09. September 2007 13
eine messianische Prophetie – Daniel 7
Eigentlich hatte ich ja nur vor, schnell durch den Daniel durchzuhasten um eine Stelle im Zusammenhang zu lesen. Stattdessen habe ich drei Tage gebraucht um durchzukommen und stelle fest, dass es eine absolut lohnende Lektüre war. Den grössten und wichtigsten Teil meines Studiums werde ich später mal hier veröffentlichen, eigentlich ging es ja um etwas das mir im Zusammenhang mit der kleinen Heilungsreihe aufgefallen war…
Kapitel sieben bringt eine total deutliche messianische Prophezeiung. Ich steh auf so was, deswegen blogge ich die Verse auch.
9 Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt, und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron, und dessen Räder waren loderndes Feuer.
10 Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz, und es wurden Bücher aufgeschlagen.
11 Ich sah immer noch hin, bis das Tier – wegen der anmaßenden Worte, die das Horn redete – getötet wurde. Sein Körper wurde dem Feuer übergeben und vernichtet.
12 Auch den anderen Tieren wurde die Herrschaft genommen. Doch ließ man ihnen das Leben bis zu einer bestimmten Frist.
13 Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.
14 Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter. (Daniel 7,9-14, Einheitsübersetzung)
Wenn ich einen verstandesmässigen Beleg für die Authentizität der Heiligen Schrift als Gotteswort bräuchte, wäre die prophetisch vorweggenommene Einheit des AT und NT sicher einer meiner liebsten.
micky schrieb am
9. September 2007 um 16:08Vor allem das Tier mit den 10 Hörnern…!
repräsentiert das vielleicht einen Bund mit 10 Ländern wie z.B. EU?!
Vielleicht ist das schon zu weit gegriffen? wer weiss?
Oder ist das Tier eine Art fürchterliche verheerende Vernichtungswaffe, die zunächst nicht als solche erkannt wird?
In Daniel 11, 36-39 heißt es:
„Und der König wird tun was er will und wird sich überheben gegen alles was (von) Gott ist. Und gegen den Gott aller Götter wird er Ungeheuerliches reden und es wird ihm gelingen bis sich der Zorn ausgewirkt hat; denn es muß geschehen was beschlossen ist“
Klingt nach ausreizen bis zum gehtnichtmehr!
Alles machen, was möglich ist!
„Auch die Götter seiner Väter wird er nicht achten, weder den Lieblingsgott der Frauen noch einen anderen Gott achten, denn er wird sich über alles erheben“
Verfall der Familien, Unfruchtbarkeit oder gar Krankheit oder noch schlimmer?!
„Dagegen wird er den Gott der Festungen verehren; Einen Gott von dem seine Väter nichts gewußt haben wird er ehren mit Gold, Silber, Edelsteinen und Kostbarkeiten“
Ist das die Rüstungsindustrie in der die Errungenschaften von Wissenschaft und Technik für Macht und Markt ge/miß- braucht werden?
Oder gar die Börse und Globalisierung, der so manches geopfert wird?
„Und er wird die starken Festungen dem fremden Gott unterstellen. Denen die ihm dienen, wird er große Ehre antun und sie zu Herren machen über viele und ihnen Land zum Lohn austeilen“
Noch mehr Korruption und Kriminalität?
Es erschreckt mich der Gedanke auf welchem Pulverfass wir sitzen und manchmal kann einen das „Ticken des Zeitzünders“ verrückt machen auch (oder erst recht?) wenn man nicht weiss wann das „Zeugs“ hochgeht?
hans schrieb am
27. Mai 2012 um 12:58ich habe mich sehr mit dem buch daniel befasst und fand http://www.mefag de sehr interessant- wo daniel ausgelegt wird-
http://www.mha-mission.org/mission/traktat/pw/DE/DE.html
dies tier ist mit dem 1. tier aus dem meer identisch und weist auf das papsttum hin-die macht des vaticans bis heute
Wolf schrieb am
9. September 2007 um 16:58Hey Storch,
war lange nicht mehr hier, vielen Dank für Deine Gedanken!
Der neue Look ist wie auch der alte sehr chick!
Vielleicht bis bald mal!
Der Wolf!
storch schrieb am
9. September 2007 um 17:42dabei war es doch einer deiner guten vorsätze, meinen blog öfter zu lesen, wolf!
Wilma Adam schrieb am
30. September 2007 um 18:58Die 10 Königreiche, die aus dem Römischen Reich hervorgegangen sind, halte ich für uninteressant.Das ist Vergangeheit.
Das kleine Horn (Daniel 7 Vers 8), das Augen wie Menschenaugen und ein Maul hatte und das große Dinge redete und das größer war als die Hörner, die neben ihm waren
(Vers 20).
Daniel sah das Horn wider die Heiligen streiten
und behielt den Sieg wieder sie.
Im Vers 25 heißt es dann: „Er wird den Höchsten lästern und
die Heiligen des Höchsten verstören und wird sich unterstehen,
Zeit und Gesetz zu ändern. Sie werden aber in seine Hand
gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.
Danach wird das Gericht gehalten werden; daß er zugrund
vertilgt und umgebracht werde.“
Es gibt einige christliche Schriftausleger, die dieses Horn mit der
Katholischen Kirch gleichsetzen. Das ist meiner Meinung falsch.
Die Kath. Kirche hat nicht das Gesetz geändert. Die zehn Gebote
gelten dort nach wie vor. Auch lästert sie den Höchsten nicht.
