland“, – das Wahrzeichen von Bremen denken. 🙂
Danggee Storch, wir roggen weidder!! 😉
storch schrieb am
25. November 2008 um 11:50ah, die predigt ist jetzt online. gut, dann kann ich sie auch mal hören. danke für die info!
jovan schrieb am
25. November 2008 um 16:12ich hätte bei der „erfüllung eurer hoffnung“ auch auf etwas getippt, dass in direktem zusammenhang mit der liebe steht; bspw. die hoffnung darauf, dass es im himmel keinen streit mehr unter geschwistern gibt, was ja in einigen gemeinden doch noch der fall gewesen ist und auch heute nichts an aktualität verloren hat, oder halt etwas anderes in der art.
Björn S. schrieb am
25. November 2008 um 17:20Ach du Scheiße! Storch, Salz und Licht III – Predigt vom 21.11 ist das krasseste was ich bislang gehört habe! Wer singt denn da um Gottes Willen so sau krass!? Echte Depeche Mode?! Hammerhart, sau geil !!!!
Oh Mann Jesus, trotz Drogen, Suff & aller Scheiße auf dem Weg,
hin zu Gott. Bin voll ausm Häuschen! Kann mich wer festhalten?
Ne, geht schon! Danke! Aber so etwas ist „keine Verarschung“!
Sowas ist echt ma Kunst! Ohne Scheiße hey!
Vielen Dank, die liebsten Grüße nach Remscheid!
Ihr seit der Hammer!
Björn S. 😉
storch schrieb am
25. November 2008 um 17:35@ jovan: das gehört sicher darein, wobei das „hoffnung“ an der stelle ja sehr viel interpretationsspielraum lässt. da müsste man mal systematisch schauen, was paulus sonst meint, wenn er das wort verwendet.
@ björn: danke sehr. es kann sein, dass das depeche mode lief. irgendwann an dem abend auf jeden fall. erst lief eine weile anne clark.
Björn S. schrieb am
25. November 2008 um 19:41hör auf, *laugh* ich fall gleich vom sessel … 🙁
storch schrieb am
25. November 2008 um 19:50wieso? ich mag anne clark – habe mir neulich bei ebay 3(!) cds von ihr gekauft. 🙂
Björn S. schrieb am
26. November 2008 um 13:04jau, das isst sie! 😀
http://www.youtube.com/watch?v=TrI715zi5YQ
(Anne Clark – Our Darkness)
hehe* Björn S. 😛
storch schrieb am
26. November 2008 um 13:12das lief naürlich auch. bevor ich die CDs gekauft habe, habe ich mir alle videos von ihr auf youtube immer wieder angesehen.
Björn S. schrieb am
26. November 2008 um 15:05verstehe, klaa!!
rockt ja schon auch irgendwie.