12. September 2007 19
Sünde / Vergebung / Überführung
Heute gibt es mal ein ziemliches Basic-Thema, das eigentlich jeder schon in der Sonntagsschule gelernt haben sollte. Aber es war nicht jeder in der Sonntagsschule, ich auch nicht, und nicht jeder hat ein gutes Fundament im Glauben. Die meisten Probleme, die Christen mit sich herumschleppen sind irgendwo im Bereich des Fundaments zu suchen. Wenn jemand nach Jahren mit Jesus immer noch nicht weiss, ob er geliebt ist oder ob ihm seine Sünden vergeben sind, dann weist das ganz klar darauf hin, dass etwas am Fundament des Glaubens nicht in Ordnung ist.
In Sprüche 22,6 heisst es:
Erzieh den Knaben für seinen Lebensweg, dann weicht er auch im Alter nicht davon ab.
Leider klappt das in beide Richtungen und kann zum Guten wie zum Schlechten führen. Wer früh ein gutes Fundament gebaut hat, dem wird es sein Leben lang erhalten bleiben, wer in den ersten Jahren seines Christseins viel unter falscher Lehre war, der wird Zeit investieren müssen um diese wieder los zu werden und in seinem geistlichen Leben weiter zu kommen.
Es ist gut, immer mal wieder zu seinen Anfangsgründen zurückzukehren. Gerade die Dinge, die eigentlich Basics sind sollte man immer wieder wiederholen, denn die müssen einfach sitzen. So erlebe ich es immer wieder, dass Gott gerade über die Sachen mit mir redet, die eigentlich kleines 1×1 sind und die Grundlagen immer wieder wiederholt – und immer wenn ein Sturm des Lebens über mich hinweggeht weiss ich warum und bin dankbar dafür, dass mein himmlischer Vater so viel Geduld mit mir hat und mir immer wieder die einfachen Sachen gross und wichtig macht.
Der Unterschied zwischen Errettung und Reinigung
Es war vor dem Paschafest. Jesus wußte, daß seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, erwies er ihnen seine Liebe bis zur Vollendung. 2 Es fand ein Mahl statt, und der Teufel hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, schon ins Herz gegeben, ihn zu verraten und auszuliefern. 3 Jesus, der wußte, daß ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und daß er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte, 4 stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch. 5 Dann goß er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war. 6 Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füße waschen? 7 Jesus antwortete ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen. 8 Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir. 9 Da sagte Simon Petrus zu ihm: Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt. 10 Jesus sagte zu ihm: Wer vom Bad kommt, ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße zu waschen. Auch ihr seid rein, aber nicht alle. 11 Er wußte nämlich, wer ihn verraten würde; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein. (Johannes 13,1-11)
Das ist bestimmt einer der absurdesten Momente im Leben der Jünger gewesen. Der Meister selber, der Herr der Welt, beugt sich nieder und wäscht ihnen wie ein Sklave die Füsse. Früher habe ich machmal gedacht, wie cool es wäre damals mit dabei gewesen zu sein. Mit Jesus in körperlicher Gestalt unterwegs zu sein, erschien mir sehr attraktiv. Heute denke ich anders darüber und bin glücklich, dass ich den Heiligen Geist und die ganze Heilige Schrift habe, meine Möglichkeiten Gott zu erkennen sind denen der Jünger bei Weitem überlegen!
Es gab viele Situationen in ihrem Leben in denen sie keine Chance hatten zu verstehen, was Jesus tat, diese gehört definitiv dazu, deshalb sagt Jesus auch zu Petrus: „Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen.“ Ich kann gut verstehen, dass Petrus kalte Füsse bekam als Jesus mit der Waschschüssel und dem Handtuch zu ihm kam. Er hatte eine Offenbarung darüber wer Jesus war, er wusste, dass er der Sohn Gottes war, Gott selber, die Erfüllung jahrhundertealter Prophezeiungen. Die anderen werden es gedacht haben, aber wie immer machte er als einziger seinen grossen Mund auf und sagte: „Nein, Herr, auf keinen Fall!“
Als Jesus antwortete, sprach er schon nicht mehr über Füsse: „wenn ich Dich nicht wasche, dann kannst du keinen Anteil an mir haben.“ Das verstand Petrus und er antwortete voller Sehnsucht: „wasch mich, aber nicht nur die Füsse, ganz – ich will ganz Dein!“
Jesus atwortete auf überraschende Weise: „brauch ich nicht, ihr seid schon rein, wie gebadet, alle ausser einem.“
Das Bild, das er gebrauchte ist deutlich. Man badete des Morgens bevor man aus dem Haus ging. Dann war man sauber. Aber man machte sich die Füsse mit jedem Gang dreckig, die Strassen waren staubig und wenn man irgendwo ankam waren die Füsse wieder dreckig. Deshalb empfing in jedem Haus ein Sklave den Gast und wusch seine Füsse. Das Bild ist so deutlich, dass es traurig ist, dass geisterfüllte Christen die die Bibel und 2000 Jahre Kirchengeschichte haben, es immer wieder missverstehen. Es ist nur zu verständlich, dass die Jünger nicht verstanden was Jesus tat – sie konnten es nicht; aber wir sollten in unserer besseren Position verstehen, was Jesus tat.
