16. Juni 2007 16

Abhängigkeit

Seit ich mich intensiv mit der Glaubensbewegung auseinandersetze sehe ich einen Konflikt, den ich nur sehr schwer auflösen kann. Es ist viel die Rede davon, was uns in Christus schon gehört und zusteht. Soviel, dass es einzelne Gemeinden gibt bei denen ich das deutliche Gefühl habe, dass das Evangelium von Nachfolge losgelöst wird: man braucht Christus nicht mehr weil einem in ihm alles schon gehört. Der Weg der Heiligung und des Dienstes wird dann über „Bewusstwerdung“ dessen was uns schon gehört beschritten und nicht durch Busse und Christusnachfolge.
In einem Artikel über den Streit zwischen Augustinus und Pelagius las ich einmal den Satz, dass die Anhänger des Pelagianismus glaubten, „dass die Heilsmittel in der Gewalt des Menschen liegen“. Dieser Satz wird der komplexen Diskussion nicht gerecht, erinnert mich aber an manche dokrinären Irrungen: manches klint, als lägen die Mittel zu Heilung, Sieg und Herrlichkeit allein in der Hand des Menschen.
Auch wenn ich es ebenso sehe dass die Verheissungen Gottes in Christus ja und amen sind halte ich das für eine Verkürzung. Die Segnungen Gottes gehören für mich stets in einen KOntext der Nachfolge, mit allem was dazu gehört an Busse und manchmal Leidenserfahrungen.

Ein wichtiger Vers ist in dem Zusammenhang ist Johannes 15,5: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
Frucht (so weit gefasst, wie man das Wort eben verstehen kann) ist damit nicht nur abhängig von dem was Jesus getan hat sondern auch von dem was ich tue. In ihm bleiben ist eine Tätigkeit die kontinuierlich ausgeführt sein will, nicht nur einmal bei der Bekehrung. Frucht kommt durch ein Leben der permanenten Ausrichtung auf Christus, ein Leben der geistlichen Disziplin und Nachfolge. Die fortgesetzte Suche nach Gott setzt das frei, was er in unser Leben gelegt hat. Oder wie Bill Johnson es ausdrückte: god hides things for us not from us. Ein Leben der Hingabe entdeckt die Dinge des Geistes.
Speziell für den Bereich des Dienstes gilt Johannes 5,19: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, wenn er den Vater etwas tun sieht. Was nämlich der Vater tut, das tut in gleicher Weise der Sohn.
Es reicht in den wenigsten Fällen aus zu wissen was Gott algemein tun will, um Gottes Wunder zu sehen ist es mindestens ebenso wichtig dem Heiligen Geist gegenüber sensibel zu sein um zu sehen was der Vater wie wann getan haben will. In Bezug auf manche Heilungsdiskussion auch auf diesem Blog heisst das: es ist nur die halbe Miete zu wissen dass Gott immer heilen will oder wir, anders ausgedrückt, in Christi Wunden schon geheilt sind (Jesaja 53,4-7 / Matthäus 8,16-17 /1.Petrus 2,24). Es ist ebenso immens wichtig sensibel zu sein und zu hören wie der Geist will, dass wir einem Menschen dienen. In Jesu eigenem Heilungsdienst gibt es so viele verschiedene Methoden dass schon bei einem flüchtigen lesen der Evangelien klarwird, dass Jesus in grosser Abhängigkeit zum Geist gestanden hat.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Teil der Wunder nicht passiert weil wir auf eine Methode (etwa Handauflegung) so eingeschossen sind dass wir Gottes Reden überhören der uns sagt, dass wir es anders machen sollen.

Jesu Methodenvielfalt führt uns aber auch auf eine grosse Prinzipiensicherheit zurück: wer nicht weiss, dass Gott immer Gutes im Schilde führt der wird nicht beten dass er erkennt wie das Gute herbeizuführen ist. Deshalb ist der erste Schritt so wichtig; nur wer weiss was Gott will wird die Motivation aufbringen so lange zu suchen bis er herausfindet wie es kommen kann.

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15 Kommentare

  1. hey danke! dieser post beantwortet(oder führt einen schritt weiter) grad ein paar aktuelle fragen. echt super!

