01. Dezember 2007 19
ein gutes Buch zum download
Jeder, der mich nur ein bisschen kennt kann sich vorstellen, dass die folgenden Zeilen mich begeistert haben:
How long had I been here in this closet? Days or just hours? Surely it seemed days since at my own
request I had heard my wife lock that closet door from the outside! What would she think about me
shutting myself away for so long? Had it really been days or just hours? Was I really getting anywhere
with God? Would God answer? Would God satisfy that hunger of my soul or would I have to admit
defeat again as so often I had done? No! I’d stay right here on my knees until God answered, or I
would die in the attempt! Hadn’t God’s word said, „They that wait upon the Lord shall renew their
strength, they shall mount up-up-UP-with wings-with wings as eagles; they shall run and not be weary;
they shall —.“
Had my wife opened the door? No, it was still closed! But the light, where was the light coming from? It
was then that I began to realize that the light that was filling my prayer closet was God’s glory! It wasn’t
the closet door that had opened, but rather the door of heaven instead!
The presence of God was so real and powerful that I felt I would die right there on my knees. It
seemed that if God came any closer, I could not stand it! Yet I wanted it and was determined to have
it.
Es sind die ersten Zeilen von A.A.Allens Buch „THE PRICE OF GOD’S MIRACLE WORKING POWER“. Das Buch ist public domain und ich stelle es hier zum Download bereit weil ich keinen anderen downloadlink gefunden habe. Danke an Daniel, der es mir geschickt hat.
Björn S. schrieb am
1. Dezember 2007 um 10:34Liebe JF-Remscheid,
bin i.d.nächsten Zt.nicht im Land und werde auch auf´s www weitestgehend verzichten.
Alles liebe euch allen und danke nochmals für die coole Party bei euch.
Mache mich jetzt gleich an´s Plätzchen backen…
Eine gute Weihnachtszeit 2007!!
Segen
Björn S. 🙂
roland schrieb am
1. Dezember 2007 um 17:49@björn
hallo,
sag mal, schliesst du dich auch ein?
so nach dem motto, plätzchen backen bis das der herr seine herrlichkeit auftut. spass beiseite. ich wünsche dir für deine nächste aktionen (die wohl im ausland stattfinden) gottes segen.
liebe grüsse
roland
habe in letzter zeit auch des öfteren den eindruck, das unsere herzenshaltung, sprich den wunsch und das verlangen, den menschen gott und seine salbungen näherzubringen, und was wir bereit sind einzusetzen, stark mit dem erlangen von unseren gaben (wie z.b. heilen) zusammen hängen.
Alex schrieb am
2. Dezember 2007 um 02:24Hab mal ins Buch reingelesen, finde es sehr lesenswert! Doch leider ist auch Allen einer der Menschen, die wahrscheinlich die ganzen Erlebnisse nicht kompensieren konnten. Gestorben ist er letztendlich (laut Wikipedia) an Alkoholismus – http://en.wikipedia.org/wiki/A._A._Allen
Alex schrieb am
2. Dezember 2007 um 02:45…Oder es war alles nur eine böse PR von Kirchen die kein Geld von Ihm bekommen haben. http://www.eaec.org/TruthAboutAAAllen.htm
Graf Zero schrieb am
2. Dezember 2007 um 04:36Wie? Wat? Dürfen Christen jetzt nicht an Leberzirrhose sterben oder wie?
Philip schrieb am
2. Dezember 2007 um 21:37An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen…
Also ich stehe der Sache sehr skeptisch gegenüber. Alkoholismus klingt nicht gerade nach einer leckeren Frucht.
Und vor allem diese extreme Fixierung auf Wundertätigkeit ist doch absolut unbiblisch. Den Aposteln ging es darum, Jesus Christus zu den Menschen zu bringen. Die Wunder sind doch nur Nebensache.
Die Seite heilungundbefreiung.de scheint ja auch mit esoterisch-endzeitlichen Fantasien durchdrungen zu sein.
Haltet euch an Jesus und an die Bibel, dann kann nix schief gehen. 😉
Königstochter schrieb am
3. Dezember 2007 um 10:24Schön, wenn man so weit ist, dass man sagen kann, dass die Wunder doch Nebensache sind. Bei mir klappt´s leider noch nicht so. Aber bis es so ist, wie Jesus gesagt hat, dass ich nämlich, wenn ich an Ihn glaube, die gleichen Werke tun werde wie Er, bleibe ich dran…
Übrigens, Jesus hat man auch als Säufer verunglimpft – glaubst Du, dass Er Alkoholiker war?!
