23. November 2007 6

Markus 4,33-34

Durch viele solche Gleichnisse verkündete er ihnen das Wort, so wie sie es aufnehmen konnten.
Er redete nur in Gleichnissen zu ihnen; seinen Jüngern aber erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war. (Markus 4,33-34 nach der Einheitsübersetzung)

parallel: Matthäus 13,34-15

Die Dinge über die Jesus sprach kann man nur in Gleichnissen ausdrücken. Es klingt manchmal so, als würde er nach Worten ringen und sich fragen, womit man Gottes Reich noch vergleichen kann. Niemand hätte Jesu Botschaft verstehen und aufnehmen können, wenn er sie anders präsentiert hätte.
Römer 12,2 sagt, dass man schon ein verändertes Denken braucht um Gottes Willen erkennen zu können. Das bedeutet, das wir in dem Maße mehr von Gott verstehen können in dem wir schon etwas von ihm verstanden haben. Erkenntnis zieht weitere Erkenntnisse an.
Es sind aber nicht die Worte allein, die uns ergreifen lassen wie Gottes Reich funktioniert und uns zeigen, wer Gott ist. Es muss noch etwas zweites dazu kommen: die Beziehung zu Jesus selbst. Die Worte allein hätten seine Jünger niemals zu dem machen können was sie werden sollten. Erst dadurch, dass sie immer wieder zu Jesus gekommen sind und sich die Gleichnisse erklären liessen, sind sie geistlich gewachsen. Das sollte uns zu denken geben. Ganz offensichtlich reicht es nicht aus, nur die Bibel zu kennen, wir müssen Jesus kennen lernen. Es sollte eine ganz natürliche Sache für jeden Christen sein, mit Jesus über die Bibel und das Leben zu reden.

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6 Kommentare

  1. Der frühe Vogel fängt den Wurm… 🙂
    Komme gerade aus einer Bäckerei wo ich mir 3 Brötchen holte.
    Da sagt die Bäckereifachverkäuferin zu mir:“Sie haben aber viel Blech auf der Mütze“.Ich gebe zur Antwort:“Ja stimmt,und dies alles ist vom Herrn Jesus!“
    >Es sollte eine ganz natürliche Sache für jeden Christen sein,mit Jesus über die Bibel und das Leben zu reden.

  2. Mal sehen,vielleicht schenke ich ihr beim nächsten Mal eine Volxbibel. 🙂

    Guten Morgen lieber Storch!

    Björn S.

  3. guten morgen, björn.
    sie hat recht: du hast viel blech an der mütze. gut so.

  4. Darf ich ergänzend sagen, was mir der Geist heute morgen zum Thema Beziehung gab, bevor ich deinen Beitrag hier las:

    Jesus ist keinesfalls (nur) so, wie wir ihn uns vorstellen oder wünschen.
    Bei unserer Beziehung mit Gott und Jesus, kommt es sehr darauf an, dass wir uns „kein Bild“ von ihm machen, sondern immer offen sind, hören und eine erwartungsvolle Haltung einnehmen, damit wir ihn nicht hindern durch unsere Vorstellungen.

    Das ist auch wichtig, bei unseren zwischenmenschl. Beziehungen, denn nichts hemmt jmd. mehr sein Potenzial zu entfalten, als „das Bild“, das er selber und andere von ihm haben…

    (jeder, der lange verheiratet ist, weiß wovon ich rede…) 😉

  5. amen, ihr beiden.

    im entsprechenden gebot heisst es im hebräischen, sich kein bild zu machen, im sinne einer unveränderlichen vorstellung. beziehung rules!

  6. als ich dann gott besser begreifen wollte und ihm sagte, ich werde jetzt ein diplom in theologie machen, aber erstmal studier ich den hebräerbrief und werde damit meinen blog vollschreiben, sass ich lesend im wohnzimmer, denkend und rauchend auf den balkon, predigt hörend zur arbeit, bücherlesend in bibliotheken und arbeitszimmer. ich war schön und ich war schlau und wusste vieles ganz genau…
    eines tages ging ich zur arbeit und merkte wie auf einmal jemand neben mir ging und ich dachte ich dreh ab, ich war gerade bei melchisedick oder so, als der der neben mir ging sagte : „du hörst mir nicht mehr zu… “ und ich sah ganz viele bilder wie ich planend, denkend, lesend und rauchend, predigt hörend auf meinen weg zur arbeit, in meinem arbeitszimmer, auf meinen balkon sass und die ganze zeit jesus neben mir war und mir etwas sagen wollte, ich aber gerade „theologie “ begreifen wollte.
    jetzt gehe ich öfter mal mit ihm zur arbeit und eine rauchen… besser so

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