11. August 2008 6
Epheser 2,6-7
6 Er hat uns mit Christus Jesus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben.
7 Dadurch, daß er in Christus Jesus gütig an uns handelte, wollte er den kommenden Zeiten den überfließenden Reichtum seiner Gnade zeigen. (Epheser 2,6-7 nach der Einheitsübersetzung)
Gott hat nicht allein Jesus aus den Toten auferweckt, sondern auch jeden, der an Jesus glaubt. Das Interessante ist wieder einmal die Zeitform: wir werden nicht von den Toten auferstehen; wir sind es bereits. Wir haben bereits jetzt und hier das „Auferstehungsleben“ Jesu.
Es ist schade, dass Christen so viel Gutes auf den Himmel verlegen. Manche von uns denken, dass unser irdisches Leben nur schlecht ist, während im Himmel dann die grosse Wiedergutmachung geschieht und ab dann alles gut ist. Sicher ist etwas Wahres daran, in dem Sinne, dass es im Himmel tatsächlich sehr gut sein wird. Aber Gott vertröstet uns auf nichts, wir sind bereits gesegnet und wir haben schon jetzt das Leben. Der Punkt ist nur, dass viele von uns das nicht glauben!
Ich höre sehr oft von Christen, dass sie gerne zur Zeit der Apostel gelebt und all die abgefahrenen Wunder gesehen hätten, die Gott damals durch seine Leute vollbracht hat. Natürlich ist der Gedanke falsch, denn damals war bestimmt nichts besser als heute. Paulus wirft zudem ein interessantes Licht darauf, warum es so gut war: nicht um uns traurig zu machen sondern um uns als Vorbild zu dienen: Christus handelte gütig an den Menschen um den kommenden Zeitaltern den Reichtum seiner Gnade zu zeigen. Er wollte einfach zeigen was geht damit wir ein Modell haben, dem wir nacheifern können.
Deswegen sollten wir doppelt vorsichtig damit sein, alles Gute erst im Himmel zu erwarten. Wer so denkt und lebt steht in der Gefahr einiges von dem zu verpassen, was Jesus in seinem Leben schon Jetzt und Hier tun will. Vielmehr sollten wir die Bibel lesen und immer wieder innehalten um zu sagen: „aha, das geht also auch. Interessant, wenn Petrus das erlebt hat, dann kann ich das auch“. So wird das Beispiel Jesu und der ersten Generation von Christen dazu dienen, dass wir in alles hineinkommen, was Jesus für uns erkauft hat.
Björn S. schrieb am
11. August 2008 um 16:34Eine Woche nichts geschrieben auf deinem Blog!
Da will ich doch mal wieder was sagen, und zwar:
Ich bete wirklich sehr darum in alles hineinzukommen,
was Jesus uns erkauft hat.
Lese gerade abends besonders gerne nochmal in deinen Büchern.
Wobei ich gestern abend 1,5 h mit C. nach JF + Heilse Chemnitz telefoniert habe. Dies war auch sehr schön.
Danke nochmal für Freakstock im allg.
Es war bislang mein schönstes Freakstock!
Thanx Storch 🙂
Don Ralfo schrieb am
11. August 2008 um 19:49Jer 8,7 Selbst der Storch am Himmel weiß seine bestimmten Zeiten; Turteltaube, Schwalbe und Kranich halten die Zeit ihrer Wiederkehr ein; aber mein Volk kennt die Rechtsordnung des HERRN nicht!
Wollt ich nur mal so gesagt haben! 😉
storch schrieb am
11. August 2008 um 19:51jau, kenne ich. aber in manchen übersetzungen (schlechte!!) steht da ein anderer vogel. kranich oder so was. trotzdem danke. ich weiss auch wirklich die zeit: 19:51 🙂
Sandra schrieb am
31. Januar 2012 um 16:22Uuups, wie ist denn Epheser 2,6-7 in den Galaterbrief gerutscht? Danke für deine Auslegung!
storch schrieb am
1. Februar 2012 um 09:42Was meinst Du? Wieso ist das in den Galaterbrief gerutscht?
Sandra schrieb am
14. Februar 2012 um 17:51Wenn ich auf die Auslegung von Galater 2, 6-7 klicke kommt die Auslegung von Epheser 2, 6-7… Liebe Grüsse nach Remscheid!