Philip schrieb am
3. Dezember 2007 um 11:45Denke nicht, dass ich da irgendwie weiter bin oder so. Vielleicht habe ich in dieser Hinsicht einfach nur eine andere Berufung.
Aber was ich noch sagen wollte: sobald Wunder z.B. irgendwie mit Spenden kombiniert werden, dann ist das ein guter Hinweis, dass irgendwas nicht stimmt. Sowas gibt es in der Bibel meines Wissens nicht.
Warum das mit den Wundern nicht klappt, frage ich mich natürlich auch.
Ich wünsche dir natürlich Gottes Segen dabei. Trotzdem vorsichtshalber noch ein Bibelspruch:
Interssant sind zu dem Thema denke ich auch die Kapitel 12 und 13 aus dem ersten Korintherbrief. Da kommt Paulus zu dem Schluss, dass die Liebe eigentlich das wichtigste ist und man vor allem danach streben sollte.
Philip schrieb am
3. Dezember 2007 um 11:56Noch was zu dem Säufer:
Ich war nicht dabei und habe keine Ahnung. Aber wenn Gott etwas macht, dann macht er es richtig und deshalb wundere ich mich schon, warum Allen jetzt als Säufer dasteht. Vielleicht wird sich das aber auch noch auflösen.
Man muss das Buch von Allen zumindest sehr kritisch überprüfen. „Prüft alles und das gute behaltet“. Zu dem Abschnitt, dass man ein perfektes Leben führen könnte, da habe ich diese Bibelstelle gefunden:
Auch von Paulus und Petrus wissen wir, dass sie nicht perfekt waren.
Daniel schrieb am
4. Dezember 2007 um 23:11Es ist sehr schade, dass Kritiker immer schnell gehört werden, und es ist schade, dass nur wenige selbst prüfen, ob die Kritik überhaupt berechtigt ist.
Jesus hat ja gesagt, dass wir uns auf Kritiker einstellen sollen. Aber auch, dass wir uns davon nicht ärgern lassen sollen. Ihm vertrauen und den Leuten vergeben.
Habe A.A.Allan in einem Video gesehen (während der Heilungsschule des Christlichen Zentrums Wiesbaden), wie er jemanden geheilt hat (bzw. wie Gott durch ihn jemanden geheilt hat). Er war völlig entspannt und hat Gott offensichtlich voll vertraut.
Ich erzähl’s mal kurz: Ein Schwindsüchtiger wurde auf einer Bahre zur Bühne getragen und seine Frau ging weinend mit. Er hat überhaupt nicht gezweifelt sondern die Zuhörer gefragt, ob sie glauben, dass Gott fähig ist den Kranken zu heilen. Sie riefen alle „Ja!“, so ging es noch eine Weile weiter. Dann unterhielt er sich mit der Frau und sie beschrieb, dass sie nun nicht weiter weiß, weil sie Kinder hat und nicht weiß, wie es allein weitergehen kann. Sie hat weiter geweint. Das war die Ausgangs-Situation.
Das Gespräch mit dem Kranken, mit der Frau und das Gebet ging circa 5-10 Minuten, dann war es so, dass Gott ihn völlig geheilt hatte, er konnte wieder essen und trinken, hatte wieder Freude in sich, und konnte wieder laufen! Gott ist wunderbar!
++—-
Es braucht niemand zu denken, dass Gott nur den anderen Gaben gegeben hat und im eigenen Leben nichts weiter passiert. Er hat für uns alle tolle Sachen vorbereitet, die ja auch noch Spaß machen. Wir brauchen nur sagen „OK, Gott, ich sehe Dich nicht aber ich vertraue Dir, sag mir genau was zu tun ist und schenke mir den nötigen Glauben!“
Viele Grüße
Daniel
Daniel schrieb am
4. Dezember 2007 um 23:20Hier ein sehr praktisches Hilfsmittel zum Prüfen: Die Suchfunktion von http://www.bibleserver.com — einfach auf „Suche“ klicken und den Text eintippen nach dem man suchen möchte.
