19 Laßt in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn!
20 Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen Jesu Christi, unseres Herrn! (Epheser 5,19-20 nach der Einheitsübersetzung)

Paulus schrieb in manchen seiner Briefe über Sünde. Dabei blieb er aber nicht bei einer rein negativen Betrachtungsweise. Er sprach nicht nur von den Dingen, die wir nicht tun sollen, sondern auch von denen, die wir tun sollen. Tatsächlich ist es einer der effektivsten Schlüssel um Sünde zu überwinden, sich einfach um das Gute zu drehen. Je mehr man etwas nicht will, umso mehr denkt man daran und tut es in der Folge dann doch. Deswegen ist es so wichtig etwas Gutes zu haben, das man dem Bösen entgegensetzen und das man stattdessen tun kann.
Eine der effektivsten Waffen in diesem Kampf ist Lobpreis. Wenn wir Gott die Ehre geben und darüber singen, beten und nachdenken, wer er ist und was Jesus Christus für uns getan hat, dann drehen wir uns um das Beste überhaupt. Wir können so voll von Gott und seinem Lob sein, dass wir gar keine Zeit mehr haben unsere Gedanken um Sünde kreisen zu lassen.

Egal, was in unserem Leben gerade passiert, wir können Gott danken. Grund gibt es immer. Manchmal wird diese Aufforderung missverstanden, als sollten wir Gott für etwas danken, worunter wir leiden. Das ist bestimmt nicht der Fall, von Gott kommt nur Gutes in unser Leben und wir müssen ihm nicht für etwas danken, das er nicht getan hat. Wir können Gott aber in jeder Situation unseres Lebens danken. Egal wie verfahren es ist, Du wirst immer etwas haben, wofür Du dankbar sein kannst. Vielleicht ist es manchmal nur die Gewissheit, dass einmal jedes Leid aus Deinem Leben verschwinden wird und Du in die Wohnung einziehen wirst, die Jesus schon seit 2000 für Dich im Himmel vorbereitet. Wenn das kein Grund zur Dankbarkeit ist!
Dankbarkeit hat immer den Effekt, dass wir aufhören uns um das Schlechte zu drehen. Dadurch wirst Du feststellen, dass es in Deinem Leben hell wird. Wer sich nur um das Schlecht dreht, der hat ja keinen Grund sich zu freuen. Deswegen sind dankbare Menschen immer glücklicher als undankbare – Dankbarkeit schützt vor Selbstmitleid.
Die Anbetung von der hier die Rede ist, ist nicht nur eine mit einstudierten Liedern und Gesten. Sie kommt aus dem Geist, ist vom Heiligen Geist inspiriert. Wahre Anbetung geschieht im Geist und in der Wahrheit (Johannes 4), sie ist etwas anderes, als reines Lieder singen. Ich vermute, dass Paulus hier auch von der Gabe des Singens und Sprechens in neuen Sprachen redet, dass es aber auch darum geht, dass Gottes Geist unser Herz so (über)erfüllen kann, dass die Dankbarkeit einfach nur aus uns herausfließt.

Probier es doch mal aus, Gott gerade in den Zeiten anzubeten, in denen Dir gar nicht danach ist. Ich habe es in dunklen Stunden oft erlebt, dass sich meine Stimmung um 180° gedreht hat wenn ich Gott von Herzen angebetet habe und auf einmal eine übernatürliche Freude kam, wo vorher nur Frust war. So ist das Leben mit unserem Herrn!

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5 Kommentare

  1. Da Du hier schon wieder mit diesem unsäglichen Begriff der Sünde um Dich schmeißt, würd mich jetzt mal interessieren, ob das für Dich ganz konkrete Dinge sind, die objektiv als Sünde zu gelten haben, oder ob es sich dabei um Dinge handelt, die subjektiv für jemanden schlecht sind und ihn vielleicht krank machen, jemand anderem aber nicht im geringsten schaden. Ich hab z. B. mal irgendwo gehört, daß außerehelicher Sex bei den Jesusfreaks als Sünde gilt. Ich halte das jetzt einfach mal für ein Gerücht, sowas wollt ihr doch wohl nicht wirklich irgendjemandem aufzwingen, oder?
    Und jetzt komm mir nicht mit solchen Sprüchen wie „in der Gemeinschaft mit Jesus will man sowas garnicht mehr“, dann lach ich mich tot. Die Formulierung „Je mehr man etwas nicht will, umso mehr denkt man daran und tut es in der Folge dann doch“ müßte heißen „Je mehr man etwas unterdrückt, das man eigentlich will, umso mehr wird man davon beherrscht, was zu psychischen und auch körperlichen Erkrankungen führt“. Freudianisch betrachtet führt sowas natürlich auch zu ganz anderen Dingen.

  2. Yes Storch, Amen!

  3. Yeah Storch Amen! Gestern bekam ich eine CD von
    Marco in Kiel zugeschickt… Da ich gestern aber bis
    spät in der Nacht noch auf einer Jugendevangelisation
    in Haiger mit am Start war, hab ich jetzt erst die Zeit
    gefunden die CD anzuspielen…
    Vielen lieben Dank! Musik ist TOLL!
    Lieben Gruss aus Dillenburg!
    Björne

  4. O CHRISTE DOMINE JESU!! *schrei es mal raus* 😉
    (unter Bing & Google etc. findet man einiges dazu).

  5. Jesus Remember Me When You Come Into Your Kingdom. rockt.

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