16. Dezember 2007 16
Beten kann Spaß machen
[Ein Psalm Davids, als er vor seinem Sohn Abschalom floh.]
Herr, wie zahlreich sind meine Bedränger; so viele stehen gegen mich auf.
Viele gibt es, die von mir sagen: «Er findet keine Hilfe bei Gott.» [Sela]
Du aber, Herr, bist ein Schild für mich, du bist meine Ehre und richtest mich auf.
Ich habe laut zum Herrn gerufen; da erhörte er mich von seinem heiligen Berg. [Sela]
Ich lege mich nieder und schlafe ein, ich wache wieder auf, denn der Herr beschützt mich.
Viele Tausende von Kriegern fürchte ich nicht, wenn sie mich ringsum belagern.
Herr, erhebe dich, mein Gott, bring mir Hilfe! Denn all meinen Feinden hast du den
Kiefer zerschmettert, hast den Frevlern die Zähne zerbrochen.
Beim Herrn findet man Hilfe. Auf dein Volk komme dein Segen! [Sela]
(Psalm 3 nach der Einheitsübersetzung)
Neulich habe ich morgens mit meiner Frau zusammen gebetet. Das tun wir seit etwa zwei Monaten jeden Tag und es ist sehr gut. Ist ja immer so eine Sache in der Ehe – mit dem Beten. Früher haben wir es manchmal versucht abends zu beten, aber das hat nie ganz hingehauen; hat mal eine Woche geklappt, dann wieder nicht.
Wir haben für die Gemeinde gebetet und für alles mögliche und irgendwann hat Alex gebetet: „hilf auch denen zu beten, die zu viel zu tun haben und für die beten eine zusätzliche Belastung ist.“ Darüber habe ich dann noch eine ganze Weile nachgedacht. Beten scheint tatsächlich für viele eher eine Last zu sein als etwas, das aufbaut und näher zu Gott bringt. Es gibt so viele Ratgeber darüber wie man beten kann und der ganze Bereich des geistlichen Lebens ist für viele Christen eine Quelle ständiger Frustrationen. Zu allem Überfluss habe ich dann noch in einem WilloCreek Buch gelesen, dass es den mitteleuropäischen Leser überraschen könnte, dass US-amerikanische Christen Zeit in ihr geistliches Wachstum investieren und verbindlich zur Gemeinde gehen.
Meine Güte, irgendwas läuft schief!
Irgendwer hat mal was ganz Fieses gesagt, das leider ein Fünkchen Wahrheit enthält: „Wenn Du Christ bist hilft Gott Dir bei Problemen die Du ohne Ihn nicht hättest.“ Scheint ein bisschen zu stimmen, ohne Gott müsste man nicht Bibel lesen, beten, Zeugnis geben u.s.w. Aber es kann ja nicht sein, dass Gottes Plan mit den Menschen so aussieht.
Als ich vor 14 Jahren zu Jesus gekommen bin kam ich mit einem ganzen Sack voller Probleme. Ich bekam mein Leben einfach nicht auf die Reihe und brauchte dringend Hilfe. Diese Hilfe habe ich bekommen und Gott hat wirklich einiges für mich getan. Heute morgen habe ich zufällig im Internet ein paar Gothiclieder gehört und ich war auf einmal so froh, dass ich nicht mehr permanent depressiv und niedergeschlagen bin. Das ist wirklich so gut und etwas wofür ich Jesus so dankbar bin.
Ich habe aber auch gemerkt, dass mir sowohl die Musik als auch das Lebensgefühl noch gefällt. Mein alter Mensch (wie Paulus es nennt) hat sich in den Jahren nicht verändert, er ist immer noch derselbe geblieben. Ich bin sicher, wenn ich den Glauben verlieren würde, würde es nicht lange dauern bis ich wieder Horrorfilme gucken, kiffen und depressiv sein würde. Diese Tendenz zum alten Leben ist noch da und – wer weiß? – wird vielleicht immer da sein. Aber ich muss dieses Leben nicht führen, denn Gott gibt mir immer wieder neue Kraft und Ausrichtung mit ihm in diesem guten neuen Leben zu leben.