Daniel
Philip schrieb am
5. Dezember 2007 um 01:45Schau dir mal dieses Video an:
http://www.youtube.com/watch?v=wT1Oe7fKNMA
Die Form der Berichterstattung ärgert mich riesig, weil es total destruktiv ist.
Aber eins ist auch klar: es kann nicht sein, dass man Wunder vollbringt und gleichzeitig der Spendenbeutel rumgeht. Das geht gar nicht. Da verspielt man sofort jegliche Glaubwürdigkeit.
Und ich denke schon, dass meine Kritik (zumindest teilweise) gerechtfertigt ist. Ich hab überhaupt nix dagegen, wenn sich jemand vollkommen Gott hingeben will. Das selbe will ich doch auch tun. Deshalb bin ich auch kein Widersacher, der euch von Gott fernhalten will. Aber ich denke, man sollte sich dabei nicht auf die Wunder fixieren, die kommen doch dann irgendwann von alleine. Das Problem sehe ich darin, dass man sonst um sich rum alles vergisst und nicht mehr für seine Mitmenschen da ist.
Ich war auch hin und wieder in charismatischen Gottesdiensten. Und einmal meinte der Prediger, dass er jetzt doch endlich Wunder haben möchte und zwar mehr als alles andere. Und wer da nicht mitziehen will, der soll sich doch bitte überlegen, ob er hier noch richtig ist. Also da musste ich dann schon schwer schlucken. Das kann’s ja echt nicht sein.
storch schrieb am
5. Dezember 2007 um 17:04ich kenne allen im grunde gar nicht, fand nur das erste kapitel seines buches gut.
ich kann mir beides gut vorstellen, dass es einfach rufmord ist und dass er tatsächlich alki war. zu der zeit konnten viele nicht damit umgehen, dass sie auf einmal berühmt wurden und viel zu viel zu tun hatten. gott bestätigte sie in dem was sie taten und da lag es natürlich noch etwas näher zu meinen, dass man mit allem richtig liegt, was man tut. so wurden viele ehen, familien und leben dem dienst geopfert und man hat die gefahren einfach nicht gesehen.
dasselbe kennen wir ja auch auch aus der politik, kunst und allen anderen bereichen. ist sicher nicht in gottes sinne, aber auch bei weitem kein argument dafür zu glauben, dass es alles nicht von ihm war. so wenig wie alles von ihm war ist auch das gegenteil war.
mit den spendenaufrufen sehe ich das auch gemischt. ich mag es gar nciht opferpredigten zu hören in denen 30 minuten lang darüber geredet wird, dass gott einen fröhlichen geber lieb hat. bei solchen predigten gebe ich einfach nichts – das ist ziviler ungehorsam. auf der anderen seite kosten auch diese dienste geld und es ist klar, dass man was spendet wenn man gesegnet wurde oder einem geholfen wird, warum auch nicht? also finde ich eine kleine und transparente opferansage überhaupt nicht schlimm.
ist ja auch in anderen gottesdiensten üblich.
wunder sind garantiert keine nebensache in der bibel, schon gar nicht im NT. sie waren jesu täglich brot und auch das seiner jünger. das christentum ist entweder übernatürlich oder es fehlt ihm etwas.
Daniel schrieb am
5. Dezember 2007 um 19:20Hallo,
== A.A.Allan ==
Storch, die anderen Kapitel sind nur die Details die sich aus dem ersten Kapitel ergeben. Gespickt mit Bibelstellen, wäre ja auch schlecht wenn etwas drin stehen würde, was nicht in der Bibel steht.
== Vorbilder und Lektionen von anderen lernen ==
Im Buch „Gottes Generäle“ ist mir aufgefallen, dass sich die meisten zuwenig Pausen gegönnt haben. Einer hat zum Beispiel viel zu wenig getrunken und dadurch Nierensteine bekommen. Ein anderer hat seine Familie vernachlässigt, dass sie zu wenig zu Essen hatten. Wenn man darauf vertraut, dass Gott auch anderen Menschen die geistigen Gaben schenkt und für diese auch betet, dann kann man da entspannter sein. Zum Vergleich: Marie Curie kann man nicht vorwerfen, dass sie sich keine Bleiweste umgelegt hat, als sie Experimente mit Uran machte. Damals war das Forschen mit diesem neuen Stoff so bahnbrechend, dass Nebenwirkungen wie Strahlenschäden nicht beachtet wurden.