Es gibt ein Bad und es gibt eine Fussreinigung. Das eine braucht man einmal, das andere immer wieder.
Wenn wir Christen werden sind unsere Sünden vergeben. Wir kommen zu Gott in dem Bewusstsein, dass wir Sünder sind, wir empfangen seine Vergebung und es kommt zu einem kompletten Neuanfang. Johannes sagt, dass wir Kinder Gottes sind, wenn wir Jesus annehmen. Paulus spricht von Adoption, beide von Kindschaft. In dem Moment in dem wir Jesus annehmen sind wir eine neue Schöpfung:
Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. (2.Korinther 5,17)
Ob wir das merken oder nicht, es geschieht etwas in dem Moment und wir sind nie mehr dieselben. Geistlich passiert etwas Ungeheuerliches, wir werden zu Gottes Gerechtigkeit:
Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden. (2.Korinther 5,21)
Wir machen einen Standortwechsel durch und werden hineinversetzt in das Reich Gottes (Kolosser 1,13). Ab diesem Moment sieht uns Gott nicht mehr als Sünder an. Dennoch können wir noch sündigen. Aber wir sind keine Sünder mehr.
Ich kann jeden verstehen, der auf sein Leben schaut und sagt: „ich bin ein begnadigter Sünder“, und in einem gewissen Sinne ist das auch richtig. Aber ich will lieber auf das schauen, was Gott in mir getan hat als auf das, was ich noch tue – deswegen sage ich, dass ich – technisch gesprochen – kein Sünder mehr bin. Halleluja!
Wenn ich dennoch sündige ist das nichts anderes, als dass ich mir immer wieder bei meinem Wandel durch diese Welt die Füsse schmutzig mache. Ich brauche immer wieder Reinigung von diesen Dingen, aber es ändert nichts an meinem Status. Das ist so wichtig zu begreifen. Viele Christen haben es nicht begriffen und sie leben ein Leben, des „rein raus“ – sie glauben, dass jede Sünde sie aus der Gnade wirft und dass sie nicht mehr errettet wären. Weit gefehlt! Wir sind errettet und daran ändert Sünde zunächst einmal gar nichts.
Vergebung in Anspruch nehmen
Warum ist dann noch nötig, Vergebung in Anspruch zu nehmen und um Vergebung zu bitten? Einer der ersten Bibelverse, die ich auswendig gelernt habe ist 1.Johannes 1,9:
Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht.
Aber warum noch Sünden bekennen, wenn wir schon gerecht sind? Weil Sünden etwas mit unserer Beziehung zu Gott machen. Sie nehmen uns nicht das Heil, aber sie stellen sich in unseren Gefühlen und Gedanken zwischen uns und Gott.
Stell Dir mal folgende Situation vor: du bist ein kleines Kind, ein Junge oder ein Mädchen und Deine Mutter backt Kekse. Leckere Kekse, von denen das Haus schon den ganzen Tag duftet. Irgendwann fasst Du Dir ein Herz und gehst in die Küche. Alles steht voller Kekse, aber am besten sehen die Schokomuffins aus. Du fragst, ob Du einen haben kannst und Deine Mama sagt: „Nein, die sind für den Hauskreis heute Abend, wir haben eine kleine Party und dafür habe ich die Kekse gebacken.“
Du bist enttäuscht, aber in dem Moment klingelt das Telefon. Mutter geht ins Wohnzimmer und redet eine Weile. Du ergreifst die Chance und stibitzt einen Keks. Als sie wieder in die Küche kommt ist der Keks verputzt, nichts weist darauf hin, dass hier ein Verbrechen begangen wurde, aber Du kannst Deiner Mutter nicht mehr in die Augen sehen. Solche Situationen kennen bestimmt auch die aufrichtigsten Christen unter uns.