  2. Hey Storch,

    gerade bei dem Thema Abhängigkeit denke ich genauso. Die Bibel spricht davon total von Gott abhängig zu sein und sich auch über „irdische“ Dinge, z.B. Kleidung, Nahrung, Arbeit keine Sorgen zu machen (Mt. 6,25ff).

  3. Ich selbst würde mich mal in den Bereich, der sogenannten „Glaubensbewegung“ zählen.
    Ich möchte zu diesem Thema sagen, dass bei eigentlich allen Menschen aus diesem Bereich, welche ich kenne, Jesus sehr wohl der Mittelpunkt ist. Ich wage sogar zu behaupten, dass es hier meist eine noch wichtigere Rolle spielt als anderswo. Dies macht ja gerade das Zentrum unseres Glaubens aus, dass wir eben selbst überhaupt nichts bewirken können, sondern Jesus gerade brauchen. Er ist für uns gestorben und lebt durch seinen Geist in uns. Er hat alles für uns vollbracht. Aber denoch und gerade deshalb ist Jesus der Mittelpunkt und das Zentrum.
    In Bezug auf Busse, möchte ich sagen, das wenn wir im Geist leben, so wie die Bibel sagt, dass es IST, wir diese Busse nicht immer wieder neu brauchen, sondern, dass wir die Busse empfangen haben und in dieser leben. Klar brauchen wir als fleischliche Menschen Busse. Aber wir haben sie. Jesus ist dafür gestorben und dadurch haben wir in ihm Vergebung. Wir brauchen nicht vor dem Kreuz stehen bleieben sondern dürfen weiter gehen. Wir dürfen nicht erst im Geist weiter gehen, wenn wir keine Busse mehr brauchen. Wenn dies der Fall wäre, würden wir immer stehen bleiben und nicht vorrankommen. Wenn wir auf Gott schauen und in eine neue Dimension der Gnade und des Vertrauens auf unseren wunderbaren Gott hineingehen, dann werden wir uns verändern. Wir MÜSSEN nicht mehr immer auf unsere Sünde schauen, für diese IST Jesus gestorben und sie ist uns vergeben worden. Dies bedeudet natürlich nicht, dass man sündigen kann wie man möchte. Aber wenn man in dieses geistliche Bewusstsein hineingelangt, will man gar nicht mehr sündigen, womit sich dieses Problem von ganz alleine erledigt. 😉
    Seit ich mich entschieden habe, hat sich in meinem Leben so viel positiv verändert, mir wurden so viele Dinge bewusst und viele Dinge wurden plötzlich so einfach. Ich möchte nocheinmal betonen, dass dies nicht heißt, dass plötzlich alles ohne Probleme. Dies würde nicht der Wahrheit entsprechen. Aber diese Problem werden kleiner, seltener und spielen vor allem keine Rolle mehr. Sie berühren uns nicht mehr!
    Wir haben es nicht nötig alles mit unserem kleinen Verstand erklären zu müssen. Wir selbst MÜSSEN gar nichts machen. Das einzige, was wir müssen ist auf Gott schauen und ihm vertrauen. Der Rest kommt dann ganz von selbst. Wenn wir den ganzen Wulst an Religion ablegen und zurückkehren zu der Einfachheit und Klarheit des Wortes, dann erldigen sich viele Dinge von selbst. Es geht nicht mehr um Theologie. Es geht um Liebe, um Gottes Liebe, um Freiheit im Geist und um ihn, in uns.
    Wenn man sich intensiv mit der „Glaubensbewegung“ auseinandersetzt, wird man feststellen, dass eben genau das Gegenteil gelehrt wird und das die Kraft aus uns bloss auf den ersten Blick eine Rolle spielt. Dieser Irtum ist darauf zurückzuführen, dass wir glauben, dass Jesus bzw. der Geist Gottes und damit Gott selbst in uns lebt und somit jegliche menschliche Anstrengung nicht notwendig ist. Wenn die Glaubenslehre vereinzelt zu Gesetzlichkeit oder zu Eigenantrieb führt, liegt dies daran, dass es nicht richtig verstanden wurde, worum es geht. Wenn etwas aus eigener Kraft gemacht wird und zum Krampf wird, dann muss ich dir recht geben, dann ist dies nicht richtig und im keineswegs im Sinne des Erfinders. Denn Gott hat uns zur Freiheit berufen!