Den Satz in Mt 6,33 „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“ darf man nicht falsch verstehen, weil man sonst ausbrennt und alles hinschmeißt. Besser „slow burn“ (siehe CD von Glenn Kaiser und Mansfield) anstatt eine kurze brennende Fackel zu sein, die gleich wieder aus ist.
++——
== das kritische youtube-Video von Berlin ==
Es zeigt leider ziemlich deutlich, dass nicht einfach alles Friede-Freude-Eierkuchen ist. Solche Berichterstatter sind ziemlich übel. Wenn wir als Christen lau sind, dann bekommen wir keinen „Gegenwind“ – aber wenn wir heiß sind, dann gibt’s Gegenwind wie diesen.
Den Satz „Du glaubst nicht richtig“ hab ich auch schon mal von einem Prediger gehört, und hat mich auch frustriert. Anstatt so einen Satz zu sagen ist es besser zu sagen „Gott schenkt Dir mehr Glauben, einfach wenn Du darum bittest. Das war bei mir auch so“. Denn so ist es ja, alles was gut ist, kommt von Gott. Niemand hat sich seinen Glauben „er-leistet“.
Was wir daraus nur lernen können: Gott gibt uns das Wollen (nämlich zusammen beten und Gott die Ehre geben) und das Vollbringen (trotz Gegenwind zusammen beten und sich durch solche Kritiker nicht die Freude verderben lassen). Und wir haben gleich schon ein Gebetsanliegen, nämlich für genau diese Leute zu beten, die so etwas tun, damit Gott sie rettet. In Lukas 6,28 steht: segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.
(http://bibleserver.com/act.php?text_ref=42006000).
Anstatt einem Journalisten etwas über Dämonen zu erzählen ist es allerdings wesentlich sinnvoller ihm das Evangelium zu erzählen 😉 Auch wenn sie das Evangelium eigentlich gar nicht hören wollen.
++——-
Storch, ich danke Dir nochmal für Deinen Blog und für das, was Du hier mit uns teilst. Ist sehr toll, hier diskutieren zu können! Ich merke, es ist sehr anregend für mein Leben.
Den Satz finde ich cool: das christentum ist entweder übernatürlich oder es fehlt ihm etwas.
Viele Grüße
Daniel
philip schrieb am
5. Dezember 2007 um 20:56Also ich möchte auch nochmal sagen, dass es wirklich Spaß macht, mit euch zu diskutieren, auch mit unterschiedlichen Ansichten. Ihr gehört wohl nicht zu diesen Betonköpfen, die man sonst oft antrifft. 😉
Ich muss schon zugeben, dass mich die Diskussion ein bisschen zum nachdenken gebracht hat und ich manche Bibelstellen jetzt mit anderen Augen sehe. Trotzdem sehe ich immer noch die Gefahr, dass man sich durch das Streben nach diesen Geistesgaben tatsächlich von Gott entfernen kann.
Denn wenn man mit diesen Kräften wirklich so schwer umgehen kann, dann solltet ihr euch schon Gedanken machen, ob es von Gott kommt. Zerstörerische Kräfte haben einen anderen Ursprung wie ihr wisst.
Gott ist übernatürlich und deshalb ist das Christentum per Definition übernatürlich. Aber das Übernatürliche trifft hauptsächlich die geistige Ebene und nicht die fleischliche, denke ich.
Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob ich hier der ungläubige Thomas bin, oder ob ich selig bin, weil ich glaube, obwohl ich keine Wunder sehe. Naja, mal Gott fragen, was er dazu meint… 😉
Daniel schrieb am
6. Dezember 2007 um 10:29Hallo Philip,
es ist am allerbesten, wenn Du glaubst, obwohl Du keine Wunder siehst 🙂 Sonst wär’s ja kein Glaube, oder?
