Böses zu meiden, ist die Strasse der Rechtschaffenen, wer auf seinen Weg achtet, bewahrt sein Leben. (Sprüche 16,17 nach der Zürcher)

Dass niemand rechtschaffen sein kann, der auf Böses tut, ist klar. Beides sind Alternativen die sich sehr gegensätzlich gegenüberstehen. Man muss sich entscheiden, beides zusammen geht nicht.
Es lohnt sich auf seinen Weg zu achten, denn der rechtschaffene Weg bewahrt das Leben. Im Umkehrschluss kann man davon ausgehen, dass der Weg des Bösen Leben zerstört. Irgendwann habe ich mal einiges über die amerikanischen Mafiaorganisationen zur Zeit der Prohibition gelesen. Dort konnte man schnell Geld machen und Verbrecherorganisationen wie Murder Inc. boten Morde auf Bestellung an. Manch einer ist auf diesem Weg zu Reichtum und zweifelhaften Ansehen gekommen. Im Endeffekt ist aber nahezu keiner „alt und lebenssatt“ gestorben. Irgendwann mussten sie selbst dran glauben oder haben alles verloren.
Sprüche wie dieser beschreiben diese Art des Lebens. Es ist ein Leben das ins Chaos führt und letztlich nicht glücklich macht. Das Böse hat eine Faszination die man nicht leugnen kann, aber es hält seine Versprechen nicht.
Interessant an diesem (und anderen ähnlichen) Spruch ist, dass Moral rational begründet wird. Heute wird oft argumentiert, dass man zur Begründung von Moral eine höhere Instanz braucht, weil man eine Norm nicht rein aus der menschlichen Gesellschaft begründen kann. Da Gott in den modernen westlichen Gesellschaften als Instanz wegfällt, ist es zunehmend schwieriger, Moral zu begründen. In einer Gesellschaft, die auf Gott aufgebaut ist, so wie im antiken Israel, sieht das offenbar anders aus. Auf der Grundlage des Gotteswortes kann Moral auch aus der Vernunft begründet werden. Was sich geändert hat ist nichts weniger als der Boden auf dem Gesellschaft steht.

[systematisch durch die Bibel]

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7 Kommentare

  1. hallo Herr Storch!
    Was ist denn hier los, außer dass nichts los ist?
    Ich vermisse die regelmäßigen kurz&griffig gefassten Weisheitsauslegungen…

  2. schön, dass es jemandem auffällt. die posts sind sogar fertig, aber es ist immer so mühsam sie reinzustellen. dazu kann ich mich manchmal kaum überwinden…

  3. das fällt sicher noch anderen Leuten auf, nur sind die nicht so penetrant, dann nachzufragen.

  4. ach, das ist doch nicht penetrant, eher nett. mal sehen, ob ich es die woche mal schaffe, ein paar posts reinzustellen. bin recht beschäftigt dieser tage.

  5. hmm… es fällt natürlich auf. Jeden Morgen erwarte ich einen Beitrag, und finds schade, wenn ich früher aufstehe und ihn nicht zum Frühstück lesen kann. Aber da das nun schon seit Jahren so läuft und ich weiß, was das für ne Arbeit ist, gönne ich dir jede Pause davon. So dringend wie früher habe ichs nicht mehr nötig, denn da gab es eine Zeit, wo dieser Blog meine geistliche Hauptnahrung war.

  6. und ich dachte du wärst in Urlaub. Hoffentlich hast du bald wieder etwas mehr Muse, daß wir nicht so darben müssen. Ansonsten muß das Archiv zum überbrücken reichen.Da ist ja so manch amüsanter Disput dabei.

  7. Die Archive sind ja auch nicht so klein, immerhin mehr als 2000 Posts, da wird schon was bei sein, das interessant ist. (hoffentlich!)

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