Auch die katholische Kirch glaubt an den Dreieinigen Gott.
Es gibt aber eine andere Religion, die auf dem Gebiet des Römischen
Reiches entstanden ist, die behauptet ihr Gott wäre der einzige Gott und Jesus Christus wäre nicht Gottes Sohn. Außerdem wurde ihre Schrift vom Engel Gabriel diktiert. Unser Gott hat aber zu keiner Zeit Engel mit dieser Aufgabe betreut. Dafür wurden Menschen durch den Heiligen Geist inspiriert. Engel waren zwar Überbringerkurzer Botschaften, so z. B. hat der Engel Gabriel der Maria ihre Schwangerschaft und die Geburt Jesu verkündigt. Aber zu keiner Zeit haben Engel die Heilige Schrift diktiert.
„Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! 29 Sie aber
erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das?
30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht,
Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden. 31 Siehe,
du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären,
und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
32 Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden;
und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben,
33 und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit,
und sein Reich wird kein Ende haben.“
(Luther Bibel)
hans schrieb am
27. Mai 2012 um 13:02das kleine horn war nach luther immer nur das papsttum- der papst schon immer war und ist- der antichrist- das kleine horn- alles in der kirchengeschichte weist drauf hin, dass es das papsttum ist- bis heute-
lies mal
http://www.mha-mission.org/mission/traktat/pw/DE/DE.html
Irma-Magdalena schrieb am
29. Mai 2012 um 17:39hans schrieb am
27. Mai 2012 um 13:02
„das kleine horn war nach luther immer nur das papsttum- der papst schon immer war und ist- der antichrist- das kleine horn- alles in der kirchengeschichte weist drauf hin, dass es das papsttum ist- bis heute-“
Ja, hab es auch gehört, daß LUTHER das Papsttum für den Antichristen hielt einerseits, und andererseits sagte er,:“Der ANTICHRIST kommt mit seinem falschen Propheten-also den Moslems-auf uns zu, sie standen damals schon vor Wien. Der Antichrist ist der Satan und der macht sich überall breit,das Papsttum hat falsche Dogmen, jedoch kann ich als Katholik reinen Herzens Jesus nachfolgen.Auch werden am jüngsten Tag die Moslems nach ihrer Herzensfrömmigkeit beurteilt, auch wenn sie Jesus jetzt nur für einen Propheten halten -wie auch die Juden, Gott wird ihnen die Decke abnehmen.Ich hoffe, Jesus kommt bald, bin immer bereit.
Irma-Magdalena
storch schrieb am
30. Mai 2012 um 08:44Herzlich willkommen, Irma-Magdalena!
es freut mich, dass du als Katholikin hier schreibst, gerade zu einem Post, der einige antikatholische Kommentare hat. Ich meine persönlich, dass sich Luther da sehr weit aus dem Fenster gelehnt hat, wobei es zu der Zeit im Vatikan allerdings auch drunter und drüber ging. Vielleicht hat in das zu seiner Einschätzung geführt.
Solche Prophetien sind aber kaum auslegbar, zumal die Hörner an Tieren hängen, so dass man auch in Richtung einer Einheit auslegen könnte. Dann ergibt es keinen Sinn mehr zu sagen, die einzelnen Aspekte auf unterschiedlich Personen(gruppen) auszulegen.
Ernesto schrieb am
3. Oktober 2007 um 16:03ich möchte dir einen Link geben, wo du etwas findest auf dein Suchen:
http://www.dasgeheimnis.de/web/daniel_7.htm
Pater-Brown schrieb am
3. Oktober 2007 um 23:09Dazu muss ich sagen, ich find die Website relativ starken Tobak. Wobei ich damit nicht meine, dass ich alles für Unsinn halte, aber es ist mir zu rein gewaschen und ich kann es nicht einfach bedenkenlos übernehmen. Hab mir vorallem die Offenbarungssachen durchgelesen für ein Referat. War eigentlich eine recht herausfordernde Auseinandersetzung
storch schrieb am
4. Oktober 2007 um 18:06ch habe das, ehrlich gesagt, nicht gelesen. ich bin nicht soo sehr an endzeitprophetie interessiert. alles, was meinen fokus auf das evangelium schwächt ist erst einmal schlecht und dazu gehören prophetische endzeitspekulationen.
dennoch willkommen, ernesto.
euch anderen auch vielen dank für eure gedanken. ich vermute, dass die meisten christen mehr plan von diesen dingen haben als ich.
hans schrieb am
27. Mai 2012 um 13:06das finde ich sehr sehr gut, herr pastor, dass sie auch die meinung anderer christen hier gelten lassen- so wird ihr forum sehr interessant werden und sie können nur dadurch segen gewinnen- wo aber sekten wie die zeigen jehovas oder die mormonen mitmischen wollen, da würde ich doch schranken setzen- adventisten sind aus meiner sicht keine sekte-sie lieben jesus über alles und haben die bibel als quelle der wahrheit-mehr geht nicht-
storch schrieb am
28. Mai 2012 um 09:48Hallo Hans,
herzlich willkommen hier. Ich glaube, bisher beteiligen sich keine Zeugen Jehovas oder Mormonen an den Diskussionen hier. Aber wenn, dann wären sie mir herzlich willkommen. Was würde es bringen, einzelne Leute oder gar ganze Gruppen aus einem Dialog auszuschließen? Es muss geredet werden, auch über Theologie, gerade mit denen, die ganz anderer Meinung sind – also können sie gerne mitmachen.