Ich vergleiche mal mit etwas ganz anderem: Wenn ein 17 jähriger den Führerschein haben möchte, wieviel denkt er oder sie typischerweise darüber nach, was das Auto an Schaden anrichten kann? Man könnte sich ja vorher eine ganze Menge Fragen stellen: Kollisionen mit anderen Autos, Kollisionen mit LKW, Benzin könnte mitten in der Fahrt leer sein, könnte sein dass man die Abschlussprüfung ein paar Mal machen muss, es könnte sein dass man in England Probleme bekommen wird weil man ja nur das Fahren auf der rechten Straßenseite lernt, und es könnte sein dass man in England an der Tankstelle den Tankdeckel nicht gleich findet. Hm. Wieviele Leute werden sich wohl diese ganzen Fragen stellen bevor sie entscheiden ob sie den Führerschein machen wollen oder nicht ? 😉
Es macht Spaß sich Vergleiche auszudenken 🙂
Viele Grüße und Shalom!
Daniel
Königstochter schrieb am
6. Dezember 2007 um 10:48Oder Kinderkriegen – definitiv eine göttliche Sache und das erste Gebot, das Gott den Menschen gab. Trotzdem ist es manchmal schwierig, mit Kindern umzugehen, man selber lernt viel dabei, es braucht durchaus auch Charakterschule und – man macht garantiert Fehler.
Aber sollte einen das alles davon abhalten, Kinder zu kriegen?
(Ich weiß, es gibt gute Gründe, darauf zu verzichten, es ist ja auch nur ein Vergleich…)
storch schrieb am
6. Dezember 2007 um 11:18mir macht es auch spass, mit euch zu diskutieren. habe ich dich eigentlich schon als kommentator willkommen geheissen, philip? ist, glaube ich, untergegangen, was aber keine böse absicht war. also: willkommen bei der schönheit des simplexen!
inhaltlich ist ja keiner dieser „grossen“ männer und frauen gottes (ich hasse diese formulierung) an ihrer gabe gescheitert. die gabe war ganz bestimmt etwas göttliches. sie scheiterten an der reaktion der menschen um sie herum. auf einmal hast du nicht mehr 10 sondern 100 predigteinladungen. alle möglichen leute wollen dich „nur mal berühren“. spinner behaupten, du wärst elia, u.s.w. damit muss man erst mal umgehen lernen.
wenn man die gefahren nicht kennt, dann ist der burnout vorprogrammiert.
aber das passiert auch ohne übernatürliche gaben. wieviele pastoren brechen unter der last ihrer seelsorgefälle zusammen ohne auch nur an geistliche gaben, heilung u.s.w. zu glauben? das bedeutet dann ja auch nicht, dass seelsorge schlecht wäre, nur, dass sie damit nicht gut umgegangen sind und ihre prioritäten falsch gesetzt haben.
zum film: den kannte ich schon. es ist einfach eine grottige berichterstattung und teile sind offensichtlich archivmaterial. ich kenne leute, die bei der veranstaltung waren (irgendwas in berlin, ich war nicht da) und die sagten, dass das alles ganz in ordnung war.
wenn man einen solchen beitrag senden will, dann kriegt man schon die o-töne, die man haben will. man stellt einfch entsprechende fragen und sucht sich die interviewpartner gut aus. fast jedes mal, wenn ich interviewt wurde kamen solche fragen und ich habe sie jedes mal umschifft. am besten gar nicht darauf antworten.
solche aussagen bekommst du von jeder art veranstaltung und es ist schlicht unseriös eine veranstaltung zu dokumentieren indem man nur o-töne von teilnehmern bringt, die keine bezug zur sache haben. also, die o-töne, nicht die teilnehmer. es war ja keine „spiritual warfare“-konferenz. die bilder vom programm waren ja nicht so problematisch.
Daniel schrieb am
6. Dezember 2007 um 23:35Hallo,
tja die Presseleute können einem schon fast Leid tun. Wenn sie einfach die Wahrheit schreiben, dann ist das den Lesern zu langweilig. Sie müssen sich irgendwelche heftigen Stories ausdenken und sich Interviewpartner heraussuchen die da mitspielen. Wenn man Urlaub hat und am Nachmittag den Fernseher anmacht kann man nach 1 Woche völlig sicher sein, dass Deutschland fast nur noch aus völlig asozialen Chaoten besteht.
Man muss also als Christ heutzutage „Medien-Kompetenz“ lernen 😉 Dann klappt’s auch mit den Nachbarn.
Viele Grüße
Daniel