Ich habe die Geschichte neulich von einem südafrikanischen Prediger gehört, dessen Namen ich leider nicht mehr erinnere, Schalk Irgendwas. Er stellte dem Publikum eine Frage: „Wer ist Schuld daran, dass Du Deiner Mutter nicht mehr in die Augen sehen kannst? Gott oder der Teufel?“ Ich antwortete der Kassette wie aus der Pistole geschossen: „weder noch, ich bin schuld!“
Er fragte einige Leute im Publikum und sammelte Antworten. Das kann einen schon nervös machen! Wenn irgendein BigMäc aus Südafrika eine Predigt in Deutschland hält und bisher gut gelehrt hat, dann fragt man sich natürlich schon, ob man eventuell was falsch verstanden hat. Also horchte ich noch mal in mich hinein, ging ein paar Stellen und durch und kam glücklicherweise zu derselben Antwort, die er dann auch gab: „der Teufel hat den Muffin nicht geklaut, Gott schon gar nicht – ich war es, ich habe eine Barriere zwischen mir und der Mutter aufgebaut.“
Also bin ich es auch, der die Barriere wieder wegnehmen kann – indem ich einfach sage, was ich ausgefressen habe und mich entschuldige. Das bedeutet 1.Johannes 1,9. Nichts anderes, schon gar nichts mit Verdammnis. Wenn ich sündige baue ich eine Barriere zwischen Gott und mich, alright, aber diese Barriere ist auf meiner Seite, sie ist in meinen Gedanken und Gefühlen, in meinem Herzen. Gott hasst mich deswegen nicht, die Errettung ist nicht weg.
Die Mutter wird ihr Kind nicht wegen des Muffins verstossen. Selbst wenn sie sagen würde, dass sie jetzt keine Tochter mehr hat würde jeder DNA-Test das Gegenteil beweisen. So ist es auch mit Gott, wir können unser Gewissen reinigen, aber wir werden unsere Position vor ihm nicht ändern.
Überführung
Warum überführt uns der Heilige Geist dann von Sünde? Manche Christen finden Überführung so schlimm, dass sie denken nur die Ewigkeit könnte so etwas rechtfertigen. Aber auch wenn nicht der Himmel auf dem Spiel steht ergibt Überführung Sinn.
Gott hat Römer 6,23 verstanden:
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod.
Er weiss, dass jede Sünde, ausnahmslos, den Tod bringt. Natürlich weiss er das, er hat es geschrieben. Im Leben eines jeden Kindes kommt der Punkt an dem die Eltern ihm etwas verbieten, was es gar nicht versteht. Nicht, alles, was Kinder falsch machen geschieht bewusst. Vieles machen sie in der besten Überzeugung, nichts Falsches zu tun. Aber es ist die Aufgabe von Eltern, ihre Kinder auf das Leben vorzubereiten und gute Fundamente zu legen, die sich später einmal bezahlt machen werden. Sie wissen, dass Dinge, die sie jetzt durchgehen lassen, ihrem Kind später einmal teuer zu stehen kommen werden.
So ist es auch mit unserem himmlischen Vater. Er will, dass wir ein gutes Leben führen und für alles, was kommt vorbereitet sind. Er weiss, dass es Verhaltensweisen in unserem Leben gibt, die uns einmal teuer zu stehen kommen werden.
Es ist für uns schwierig, Ursache und Wirkung zusammen zu bringen, wenn beide zeitlich weit auseinander liegen. Bei der Sünde ist es so, dass nicht selten Jahre zwischen ihr und dem Tod liegen, den sie bringt. Da ist das Bild des Lohnes wieder absolut griffig: Wenn die Lohnstelle der Firma in der Du arbeitest, den Lohn immer am 28. Überweist, dann bekommst Du am 28. Das Geld, das Du am 1. verdient hast.
Sünde bringt nur in den allerseltensten Fällen den Tod, den sie hervorbringt sofort hervor, aber sie bringt ihn sicher hervor. Gott will uns davor bewahren und wird uns deswegen überführen wenn wir ihm die Gelegenheit dazu geben.
Vor vielen Jahren neigte ich der politischen Position des Anarchismus zu. Ich las Bakunin und hatte auch ein Bild von ihm an der Wand. Die Unterschrift des Bildes war: „die Lust der Zerstörung ist zugleich ein schaffende Lust.“ Es gelang mir, meine alte politische mit meiner neuen religiösen Überzeugung in Einklang zu bringen, ich fand Bibelstellen, die ich für anarchistisch hielt und war allem, was mit Leitung, Führung, Herrschaft zusammenhingt nicht eben aufgeschlossen.