Von daher hatte ich nie das Gefühl, dass mit Gott etwas in mein Leben kommt, das für eine zusätzliche Belastung sorgt. Absolut im Gegenteil: es kam eine Hoffnung und Energie, die vorher nicht da war. Und eine Sehnsucht: ich wollte immer mit Gott zusammen sein.
Natürlich gab es immer auch mal Durststrecken, wie bei jeder Beziehung, aber im Grunde hatte ich nie über längere Zeit das Gefühl, dass geistliches Leben eine unangenehme Pflicht ist.
Jesus ist dafür gestorben, dass wir einen uneingeschränkten Zugang zum Vater haben:
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich. (Johannes 14,6)
Etwas wofür Jesus gestorben ist kann nicht so unattraktiv sein, dass man sich dazu zwingen muss. Wenn es stimmt, dass wir letztlich zur Gemeinschaft mit Gott geboren sind, dann muss es uns gut tun in seiner Gemeinschaft zu leben und kann kein Angang sein zu dem wir uns immer wieder zwingen müssen.
Die Psalmen sind voll von Gebeten, die sagen wie gut Gott ist und wie sehr es sich lohnt, zu ihm zu kommen.
„Gott ist meine Zuflucht“, „Gott ist mein Anteil im Lande der Lebenden“, „Gott ist mein Hirte“, usw.
Es muss also mal anders gewesen sein, als es heute viele empfinden. Die Psalmenschreiber lebten ihr Leben von einer anderen Perspektive aus. Sie schauten von Gott her auf die Welt und nicht umgekehrt.
Worauf schaust Du?
Die meisten Psalmen bestehen – grob gesagt aus zwei Teilen. Es gibt den menschlichen Part und den göttlichen. Natürlich gibt es auch andere Psalmen, aber sehr viele beginnen damit, dass David oder ein anderer Psalmist einen schlechten Tag hatte: sein Sohn verfolgt ihn und will ihm ans Leben; die Feinde umringen ihn und zünden seine Stadt an – schlechtes Kriegsglück kommt immer wieder vor; Leute belügen ihn und wollen ihn töten. etc.pp.
Aber dann kommt der Gott-Part und der Autor hebt den Blick zum Himmel und sieht: es gibt noch Hoffnung. Ab da kommt reiner Lobpreis: „Du bist der größte Gott, den es gibt! Du bist so herrlich und Du hast gute Gedanken über mich. Es gibt eine Hoffnung und eine Zukunft, denn Du bist bei mir!“
Bei vielen Psalmen hat man das Gefühl, dass beim lesen das Licht angeht.
Einer der Hauptgründe aus denen Gebet eher ab- als aufbaut ist wohl, dass wir nicht die erste Phase überwinden sondern in ihr hängen bleiben. Wenn wir uns beim beten auch wieder nur um dieselben Probleme drehen wie sonst auch den ganzen Tag, dann ist es eigentlich klar, dass wir genauso angebaut sind und dass beten uns stark macht.
Wir können uns nur um eins drehen, entweder um das Problem oder um die Lösung. Es gibt tatsächlich nur sehr weniges in der Welt, das wirklich neutral ist, die meisten Dinge bauen uns entweder auf oder ab; sie fördern Glauben oder sie hemmen ihn, aber nie beides gleichzeitig.
In den sechziger oder siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts boomten auf einmal Bewegungen, die sich mit positivem Denken auseinandersetzten. Sie erkannten, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Denken und unserem Leben gibt. Man kann nicht auf Dauer traurig denken und glücklich sein. Man kann auch nicht erfolgreich sein und sich dauernd in Gedanken mit dem eigenen Versagen beschäftigen. In der Veränderung des Denkens liegt eine enorme Kraft, deswegen steht da auch einiges drüber in der Bibel. Die Gedanken, die man damals hatte waren alles andere als neu. Im Grunde waren es alles gute biblische Sachen, die immer schon im Buch standen.
Anders als die NewAge-Leute müssen wir uns nichts positives einreden und auch nicht negative Umstände einfach abstreiten und uns irgendwo hin autosuggerieren. Wir haben etwas in unserem Leben, das nur positiv ist: den Heiligen Geist. Durch seinen Geist wohnt Christus selbst in uns – wenn das kein Grund ist zur Freude und wenn das nicht etwas ist, worum wir uns drehen können.