    [Gal 5,13] Denn {ihr} seid zur Freiheit berufen worden, Brüder. Nur nicht die Freiheit als Anlaß für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe!

    Wo in der Bibel steht den, dass zu unserem Leben im Neuen Bund, Leidenserfahrungen duzugehören? Ich denke es ist wichtig zu wissen, dass Gott nur Gutes für uns hat und das jegliche schlechte Dinge vom Teufel kommen. Leiden ist nicht im Plan Gottes und gehört uns nicht. Wir sind nicht mehr Teil dieser Welt, sondern sind nur Gäste hier.

    [Hebr 11,13] Diese alle sind im Glauben gestorben und haben die Verheißungen nicht erlangt, sondern sahen sie von fern und begrüßten sie und bekannten, daß sie Fremde und ohne Bürgerrecht auf der Erde seien.

    Gott hatt uns etwas anderes verheißen. Kennst du einen Vater, der sein Kind ab und zu leiden lässt, damit er lernt besser zu werden und in die Vollkommenheit hineingelangt?

    [Lk 11,11] Wen von euch, der Vater ist, wird der Sohn um einen Fisch bitten – und wird er ihm statt des Fisches eine Schlange geben? [Lk 11,12] Oder auch, wenn er um ein Ei bäte – er wird ihm doch nicht einen Skorpion geben? [Lk 11,13] Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird der Vater, der vom Himmel Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!

    Um nicht nur Kritik anzubringen, 😉 möchte ich noch erwähnen, dass das was du über den Heiligen Geist sagst meiner Meinung nach zimlich genau den Kern trifft. Gott hat keine Muster. Er braucht keine Vorlagen. Viele von uns meinen manchmal besser zu wissen, wie Gott handeln muss, ales er selbst. Gott weiß was zu tun ist. Er ist GOTT! Und seine Wege sind gut. Auch wenn wir manches nicht verstehen, wenn wir auf in schauen und in ihm leben und er in uns, DANN und nur dann, wird uns nur Gutes folgen.

  4. Storch, ist ja wunderbar. Sind ja wirklich eine spannende Themen hier in Deinem Blog. Wegen Abhängigkeit: Da fällt mir gerade ein, was ich gestern auf Hartwig Henkels Website gelesen habe. Er hatte die Gemeinde in Pensacola 1 Jahr besucht, bevor die große Erweckung losging. Das besondere dort war, dass die Gemeinde sich sehr sehr stark von Gott abhängig gemacht hatte. Sie haben Gott mit ihrem ganzen Herz und Verstand gebeten, dass er die Menschen rettet. Sie haben soviel gemeinsam Zeit für Gebet verwendet, dass man völlig verwundert ist.

    Um mal zu vergleichen (was ich sehr gern tue): Wenn man sich in seiner Ehe nur 6 Minuten am Tag unterhält, und das dann auch nur um reine Verwaltungs-Dinge, der lässt seine Ehe den Bach heruntergehen. Die Liebe wird kalt, die Zärtlichkeiten gehen zurück, und beide verstehen sich nicht mehr richtig.

    Auch wenn man sich bewusst ist, dass man ganz in der Identität von Jesus drin ist, und deswegen viele Leiden wegfallen, die aus Unglauben oder fehlendem Vertrauen resultieren — es ist die Dankbarkeit und die lebendige Beziehung zu Jesus und Gott-Vater und dem Heiligen Geist, die Basis ist. Die Liebe ist die Basis – nicht das Verstehen können. Man kann Gott und seine Prinzipien nicht wirklich „verstehen“, alle möglichen Erklärungs-Systeme oder Begriffe greifen viel zu kurz. Deswegen halte ich mich aus diesen Verkürzungs-Diskussionen normalerweise heraus. Ich höre lieber ständig auf Gottes Stimme und bitte ihn, dass Er mich warnt, wenn es ein Problem gibt und dass er mich ermutigt, wenn ich gerade durchhänge. Gott ist wunderbar 🙂

    Viele Grüße
    Daniel

  5. (Korrektur: Hartwig Henkel war 1 Jahr vorher dort, bevor es losing. Wie lange stand nicht da.)

