23. November 2006 3

weiter schreien…

Ich habe neulich irgendwo einen Studiobericht von Korn gelesen in dem stand, dass der Sänger manchmal noch eine Dreiviertelstunde nach den Aufnahmen im Studio steht und schreit. „Seltsam“, dachte ich und: „der muss sich wohl was von der Seele schreien“. Mittlerweile finde ich das nicht mehr seltsam. Ich habe oft nach dem predigen so viel Druck, dass ich gleich weitermachen könnte. Letzte Woche habe ich in drei Gottesdiensten und zweimal zwei Stunden bei der FLT gehabt und es hat definitiv nicht gereicht um „leer“ zu werden.
Wenn wir lernen im Geist zu sein ist Dienst nicht mehr das Problem. Man kann einfach erfüllt bleiben. Freu mich auf das Wochenende.

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3 Kommentare

  1. Ja geil, ich fühle mich oft, nach einer Predigt oder auch anderen Diensten „leer“, obwohl ich auch schon nach ein paar Predigten echt gefläscht war.

  2. Ich traue meinem Gefühl nach der Predigt oft nicht mehr, denn wie oft hatte ich ein scheiß Gefühl und nach den Reaktionen danach zu urteilen, war Jesus Live am Start und dann denke ich „Mann, dass war echt geil heute!“ und starre nach den Gottesdienst in leere Gesichter, die sich über das Kaffeetringen am Nachmittag unterhalten.
    Nun ja.

  3. @Martin.D : das ist glaub ich Gottes Anti-Stolz-Methode… wenn wir denken, wir waren gut, dann gibts nicht noch ein ego-streichel-Lob obendrauf…und wenn wir uns unfähig fühlen und denken, dass es ja ganz arg scheise war, dann haut Gott rein…und das ist biblisch, weil Gott in unsern Schwachheiten mächtig ist!!!!

    Ich werd regelmäßig vorm predigen dran erinnert wie unfähig ich bin und wie sehr es von Gott abhängt. ich bekomme auch oft Lob zu hören nach meinen Predigten und es ist nicht immer leicht einfach Gott die Ehre zu geben… ich versuche es mit einem „Halleluje, dann danke Gott für die gute Predigt“, aber oft fällt es schwer, diese Anerkennung nicht zu hoch zu achten.

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