Wie seltsam: Wir haben monatelang an dem Buch gearbeitet und es war bisher das spannendste Projekt des Orkrist-Verlages. Wir haben die Rechte bei einem englischen Verlag gekauft und die Übersetzung bei einem deutschen. Haben alles überarbeitet, neu gesetzt und Thomas hat ein neues Cover gemacht – und dann habe ich vergessen, das Buch auf meinem Blog zu bewerben….

Nun denn: Es ist gut geworden und wir sind sehr stolz auf die Neuausgabe von John Wimbers Klassiker „Heilung in der Kraft der Geistes“. Nach meinem Dafürhalten ist es eines der besten Bücher, die bisher über Heilung geschrieben wurden und ich bin ein bisschen stolz darauf, für dieses Buch ein Vorwort geschrieben zu haben. Ihr könnt das gute Stück wie immer direkt im Netz bei uns im Kultshop kaufen. Um es Euch schmackhaft zu machen zitiere ich hier den Text auf der Kultshopseite:

Die Evangelien berichten davon, wie Jesus mit Gottes Kraft Kranke heilte. Wenn er unser Vorbild im Glauben und Handeln ist, sollen wir genau so leben. Im Missionsbefehl nach Markus betont Jesus, dass seine Jünger für Kranke beten sollen.
John Wimber erklärt in seinem Buch „Heilung in der Kraft des Geistes“ anhand vieler Bibelstellen, warum dieser Auftrag an die Gemeinde auch heute noch wichtig ist. Er wendet sich deutlich gegen die Vorstellung, dass Heilungen und Wunder aufgehört hätten oder nur noch eine seltene Gabe wären. Im Gegenteil: Jeder Christ ist berufen, für Kranke zu beten und dadurch Gottes Reich auszubreiten.
Wimber erläutert, welche Bereiche im Leben eines Menschen Heilung brauchen, wie Gott dort wirkt und wie man effektiv dafür beten kann. Er erklärt das Modell, mit dem in den Vineyard-Gemeinden für Kranke gebetet wird. Dabei stellt er aber keinen starren Regelkatalog auf, sondern regt den Leser an, sich selbst vom Heiligen Geist leiten zu lassen.
John Wimber berichtet immer wieder ehrlich von seinen eigenen Erfahrungen. Er beschreibt viele Wunder, die er erlebt hat, aber auch schwierige Situationen, in denen sein Gebet nicht helfen konnte. Sein Fazit: Auch wenn Gott nicht immer heilt, ist das kein Grund, aufzugeben.
John Wimber (1934-1997) wuchs im Mittleren Westen der USA in einer nichtchristlichen Familie auf. Anfang der 60er Jahre entschied er sich für Jesus und gab seine erfolgreiche Karriere als Musiker auf, um ganz für Gott zu leben. Wimber führte viele Menschen zu Jesus und arbeitete unter anderem am Fuller Theological Seminary in Pasadena. Ende der 70er Jahre machten er und seine Freunde Erfahrungen mit dem Heiligen Geist, was bald zur Gründung der Vineyard-Bewegung führte. In den folgenden Jahren erlebte Wimber in seinem Dienst viele Zeichen und Wunder, insbesondere Heilungen. Sein besonderes Anliegen war, dass die Kraft des Heiligen Geistes jedem Gläubigen zur Verfügung steht.

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11 Kommentare

  1. Fein, danke für den Tipp – werde ich gerne kaufen und lesen!

  2. Vielleicht gehört da eine Information noch dazu. Weder in der deutschen noch der englischen Wikipedia steht z.B. dieses:
    …seine eigene gesundheit gab jedoch seit Jahren zu einiger besorgnis anlass. im april 1993 wurde bei wimber krebs diagnostiziert, der dann (mit chemotherapie) erfolgreich behandelt wurde. 1997 wurde eine bypass-operation notwendig. während der rekonvaleszenz von diesem eingriff starb wimber am 16. november 1997 an einer hirnblutung.

    Im Zusammenhang mit „Heilung durch die Kraft des Geistes“, gehört diese Information auch dazu.

    Glaube kann schon Kraft geben. Pastor ich weiss – es liegt nicht in deiner Absicht. Doch Hoffnungen wecken, wo eventuell ein Arzt besseres leisten kann, das halte ich für gefährlich.

  3. Dann musst du mal das Buch lesen – das steht da alles drin. Hier redet niemand gegen Ärzte.

  4. Ja, schön. Ich habe auch nicht behauptet, das dies nicht im Buch steht. Ich habe auch nicht behauptet, das jemand gegen Ärzte redet. Ich habe davon geredet, das die Gefahr besteht, manche könnten sich falsche Hoffnungen machen. Das könnte man wieder eine ausgedehnte Diskussion werden 😉

    Werde ich aber nicht tun – zumindest nicht innerhalb der nächsten zwei Tage. Dann… mal sehen.
    Ich habe auch Norman Vincent Peale gelesen. Und Dr. Joseph Murphy, Walsh und andere. 99% der Menschen werden solche Lektüre auch zur Motivation nehmen. Wie dieses Buch auch. Und nicht auf Wunder hoffen. Obwohl, da gibt es eine Autorin – speziell für Wunder(hoffnungen), die steht bei Amazon ganz vorne.