  6. Hey Storch,

    Habe in meiner Gemeinde ein Mädel die wirklich schwer krank ist- so das sie fast kaum laufen kann.
    Die Gemeinde ist fast so geprägt, das kaum jemand auf die Idee kommt überhaupt für Heilung zu beten.
    Wenn in deinen Artikel richtig verstehe- ist es wichtig die Situation zu erkennen, in der sie sich befindet( Gott heilt ja nicht jeden Menschen der krank ist, bsp. soll sie viell. vertrauen lernen?!)um so zu erkennen was Gott vor hat- um dann auch gezielt beten zu können?!
    Andere Frage, was sage ich so jemand der wissen möchte, warum Gott das zu lässt, wenn er sie doch liebt.
    Sie selbst kommt aus einem Gemeindehintergrund, in die Leute sagen- deine eigene sünde hat dich krank gemacht…
    Nun ja, alles nicht so leicht!
    Wäre auf jeden Falls echt super, wenn ihr einfach eure Gedanken, Meinungen hier rein setzten würdet!

    Danke,

    Joy

  7. Da möchte ich mal auf einen Artikel von Haso verweisen, den ich gestern fand. In gewisser Hinsicht etwas desillusionierend, aber wer möchte schon mit Illusionen rumlaufen ;o)
    Hier der Link:
    http://tafel.4haso.de/?p=15#more-15

  8. @Joy

    Hallo Du,

    in meinem Leben sind viele Dinge passiert die man rein menschlich als schlimm bezeichnen würde und in den Augenblicken in denen sie passiert sind, waren sie auch schrecklich.
    Es gab Zeiten in denen ich Gott angklagt habe und schrecklich wütend und frustriert war.
    Kurz nach meiner Bekehrung wurde meine Mama ermordet und das ist nur ein Beispiel.
    Und doch muß ich sagen, daß ich mit jeder Sache gewachsen bin und die Dinge mit der Zeit anders gesehen und verstanden habe.
    Gott läßt viele Dinge zu, muß sie vielleicht zu lassen.
    Und genau das was mir am schwersten fällt, Vertrauen wird in diesen Momenten gefordert.
    Das ich IHM vertraue.

    In der Zwischenzeit, habe ich einiges an Heilung erlebt. Unsere Adoptivtochter von Aids. Unsere leibliche Tochter von Mukoviszidose. Ich selber, von Depression, Migräne und schlimmen Allergien…..

    Und heute kann ich sagen, es gibt nicht, was ich rückgängig machen würde, selbst wenn ich könnte.
    Denn genau diee Momente haben mich zu dem Menschen gemacht der ich bin und am werden bin. Ich fühle mich reich und bin dankbar.

    Meine andere Erfahrung ist, daß Gott einem alles wieder gibt und das mehrfach.
    Wie das aussehen kann mit meinen Eltern , das weiß ich nicht.
    Aber als ich meine Familie im Iran verlassen mußte hat er mir hier eine geschenkt. Als ich meine Eltern verlor und meine brüder von mir getrennt wurden, hat er mir eine eigene kleine wundervolle Familie geschenkt.

    Ich bin sehr viel krank, seit ich 14 bin eigentlich durchgehend. Ich hole mir eine Sache nach der anderen und denoch fühle ich mich unglaublich gesegnet.

    Das ander ist, das es keine Zauberformeln gibt. Manche glauben, ich schmeiße oben Gebet rein und unten kommt dann die Heilung raus.
    Jede der Heilungen die ich erlebt habe, sind anders passiert. Mal durch durch Fasten und Beten, mal ein ständiges innerliches Beten, mal durch Handauflegugn, mal einfach durch das Bewußtsein das die Krankheit kein teil von mir ist. Es passiert immer anders. Was gleich bleibt ist das Beten und hören, was er dazu sagt, was gerade richtig ist, was dran ist.
    Und bei manchen Menschen passiert gar nichts. Das kann viele verschiedene Gründe haben……..
    Und manchmal erfordert genau das besonders viel vertrauen, das Er weiß was ER tut.
    Vor einigen Jahren hat eine gute Freundin von mir, Ihre Gemiende verlassen, die einen warfen ihr vor nicht genug zu glauben, der nächste meinte das sie Buße für ihre Sündne tun solle, wiederum einer meinte das es an Gerationsflüchen läge, die sie nicht gebrochen hätte.

