Ein Nichtsnutziger gräbt nach Bösem, und auf seinen Lippen ist es wie versengendes Feuer. (Sprüche 16,27 nach der Zürcher)

Graben ist nicht nur eine anstrengende, schweißtreibende Arbeit, es ist auch ein Bild für die Suche – man sieht nicht das, wonach man gräbt, weil es den Blicken zunächst einmal verborgen ist. Der Nichtsnutzige verwendet also viel Mühe darauf, etwas Böses zu tun. Nicht alles Böse wird zufällig getan, weil sich eine Gelegenheit ergibt. Manches Böse ist das Ergebnis planvollen, überlegten Handelns. So ist der Nichtsnutzige, von dem hier die Rede ist, nicht einfach nur faul – und deshalb unnütz – er ist geplant böse.
Dafür spricht auch der zweite Teil, auf seinen Lippen ist ständig ein verzehrendes Feuer, man muss sich vor ihm in acht nehmen um nicht versehentlich Opfer seiner Wort zu werden.
Die Bibel stellt uns einen derartigen Menschen vor die Augen um uns zu warnen. Wir könnten dieser Mensch sein, er schlummert in uns allen. Wer den Feind kennt, kann achten, dass er nicht so wird. Es sollte bei unseren Lippen beginnen, denn sie zeigen, was im Herzen ist. Ist auf unseren Lippen ein verzehrendes Feuer, das schon viele Menschen verletzt hat? Dann ist das ein guter Grund vorsichtig zu sein und unser Herz zu prüfen.

##sys

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