13. April 2008 0
Markus 15,16-20
Die Soldaten führten ihn in den Palast hinein, das heißt in das Prätorium, und riefen die ganze Kohorte zusammen.
Dann legten sie ihm einen Purpurmantel um und flochten einen Dornenkranz; den setzten sie ihm auf
und grüßten ihn: Heil dir, König der Juden!
Sie schlugen ihm mit einem Stock auf den Kopf und spuckten ihn an, knieten vor ihm nieder und huldigten ihm.
Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm den Purpurmantel ab und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an. Dann führten sie Jesus hinaus, um ihn zu kreuzigen. (Markus 15,16-20 nach der Einheitsübersetzung)
parallel: Matthäus 27,28-32 | Johannes 19,1-15
Nachdem das Urteil gefällt war führte man Jesus ab. Die römischen Soldaten schlugen und demütigten ihn, wie vorher schon die Juden (Markus 14,53-65). Jetzt war Jesus endgültig in der Hand der Ungläubigen und seine Stunden waren gezählt. Aus dem Prätorium führte nur noch ein Weg hinaus: der zum Kreuz.
Dennoch hatten die Soldaten in einem Recht: Jesus war ein König. Ein höherer König als sie es sich vorstellen konnte und er war nicht auf menschliche Ehren und Anerkennung angewiesen. Auch wenn sie es zynisch meinten, sie krönten den König der Welt.
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