    Woran es liegt oder nicht, weiß ich nicht, aber das was mich beeindruckt, ist ihre liebevolle art allen Menshcen gegenüber, ihre Geduld, ihr festhalten an Gott, obwohl nichts passiert und Glaubensgeschwister sie fertig machen.

    Bei solchen Dingen muß ich an Menschen wie Bonhöffer denken, gerade durch das wie sie gelebt und was sie erlebt haben und vielleicht auch gestorben sind. Haben sie noch viel mehr Auswirkung auf uns gehabt. Bedeuten ihre Worte, Taten und Lieder und Gedichte mehr.
    Es bedeutet mehr, wenn jemand Schmerz erfahren hat und dankbar ist, als wenn jemand dem es immer gut geht, dem alles zu gelingen scheint dankbar ist.

    Gedicht Bonhöffer

    ich glaube, dass mir nichts Sinnloses
    widerfährt und dass es für uns alle gut
    so ist, wenn es auch unseren Wünschen
    zuwiderläuft. Ich sehe in meinem
    gegenwärtigen Dasein eine Aufgabe
    und hoffe nur, dass ich sie erfülle. Von
    dem großen Ziel her gesehen sind alle
    Entbehrungen und versagten Wünsche
    geringfügig.

    Wir haben einen herrlichen und großartigen Gott, der uns liebt und es IMMER gut mit uns meint.
    Ob wir das glauben wollen liegt bei uns. Und manchmal ist das vielleicht auch herrausfordernd.

    1.Thessalonicher 5, 16 Seid allezeit fröhlich, 17 betet ohne Unterlass, 18 seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

    Über diesen Vers mache ich mir seid ich etwa 15 bin sehr viele Gedanken „Seid dankbar in allen Dingen“
    Vielleicht klingt es erst einmal zu viel verlangt, für mich ist es zu einem Schlüssel geworden, der mir unheimlich viel Zufriedenheit gibt.

    Hoffe das hilft Dir weiter. Viel Weisheit und Segen Dir

  9. @david:
    gut gebrüllt, löwe! aber keine sorge, ich würde mich auch dazu rechnen. ich glaube aber, dass du ein falsches verständnis von busse hast. busse bleibt nicht am kreuz stehen sondern ist der konstante prozess der umwandlung des denkens nach rö 12,2.
    auf einen deiner einwände würde ich gerne demnächst mit einem post eingehen. das thema istzu gross für einen kommentar: „Wo in der Bibel steht den, dass zu unserem Leben im Neuen Bund, Leidenserfahrungen duzugehören? Ich denke es ist wichtig zu wissen, dass Gott nur Gutes für uns hat und das jegliche schlechte Dinge vom Teufel kommen. Leiden ist nicht im Plan Gottes und gehört uns nicht. Wir sind nicht mehr Teil dieser Welt, sondern sind nur Gäste hier.“
    allerdings gehört fast die ganze nächste woche piaget.

    @ joy: beten solltest du immer. der frau kann es ja nicht schlechter gehen als es das gerade tut. gerade wenn ärzte am ende sind sollte gebet probiert werden. und nicht nur einmal – das einzige mittel gegen chronische krankheit ist chronisches gebet!
    geh davon aus, dass gott sie heilen will. technisch ist jesus bereits dafür gestorben.