Ich habe dieses Prinzip vor einiger Zeit entdeckt und merkte, dass ich auch so beten kann, dass es mich traurig macht und Kraft raubt. Ich habe eine zeitlang oft gebetet: „Gott, bitte gib mir Kraft, erfülle mich mit Deinem Heiligen Geist.“ Einmal, als es mir nicht so gut ging und ich wieder so betete, hörte ich Jesus sehr deutlich sagen: „Du hast jetzt so viel Heiligen Geist wie Du jemals haben wirst. Mehr gibt es nicht.“
Das stimmt. Mehr Heiligen Geist als ich habe gibt es gar nicht. Gott kann uns nicht mehr geben, weil wir schon alles haben!
Also fing ich an zu danken und Gott zu loben. Gerade wenn es mir nicht so gut geht und ich denke, dass mir irgendwas wesentliches fehlt, bete ich Gott an und danke ihm für seine guten Gedanken über mich und für seinen Plan und das alles schon bezahlt ist. Das baut echt auf. Am Anfang ist es ein bisschen komisch, den Blick auf Jesus zu richten und göttliche Wahrheit aus zu beten, aber es kann wirklich die ganze Wahrnehmung göttlich verändern.
Als Paulus und Silas im Knast saßen, wann kam das Erdbeben, dass die Tore öffnete? Als sie anbeteten. Anbetung ist ein Schlüssel zur Freiheit! Das ist eine meiner Lieblingsgeschichten über Anbetung, denn sie zeigt, was Gebet bewirken kann, wenn es wirklich auf Gott ausgerichtet ist. Für mich ist da ein klares Prinzip beschrieben: Gottes Herrlichkeit kommt, wenn wir in schwierigen Zeiten den Blick auf ihn richten und ihn anbeten können. Das ist eine der wichtigsten Sachen, die wir lernen können.
Die Tore, durch die wir einmal den Himmel betreten, werden aus einer einzigen riesigen Perle geschnitzt sein (Offenbarung 21,21). Perlen entstehen in den schlechten Phasen eines Muschellebens. Sand kommt in die Muschel und wird von ihr umschlossen. Ebenso werden Perlentore in unserem Leben gebaut wenn wir in den schwierigen Zeiten nicht verzweifeln und den Blick auf unsere Umstände und Probleme richten sondern auf Jesus.
Ich möchte zum Schluss noch ein Gebet von Nikolaus von Flüe zitieren.
Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert von dir.
Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich führet zu dir.
Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir und mach mich ganz zu eigen dir.
15 Kommentare
Ein Pingback
-
[…] Beten kann Spass machen Veröffentlicht in Dezember 16, 2007 von theolounge Manchen Christen ist es aber eine Last und eine Bürde. Sie sehen es als fromme Pflicht und merken dabei nicht, dass sich sich stets nur um ihre eigenen Probleme drehen, sie gleichsam umkreisen und an ihnen hängen bleiben. Etwas anderes wäre aber angesagt: sie abzugeben. Und zu vertrauen. Hier lesen. […]
marc schrieb am
16. Dezember 2007 um 12:17Wow, super Artikel. Ich habe einen Link drau gesetzt, kommt morgen in der theolounge.
marc schrieb am
16. Dezember 2007 um 12:17…also nicht der Artikel selbst natürlich, aber die Verlinkung drauf und ein Kurzanriss, was einen erwartet in Deinem Artikel.
Barbara schrieb am
16. Dezember 2007 um 15:41Das was Du da sehr treffend beschreibst spricht mir sehr aus
dem Herzen und entspricht meinen eigenen Erfahrungen !
Sich regelmäßig Zeit für Gott nehmen, lohnt ich tausendfach ist gewinnbringend und eben keine Last !
Immer habe ich nach der stillen Zeit mit Gott viel mehr positive
Energie und habe eine veränderte Sicht- und Handelnsweise
erhalten !
Meistens gehen die lästigen Aufgaben sogar besser vor der Hand
als ohne Zeit für´s Gebet.-
Im dankenden Gebet gelingt es, sich selbst loszulassen mit allem was als
Hindernis zwischen Gottes Gnade und mir steht.