Irgendwann begann der Heilige Geist, mit mir darüber zu reden. Zuerst durch Freunde, dann auch im Gebt – erst leise, dann immer lauter, machte er mir schliesslich unmissverständlich klar, dass er meine Einstellung in dem Bereich für korrekturbedürftig hielt. Zu diesem Zeitpunkt war es egal, wie meine politischen Ansichten sind, das interessierte keinen Menschen und es brachte keinen „Tod“ in mein Leben. Aber Gott wusste schon damals, was gut für mich ist und wo mein Leben hinsteuert. Ich bin sicher, dass er damals Fundamente baute, die sich heute auszahlen.
Ich hätte es nicht geschafft, in meine Berufung zu kommen, wenn der Heilige Geist mich nicht an diesem Punkt überführt und verändert hätte, denn Leitung ist ein Teil meiner Berufung. Gott wusste, dass ich mir langfristig ein Beinchen stellen würde wenn ich weiterhin auf diesem Weg bleiben würde.
So bin ich Gott mehr als dankbar dafür, dass er uns immer wieder die harte Gnade der Überführung schenkt und uns auf Irrwege aufmerksam macht!
Meiner Ansicht nach ist es total wichtig, dass wir diesen ganzen Bereich von Sünde, Überführung und Busse kennen und ein gutes Fudament an dieser Stelle haben. Viel Verwirrung kommt daher, dass wir gerade über diese Dinge zu wenig nachdenken.
Wegbegleiter schrieb am
12. September 2007 um 08:57Gute basics! Danke! Ist aber in praxi nicht ganz so einfach, die scheiss Leistungsdenke aus dem Kopf und dem Herzen zu bekommen. Aber das berührt die alte und immer noch aktuelle und offene (?) Frage vieler Leutchen: wie kann ich mich wirklich verändern? Wie kann ich umkehren, sprich: umdenken, metanoia, Sinneswandel, Buße… verändert mich bereits das tägliche Bekenntnis meiner Schieflage? Ich beobachte bei mir eher zähe Prozesse und bin meist der sprichtwörtliche sture Bock…;-) – gut, dass wir vor Gott rein sind!
storch schrieb am
12. September 2007 um 09:57gute frage, wegbegleiter. habe ich ein buch drüber geschrieben. kommt auf jeden fall nächstes jahr raus, ist gerade beim korrekturlesen.
Björn schrieb am
12. September 2007 um 16:05back to the basics… 🙂
15 pfennige für gute note…
yeah-das will ich ich auch haben…das will ich geben…jau,das gebe ich…
sehr geile predigt…und auch lustig… 🙂 finde es immer wichtig bei einer predigt auch einmal herzhaft lachen zu können…
hoffe bald auch am sonntag mal in remscheid zu sein…
c.ist jetzt noch in brandenburg bei´n eltern…aber bald ist c.in radevormwald ich mag c.echt und freu mich für c.
c.und ich möchten uns besser kennenlernen…
voll cool das c.bald in rade ist…
steffie schrieb am
12. September 2007 um 17:35hallo storch! ich tät ja sehr gerne die predigt zum thema hören, aber da kommt dann die „firewall“-predigt…die ist natürlich auch famos, aber ich kenn sie schon!(-;
was tun?!
andichrist schrieb am
12. September 2007 um 17:44ja… und wenn du als junger christ bücher gelesen habt wie : der vergessene befehl usw. dann frisst sich das in dich herein, ganz ganz tief. dann noch ein paar heuchelbach traktate und chick heftchen und du hast einen schatten für das leben. ein schatten der dich ganz ganz lange zeit verfolgt und wie ein katholik kämpfst du wieder um deine erlösung.
deswegen kann dieses basics : du bist erlöst und bleibst erlöst nicht oft genug wiederholt werden, am liebsten von leuten die auch die nötige autorität haben. deshalb, danke für basics.
lesen : michael brown, geh hin und sündige nicht mehr
storch schrieb am
12. September 2007 um 17:49oops, da haben sich unsere webleute wohl vertan, der link stimmt nicht. melde ich denen sofort, dann klappt es bestimmt bald.
alternativ probier es mal mit copy and paste:
http://www.theologie.jfrs.de/mp3/mp3/200700907.mp3
das müsste klappen. danke für den hinweis!
@ andichrist: ist der brown gut?! ich habe den mal live gesehen und fand es ganz schlimm.
andichrist schrieb am
12. September 2007 um 18:07ja, das buch ist ok. er bringt da dasselbe fusswaschbeispiel wie du oben.
ansonsten, es ist sehr auf heiligung aufgebaut ( bestimmt auch kritisch zu betrachten ) aber in den letzten drei kapitel macht er die sache so rund, dass es sich lohnt.
und es kostet nur 2.50 😉
http://asaphshop.net/nr446823/Michael-L-Brown-Geh-und-suendige-nicht-mehr
Graf-0 schrieb am
12. September 2007 um 21:34Jetzt ist es schon so weit mit mir, dass ich mir Deine Predigten im Internet anhöre. Das Thema Überführung finde ich hier besonders interessant. Würde mich freuen, wenn da vielleicht irgendwann noch etwas mehr dazu kommt.
