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Dies ist der letzte Post über Apostelgeschichte 3,1-10. Wenn du die anderen verpasst hast, ist es vielleicht nützlich, sie noch einmal nachzulesen.

mehr als Gold und Silber
„Gold und Silber habe ich nicht“, sagte Petrus zu dem Gelähmten und gab ihm etwas viel Besseres als das: Er brachte ihn mit Gottes Kraft in Berührung und der Mann wurde geheilt. Wir haben den Menschen mehr zu geben, als sie erwarten. Mehr als Materielles, viel mehr. Wir leben in Deutschland unter einem Trugschluss, wir denken, dass doch schon alle alles haben, was sie brauchen. In biblischen Zeiten war Not offensichtlicher als heute: man sah die Obdachlosen, Nackten und Kranken überall auf der Strasse; es war schwer sie zu übersehen. Heute gibt es nur noch in den grossen Städten so ein sichtbares Elend und wir reden uns leicht und gerne ein, dass die Zeiten besser geworden wären und es heute keine Bedürftigen im grossen Stil mehr gäbe.

Im letzten Hauskreis in dem ich war haben wir einmal eine soziale Aktion gemacht: wir haben Brötchen geschmiert und sind nach Dortmund in die Fussgängerzone gefahren um dort den Pennern etwas zu essen zu geben. Dabei habe ich seit langem mal wieder mit zwei Obdachlosen geredet. Der eine hatte nach einem Motorradunfall keine Füsse mehr, die andere war HIV positiv, beide sassen vor einem Kaufhaus und haben gebettelt. Beide haben erzählt, dass sie viel mehr unter der gesellschaftlichen Ächtung litten als unter der Armut. Einsamkeit ist schlimmer als kein Geld zu haben.

Viele Menschen in unseren Städten, und sogar in unseren Gemeinden, leiden unter Zivilisationskrankheiten wie Einsamkeit, Sinnlosigkeit oder Sucht. Wir haben für alle diese Probleme eine Antwort. Wir müssen uns nur erst einmal der Tatsache bewusst sein, dass wir ihnen etwas zu geben haben, was kostbarer ist als Gold und Silber: Annahme, Gemeinschaft, Sinn, Liebe.
Wir alle denken, „wenn ich nur die Kraft des Petrus hätte, was würde ich Gutes tun!“ Klar, wir alle würden gerne durch die Strassen gehen und überall stehen Menschen aus Rollstühlen auf. Dafür würden wir sogar durch ganz Deutschland touren wenn es bei uns keine Kranke mehr gäbe! Bei den meisten von uns klappt es aber (noch) nicht, insegesamt geschehen doch noch recht wenige richtig krasse Heilungen in unserem Land. Aber sollte uns das davon abhalten das zu geben, was wir haben? Nein! Nein!!
Wenn wir den Menschen auch aktuell nicht ganz so viel zu geben haben wie Petrus, haben wir doch mehr als sie haben. Wir haben etwas, was die Welt ersehnt. Wir sollten es ihr geben!

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El cojo en la Puerta Hermosa III

Este es el último post sobre los Hechos 3, 1-10. Si es que no hayas leido los ultimos dos sería conveniente de leerlos antes.

más que oro y plata

“No tengo plata ni oro”, dice Pedro al cojo y le dió algo mejor que aquello: le conectó con el poder de Dios y el fué sanado. Tenemos más que dar a los hombres de lo que esperan de nosotros. Más que las cosas materiales, mucho más. En Alemania vivimos bajo la conclusión errónea que todos ya tienen todo de lo que necesitan. In los tiempos bíblicos la necesidad fué más evidente que hoy: uno veía a los desamparados, a los desnudos y enfermos en todo lugar sobre la calle; era difícil no verlos. Hoy hay miseria visible tan sólo en las ciudades grandes y estamos convencidos de que los tiempos han mejorado y que ya no existen necesitados en gran manera. (nótase que Storch vive y escribe en Alemania, en México es algo distinto, yo ví a mucha miseria en los pueblos y en el campo aquí dice Lupita).

En mi grupo casero hicimos una acción social: preparamos tortas y fuimos a la ciudad de Dortmund a la zona peatonal para dar algo de comer a los desamparados. Hace mucho que no hablé con un desamparado. Uno había perdido ambos pies en un accidente con una motocicleta. El otro estaba VIH positivo. Ambos estaban colocados frente de una plaza comercial mendigando. Ambos me contaron que sufrieron más por el desprecio social que de la probreza. La soledad es peor que no tener dinero.

Muchas personas en nuestras ciudades – y aún en nuestras iglesias – sufren bajo las enfermedades de civilización como la soledad, la falta de sentido o la adicción. Tenemos respuestas para todos estos problemas. Tenemos que tomar consciencia del hecho de que sí tenemos que dar algo que es más precioso que oro o plata: aceptación, comunión, sentido, amor.

Todos nosotros pensamos “¡si tuviera el poder de Pedro haría algo bueno!” Por supuesto, iríamos con mucho gusto a través de las calles y en todos lugares se levantarían las personas de sus sillas de ruedas. Para esto viajaríamos a través de todo Alemania para que no haya enfermos ya. Pero para la mayoría entre nosotros éso no funciona (todavía). En general se ve muy pocas sanidades clarísimas en nuestro país. ¿Pero esto nos detiene de dar de lo que tenemos? ¡No! ¡No!!

Si no tenemos actualmente tanto como Pedro tenía tenemos más de lo que tienen ellos. Tenemos algo que anhela el mundo. ¡Tendríamos que darselo!
[translation by lupita]

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Ein Kommentar

  1. Ja…

    „Silber & Gold“ ist nicht alles!!!
    Wenn wir Christen sind, dann können wir anderen etwas geben, was viel, viel Wertvoller ist!

    Was nützt es jmd. wenn er mit Geldgeschenken überhäuft wird, aber keinen Kontakt zu Gott hat?

    Du schreibst ja schon, dass wir vielleicht nicht mehr soviel zu geben haben, wie Pauus damals.
    Aber selbst das, was wir Menschen geben können ( die Gott nicht kennen )
    ist extrem viel Wert.

    Für mich ist diese Stelle aus der Apostelgeschichte ein wichtiger
    Wegweiser für meine Gemeinde- / Jugend Arbeit.

    Greetings & Blessings!
    >

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