Die Verbindung wird sozusagen gereinigt oder erneuert, so dass die gewaltige Kraft des Heiligen Geistes ungehindert unser Innerstes treffen und verändern kann…
Das versenkende Gebet ist ein dankbarer Zustand, in dem man sich einfach
von Gottes unendlicher Gnade beschenken lässt, wie wenn man sich von
Gottes Sonnenstrahlen bescheinen lässt…
storch schrieb am
16. Dezember 2007 um 18:08herzlich willkommen, barbara!
und danke.
Julia schrieb am
16. Dezember 2007 um 23:03Danke für deine Gedanken, hat mich sehr ermutigt und positiv herausgefordert. Hab nämlich grade überlegt ob ich noch mit meiner Mitbewohnerin ne Gebets-/Anbetungssession mache – obwohl ich mich gar nicht danach „fühle“ :-). Kenn es aber auch aus Erfahrung… Von Abraham heisst es auch „He grew strong and was empowered by faith as he gave praise and glory to God.“ (Romans 4,20 AmplifiedBible)
andichrist schrieb am
17. Dezember 2007 um 14:12ähm… wie ist den genau der predigt link ? also welche von denen ? bei mir kommt da nur die jfrs theologie seite…
storch schrieb am
17. Dezember 2007 um 16:25danke, andichrist. ich habe es korrigiert.
und danke, marc. ich schreibe demnächst auch wieder mal was rein.
storch schrieb am
17. Dezember 2007 um 16:52cool! wo warst du in marburg? JF?
andichrist schrieb am
17. Dezember 2007 um 16:50jo danke…
Gott, bitte gib mir Kraft, erfülle mich mit Deinem Heiligen Geist.“ Einmal, als es mir nicht so gut ging und ich wieder so betete, hörte ich Jesus sehr deutlich sagen: „Du hast jetzt so viel Heiligen Geist wie Du jemals haben wirst. Mehr gibt es nicht.“
Das stimmt. Mehr Heiligen Geist als ich habe gibt es gar nicht. Gott kann uns nicht mehr geben, weil wir schon alles haben!
vieles von dem was du oben schreibst habe ich gestern in marburg gepredigt, ohne es vorher gelesen zu haben. mich fasziniert das total, ist doch immer mal wieder so, dass gott global themen anspricht. in marburg gestern war es so krass, dass sogar die lobpreislieder über die benutzten bibelstellen handelten-unabgesprochen…
o.k. das war mein zeugnis zum wochenanfang in deinem blog
andichrist schrieb am
17. Dezember 2007 um 17:09ja beim fabse inner gemeinde… war ein lustige begebenheit. jf kassel sollte den gottesdienst gestalten und hatten keinen prediger, da haben die mich gefragt ( fand ich ne grosse ehre… ). wollte erst nicht, dann trat gott mich in den arsch. konnte mich dann mit einem versöhnen mit dem ich mich mal aneinandergeraten bin… es war echt ne super sache
teresa schrieb am
17. Dezember 2007 um 19:42hey storch,
ich hab da aber auch mal ne frage zu dem:
„Gott, bitte gib mir Kraft, erfülle mich mit Deinem Heiligen Geist.“ Einmal, als es mir nicht so gut ging und ich wieder so betete, hörte ich Jesus sehr deutlich sagen: „Du hast jetzt so viel Heiligen Geist wie Du jemals haben wirst. Mehr gibt es nicht.“
Das stimmt. Mehr Heiligen Geist als ich habe gibt es gar nicht. Gott kann uns nicht mehr geben, weil wir schon alles haben!
-> es heißt ja auch, wer bittet, dem wird gegeben und wer anklopft, dem wird aufgetan. (weiß jetzt grad nicht, wo es steht) und: ja klar, wir haben den heiligen geist. immer. aber wir leben ja nicht immer in der fülle darin bzw. haben nicht immer die salbung / die kraft gottes etc. auf uns. die kommt ja nur manchmal, wenn gott es eben gibt. und das hängt glaub ich schon auch mit dem maß zusammen, indem wir uns danach ausstrecken.