In vielen Fällen sorgt nämlich – zumindest bei mir – die Erkenntnis etwas schlechtes getan zu haben, in erster Linie schlichtweg dafür, dass ich mich beschissen fühle. Und nur allzuoft bleibt das auch so, nach Entschuldigung, Vergebung etc… einfach der Ärger über sich selbst, dass man es überhaupt soweit hat kommen lassen. Na gut, das ist dann doch vielleicht mehr das Thema: „sich selbst vergeben“.
storch schrieb am
12. September 2007 um 22:22ich kann ja einfach gleichziehen und mir deinen lobpreis im internet anhören, mein freund. kann sein, dass noch was zu dem thema kommt, wer weiss? 🙂
Corry schrieb am
13. September 2007 um 16:52ich find die Geschichte mit dem Keks ja mal sau geil, ich find da kann man sehr gut verstehen, warum wir unsere Sünden überhaupt bekennen müssen, da doch Gott eh schon alles weiß … wie man so oft hört
und AMEN zur Überführung des Heiligen Geistes!
storch schrieb am
13. September 2007 um 17:00hey corry,
das freut mich, und herzlich willkommen hier! ich wünsch dir viel spass beim lesen und danke für deinen kommentar!
Morti schrieb am
13. September 2007 um 20:56Das mit der Reinigung ist echt cool. Ich sag es immer so: Ich koche gerne und bin aber kein Koch. Ich kenne Köche und die sind es auch, wenn sie nicht kochen. So bin auch ich ein Gerechter selbst wenn ich sündige, genauso wie ein Sünder gute Sachen machen kann.
Aber die Sünde belastet mich und mein Leben und die Beziehung zu meinen Mitmenschen zudem gibt sie Satan Angriffsflächen. Deswegen ist es gut, das wir davon gereinigt werden. David sagt sogar, das alle Gebote Gottes ihm eine Lust sind.
Zum Überführen durch den Heiligen Geist, das steht da ja im Joh 16:
8 Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht. 9 Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben; 10 von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht; 11 von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
Da steht das die Sünde, von der wir überführt werden ist: nicht an Jesus zu glauben. Übrigens der einzige Weg in die Hölle zu kommen. Dann soll mich der Heilige Geist von Gerechtigkeit überführen, weil Jesus zum Vater geht. Was hat er da gemacht? Laut Hebräer ein einmaliges, ewiges Opfer für alle unsere Sünden gebracht, als er sein Blut in das himmlische Heiligtum gebracht hat.
Also ist es nicht die Aufgabe des Heiligen Geistes die Christen ständig zu überzeugen, das sie immer noch dreckige Sünder sind, sondern im Gegeteil, das sie trotzdem geliebt sind und durch das Opfer Jesu gerecht gemacht worden sind. Und davon das Satan schon abgeurteilt ist.
Gibt es sonst noch eine Stelle, wo steht das der Heilige Gest uns von unseren Sünden überführen soll?
Nachsatz: Vom Prinzip her hat jede auch praktisch ausgeführte Sünde ihren Ursprung darin, das jemand Christus nicht wirklich vertraut/ glaubt.
storch schrieb am
13. September 2007 um 21:14die bibel ist voll mit beschreibungen davon, was sünde ist. da gibt uns gott also schon die kriterien an die hand. das legt der geist dann wieder aus und lässt aus logos rhema werden.
sonst kenne ich auch keine stelle in der es wörtlich steht, dass der hg von sünde überführt, aber viele in denen steht wie toll buße ist.
morti schrieb am
13. September 2007 um 21:37Das stimmt auf jeden voll!!!
morti schrieb am
13. September 2007 um 21:39Hilfe,
auf jeden Fall wollte ich schreiben.
storch schrieb am
13. September 2007 um 21:44hat ja noch geklappt…
sag mal, wolltest du mir nicht noch irgendeine mail schreiben? ich sollte dir doch was als pdf schicken — ekklesiologie? vergessen, mist…
morti schrieb am
13. September 2007 um 21:48stimmt
mach ich noch, morgen kriege ich das wohl hin
storch schrieb am
13. September 2007 um 21:54keine hektik, bin das wochenende bei bonnke in stuttgart. irgendwas mit feuer, oder so…
Björne schrieb am
16. Juni 2009 um 14:36.