  10. Hey R.S.T.,

    Wollte die ganze Zeit schon schreiben…
    Erstmal nen lieben Dank für Dein starkes Zeugnis, werde es weiter erzählen unbekannter Weise!
    Ich finde es wirklich krass, was Du erlebt hast!
    Vor allen dingen wie Du damit umgehst!( manche Menschen werden über Dinge, die in ihrem Leben passieren so bitter….leider!)
    Ich finde es voll wertvoll was Du erzählst& lebst!
    Um so mehr ich drüber nachdenke, ist es unter anderem auch das, was das Mädel aus meiner Gemeinde gebrauchen kann!
    Denn ich glaube in manchen Situationen, ist es einfach schwer zu verstehen, zu glauben- Gott weiß was er tut!
    Vielen lieben Dank nochmal!
    Du kommst aus dem Iran? Wie lange lebst Du schon hier im kühlen Deutschland?!
    War vor einiger Zeit selbst im Ausland- 5Monate Israel! – super gute Zeit!

    Okay, sei gesegnet

    Joy

  11. @ Königstochter,

    Auch ein Dankeschön an Dich!
    Habs gestern gleich mal gelesen- echt gut!
    Werde den Texz gleich mal an sie weiter reichen, ist es gut, um verzogene/geprägte Meinungen ins richtige Licht zu rücken!

    Dankeschön& hab noch nen schönen abend,

    Joy

  12. Hey Storch,

    ja das trifft es wohl auch.
    Meinte schon jemand zu mir- Jesus will grundsätzlich immer heilen!
    Es ist aber trotzdem herausfordernd!
    Werde mich nächste Woche mal mit ihr treffen.
    Würdest du bevor Du für Heilung betest, verschiedene Lebensbereiche abklappern?
    Und schaun ob sie gerade in irgendeinem Prozess steht?
    Heilungsgebet, ist doch besser, wenn man zu zweit für die betreffende Person betet?!
    Und- gibt es sonst grundsätzlich was das wichtig ist?!

    auch nen Dank an Dich,

    Joy

  13. joy, deine fragen decken ein weites feld ab. ich mache über diese themen wochenendseminare ohne die fragen erschöpfend zu beantworten…
    aus dem bauch heraus: ich würde erst einmal beten und wenn es nicht klappt den herrn fragen, warum es nicht geklappt hat. wenn du offen bist wird der heilige geist schon zeigen ob du noch irgendwelche bereich abklappern musst.

  14. @ Storch,

    ja, ich weiß, hab ich schon gehört, da würde ich auch mal super gerne hin- mal schaun wanns passt!
    Aber es tut sich was- geht wahrscheinlich alles eher( erstmal!) Richtung Prozess.
    Sie fragt sich generell ertsmal ob Gott sie überhaupt liebt.
    Hatten letztes WE Jens Böttcher bei uns in der Gemeinde, war nen Konzert über- die Liebe Gottes.
    Das war schwer für sie an zu nehmen.

    will erstmal erreichen, dass wir vom Team entscheiden, regelmäßig nach den Godis generell für Sie, mit ihr, begleitend und überhaupt für Heilung zu beten!

    Habe schon den Eindruck, dass es auf jeden Fall dran, z. teil, besteht auch eine Sehnsucht von einzelnen Leuten( überhaupt für Heilung zu beten!) aus der Gemeinde danach!

    Ja, dann danke erstmal für deine Bemühungen!

    Vielleicht sieht man sich ja mal auf nem We- Seminar, würd mich auf jeden Fall freuen!

    Be blessed,

    Joy

  15. das klingt ja schon so, als gäbe es wichtigere sachen für sie als heilung. ich meine, klar, dass sich jemand der krank ist nach heilung sehnt, aber gottes liebe zu erkennen ist erst einmal noch wichtiger als körperliche heilung.
    es wird bestimmt was bringen wenn ihr für sie betet, seid euch aber auch bewusst, dass es eine enorme kraftanstrengung sein kann jemanden über einen langen zeitraum zu begleiten. das macht man nicht ohne weiteres.

Ein Pingback

  1. […] Ich hatte schon vor einiger Zeit angekündigt, dass ich mal über das Leiden der Christen schreiben würde. Es kam in den Kommentaren die Frage auf, ob Christen denn überhaupt zu leiden hätten und ich kann nicht anders als mit „definitiv!“ zu antworten. Wir haben eine Verheissung, die deutlicher kaum sein könnte, aber selten von uns als Verheissung wahrgenommen wird: […]

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