und irgendwie kann man ja auch wieder neu mit gottes geist erfüllt werden (da gibts auch auch ein lied dazu 🙂 und gott sehr krass erleben. und ich glaub schon, dass da die konkrete bitte darum oft dazugehört, wenn man das erleben möchte. ich würde es halt einfach als ausstrecken danach bezeichnen …
ich hab mal von einem mann gehört, der sich sehr stark nach dem „spirit of prayer“ ausgestreckt hat. sehr lange, vielleicht 1 jahr lang oder so. er hat sehr viel in der bibel gelesen und gefastet und im gebet darum verbracht. irgendwann war er dran, es gott abzugeben und zu sagen: ok, gott, es scheint nicht dein wille für mich zu sein, dass ich das bekomme, das ist ok. aber dann hat es gott ihm mal eines tages gegeben und er hatte eine sehr starke begegnung mit gott und es hat auch seinen dienst an menschen (u.a. auch heilungsdienst) sehr stark positiv beeinflusst. – naja, und er hat sicherlich auch so konkret drum gebeten: gott, füll mich doch mit dem heiligen geist.
also ich glaub, es ist einfach unterschiedlich, wann was dran ist: gott die ehre geben, auch wenn man sich grad nicht so fühlt und wahrheiten ausbeten ist sehr toll und sehr kraftvoll. aber gott bitten ist doch auch biblisch, oder?
oder was meinst du dazu?
gruß, teresa
storch schrieb am
18. Dezember 2007 um 13:36selbstverständlich ist das okay, teresa. ich meine nur, dass wir uns schon sicher sein sollten, dass gott nicht unser problem ist. nicht gott braucht einen durchbruch in unsere welt (den hat jesus schon erwirkt), ich brauche einen durchbruch in seine welt.
er hat schon alles getan und ist niemals mein problem.
die gefahr ist, dass man sich hängen lässt – man sieht nur seine situation und denkt: ich bin so arm und schwach und unerfüllt und das sehe ich definitiv anders. selbst wenn ich gott nciht spüre, ist er da und ob ich mich schwach fühle oder stark: der HG lebt in mir und ist bei mir.
wer war eigentlich der typ, von dem du erzählt hast? solche stories interessieren mich immer.
teresa schrieb am
20. Dezember 2007 um 19:17hm, ja also ich glaub, ich versteh was du meinst … ich mag es aber auch, manchmal einfach so vor gott zu sitzen und zu sagen: gott, ich bin so arm und habe nix von mir aus, bitte hilf mir und füll mich. aber da schaut man ja auch auf gott und dass er eigentlich schon alles vollbracht hat und wir aber noch darum kämpfen und bitten, eben diesen durchbruch (er zu uns oder wir zu ihm) zu bekommen. denn, ja, jesus hat schon alles vollbracht und ist auch jetzt schon könig der könige, aber bisher ist es noch nicht sichtbar in dieser welt … da kommt dann das ausbeten der wahrheiten gottes dazu, schätz ich mal.
wegen dem typ: also, ich hab das mal in einer predigt gehört von mike bickle (international house of prayer in kansas city, usa). der hat da von so einem manager oder so erzählt, der anfang des 20. jahrhunderts in amiland oder england gelebt hat (ich weiß halt seinen namen nicht mehr). aber ich krieg den namen noch raus, ich wollt mich nämlich eigentlich auch nochmal gesondert über den informieren … das ist gleich mal ein guter zeitpunkt 🙂 info folgt in bälde
teresa schrieb am
21. Dezember 2007 um 14:24ok, ich habs gefunden: der mann, von dem ich gesprochen hab, heißt john g. lake und kommt ursprünglich aus canada. er hat dann eben v.a. in den usa und afrika gewirkt und war auch an der gründung von den healing rooms in den usa beteiligt. vielleicht kennst du ihn ja auch schon … seine bücher müssen ziemlich gut sein, weil es so fast tagebuchähnlich ist und er von seinen erfahrungen und so schreibt. und die halt ziemlich awesome sind ..
gruß, teresa
storch schrieb am
21. Dezember 2007 um 18:35ja, den kenne ich. ist einer der helden der heilungsbewegung – durch die healingrooms in spokane. es gibt auch ein paar posts hier in denen er vorkommt. ich meine aber, dass er erheblich länger als ein jahr gebraucht hat um in den heilungsdienst zu kommen. ich erinner mich an zwölf jahre, muss aber nicht stimmen.
vielleicht sind das auch zwei verschiedene geschichten aus seinem leben.
jedenfalls danke fürs herausfinden!