24. März 2008 5
Markus 14,10-11
Judas Iskariot, einer der Zwölf, ging zu den Hohenpriestern. Er wollte Jesus an sie ausliefern.
Als sie das hörten, freuten sie sich und versprachen, ihm Geld dafür zu geben. Von da an suchte er nach einer günstigen Gelegenheit, ihn auszuliefern. (Markus 14,10-11 nach der Einheitsübersetzung)
parallel: Matthäus 26,14-16 | Lukas 22,3-6
Nachdem die Pharisäer sehr lange erfolglos versucht hatten einen Grund zu finden um Jesus anklagen zu können, fanden sie durch Zufall einen Mann aus dem engsten Kreis um Jesus, der bereit war, Jesus zu verraten. Judas hatte immer schon eine gefährliche Einstellung zum Geld, er verwaltete die Reisekasse und veruntreute Geld.
Es ist viel darüber spekuliert worden, was für Motive Judas hatte. Manche Ausleger meinen, dass er es nur gut meinte und Jesus in die Enge treiben wollte um ihn zu zwingen, seine wahre Macht zu zeigen. Ich glaube das nicht. Wäre das seine Motivation gewesen hätte er kein Geld dafür nehmen müssen.
Lukas schreibt in seiner Parallelstelle, dass der Gedanke Jesus aus zu liefern direkt vom Teufel kam und das glaube ich auch. Judas war geldgeil und das gab dem Satane Zugriff auf sein Leben. Letzten Endes verriet er Jesus aus niedersten Motiven: um des Geldes willen. Die Kohle, de er bekam reichte letzten Endes gerade für ein kleines Stückchen Land, aber es war ihm genug um Jesus dafür ans Messer zu liefern.
Das, was mit Druck und Nachstellungen von aussen nicht funktionierte hatte, klappte mit Verrat. Die Hohenpriester bekamen ihren Prozess und Jesus wurde gekreuzigt. Es ist oft so in christlichen Diensten, Bands u.s.w. dass man vielem widerstehen kann, was von aussen kommt. Aber es wird richtig gefährlich wenn Spaltung hineinkommt und einer gegen den anderen steht. Keine Gruppe kann bestehen, wenn sie sich nicht in Einheit befindet.
4 Kommentare
Ein Pingback
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[…] war die letzte Stunde Jesu in Freiheit. Judas hatte ihn schon verraten (Markus 14,10-11) und vermutlich war der Hohepriester mit seinen Leuten schon auf dem Weg um Jesus zu verhaften. Das […]
roland schrieb am
24. März 2008 um 18:14hi storch,
wie sehr du recht hast. merke an mir selber, wie sich anfänglich kleine diskrepanzen manchmal in etwas mit starker macht in mir breit macht. die zunge ist ein scharfes schwert und kann segen und fluch aussprechen. genau dies passiert mir leider auch manchmal und ich merke die gewalt die sich hinter meinen aussagen auf tut. daher werde ich den kampf angehen meine worte zu filtern. ich will und werde ein segen für meine mitmenschen sein. für jemanden von euch, der mich kennt und mich mit ins gebet nehmen würde, wäre ich sehr dankbar.
gfs
roland
Bento schrieb am
25. März 2008 um 11:50Hey Roland,
auch deine Offenheit ist Balsam!
Wir kennen uns zwar (noch) nicht persönlich, aber was du da beschreibst ist auch mir gut bekannt – bin auf deiner Seite, damit sich nicht die „kl. Diskrepanzen“ sondern der Sieg Jesu in allen Stücken mit starker Macht in dir breit macht… 🙂
SEgen
Bento
roland schrieb am
25. März 2008 um 17:11Hi Bento,
vielen lieben Dank für deine Gebetsunterstützung. Habe deinen Post gelesen und mich sehr darüber gefreut!!!
Leider kennen wir uns noch nicht persöhnlich. Aber ich würde mich sehr darüber freuen, dich kennen zu lernen. Trotzdem fühle ich mich dir schon sehr verbunden.
Den Sieg Jesu in allen Stücken mit starker Macht erleben und in den Alltag integrieren. Ja, das will ich. Mehr davon. So wird uns der Feind nicht mehr überwältigen können. Wir haben in Jesus schliesslich die Macht über die Gewalt des Feindes. Dies muss immer mehr Wahrheit in meinem Leben werden, und die Wahrheit macht uns frei. Frei vom K(r)ampf dieser Welt.
Danke lieber Bento.
Danke lieber Bruder.
Und den Knutscher vom letzten Mal posten von ganzem Herzen zurück.
Segen
Roland
storch schrieb am
26. März 2008 um 11:22da wünsche ich von herzen gottes segen. kann da selber gebet gebrauchen…