  5. ich hab die alte auflage noch von projektion j wenn ich mal viel geld habe hole ich mir noch eure ausgabe

  6. In der Tat ein sehr gutes Buch!

  7. @ waelti : ich persönlich denke, wimber hatte eine sehr gesunde einstellung zu heilung 🙂
    ihm ist schon bewusst, dass es nicht in 100 prozent der fälle zur heilung kommt. wahrscheinlich ist es seine eigene geschichte, die eine enge geschichte mit seinem gott ist, die ihm geprägt hat. wimber lebte ganz bewusst im spannungsfeld des „jetzt schon und noch nicht “ und es war ihm klar, dass das jetzt schon (hereinbrechen des reiches gottes in diese welt ) noch nicht die vollendung ist (vollständige herstellung des reiches gottes ). ausser dieser sicht, wird auch heilung gesehen. es gibt ein „jetzt schon“ und ein „noch nicht“. dort entsteht ein spannungsfeld.
    wie du schon schreibst, hat wimber ja selbst ärzte in anspruch genohmen :-).
    sicherlich wird dieses spannungsfeld des jetzt schon und noch nicht und wieso, weshalb und warum dies so ist mit vielen theologischen extremen gefüllt, die sicherlich diskutabel sind in ihren auswüchsen, aber das sprengt den rahmen.

  8. @andichrist
    darum ging es mir nie. um die frage, ob wimber eine gesunde einstellung zur heilung hatte. sondern darum, das nicht gleich auf bestimmte dinge hingewiesen wurde.
    und über das reich gottes, hm, da bin ich nicht der richtige diskussionspartner 😉
    p.s.: das mit dem „jetzt schon“ und „jetzt noch nicht“ klingt aber sehr theol.. ne, ich meine theoretisch oder?

    (sorry pastor, ein geistlicher hat eine gewisse macht. und noch mehr verantwortung. deshalb bin ich der meinung, da hätte man gleich drauf hinweisen sollen. mag sein, das es im buch steht, hatten wir schon…
    doch – es ist nur meine meinung.)

  9. ja, das klingt sehr theologisch und die ist auch die theoretische grundlage dessen, was wir ganz praktisch leben 😉

    es ist aufjedenfall hilfreich, wenn du darauf hinweisst, dass es mehr transparents geben sollte unter uns christen.

    „John Wimber berichtet immer wieder ehrlich von seinen eigenen Erfahrungen. Er beschreibt viele Wunder, die er erlebt hat, aber auch schwierige Situationen, in denen sein Gebet nicht helfen konnte. Sein Fazit: Auch wenn Gott nicht immer heilt, ist das kein Grund, aufzugeben.“

    aber mal ganz ehrlich, dieser satz ist doch sehr ehrlich und transparent 🙂

  10. @andichrist
    „John Wimber berichtet immer wieder ehrlich von seinen eigenen Erfahrungen. Er beschreibt viele Wunder, die er erlebt hat, aber auch schwierige Situationen, in denen sein Gebet nicht helfen konnte. Sein Fazit: Auch wenn Gott nicht immer heilt, ist das kein Grund, aufzugeben.“

    Dieser Satz ist teilweise transparent, wenn du und ich wissen, um was es geht. Wer das nicht weiss, für den ist es halt ein Satz. Punkt. Wie die Frage „Glaubst Du“? Egal, ob die Antwort nun Ja oder Nein lautet. Letztendlich weiss ich nach der Antwort gleichviel, wie vor der Antwort.

    Der Satz ist für mich vom Aufbau/Inhalt identisch mit der Aussage (die ich vor über 20 Jahren wirklich gehört habe): Wir wissen zwar nicht, welche Stoffe ausgetreten sind, aber zu keiner Zeit hat irgendeine Gefahr für die Bevölkerung bestanden.
    …und (fast) alle sind zufrieden…

    Er beschreibt viele Wunder…
    … aber auch schwierige Situationen

    Häh? Wird hier irgendetwas wirklich GESAGT? Bin ich im falschen Film? Etwa so wie: jetzt iss dein Brot, dann wird alles wieder Gut.

    ..in denen sein Gebet nicht helfen konnte. Impliziert, das es bei anderen Dingen geholfen hat. Wissen tun wir gar nix. Es wird damit angedeutet: Das Gebet hat bei irgendetwas geholfen. Schön. Gesagt ist es. Angedeutet auch. Und Reaktionen löst es bei den Meisten auch aus. Ist Psychologie. Wird auch noch dadurch bestärkt, das er „ehrlich“ berichtet. Auch schön.

    „Während Du diesen Kommentar liest, beginnst Du zu verstehen was ich meine.“

    Hier hat der erste Teil mit dem zweiten Teil auch nix zu tun. Mal davon abgesehen davon, das meine Kommentare nur äußerst selten wirklich Sinn „machen“. 😉

  11. ich sag mal : es ist ja die einleitung zum buch, das vorwort. jeder kann dann entscheiden, ob er es liest oder nicht 😉

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