07. September 2007 8

Verständnis – Daniel 4,6

Beltschazzar, Oberster der Zeichendeuter, von dir weiß ich, daß der Geist der heiligen Götter in dir ist und daß dir kein Geheimnis verschlossen bleibt. (Daniel 4,6)

Ich bin immer noch dabei, Daniel zu lesen. Eigentlich geht es mir nur um ein Detail, das ich für eine andere Arbeit brauche, aber es ist auch eine willkommene Gelegenheit, das Buch mal wieder zu lesen. Natürlich fallen mir mehr Dinge auf, als die paar, die ich hier poste und auch in meinem eigentlichen „theologischen Tagebuch“ stehen mehr Notizen als ich sie hier blogge, aber ich hatte auch nie vor, systematisch durch Daniel zu gehen. Aber an diesem Vers bin ich natürlich hängen geblieben…

Was für eine Verheissung! Wenn Gottes Geist in uns ist, dann bleibt uns nichts verborgen. Gottes Geist ist die Quelle aller Offenbarung, wer weiss tatsächlich alles. Dieses imense Potential in uns schöpfen wir kaum aus, wir beten viel zu selten um Offenbarung.
Ich könnte hier von vielen ganz „weltlichen“ Problemen erzählen, die sich im Gebet gelöst haben. Besonders bei Computerkram hatte ich eine zeitlang eine sehr gute Quote, der Heilige Geist ist eben der beste IT-professionell, Koch, Werkzeugmacher usw. Wir sollten viel mehr um Offnebarung beten als wir das tun, weil uns echte Schätze des Verständnisses im Heiligen Geist zur Verfügung stehen. Das ist nicht nur beschränkt auf den Bereich, den wir traditionell als den „geistlichen“ verstehen.

Beruhigenderweise gibt es eine passende Verheissung im NT zu dieser. Ich schreibe deswegen „beruhigenderweise“ weil bei aller Liebe zum AT das NT eben doch meine erste Richtschnur ist.

Da sagte er: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen. Zu den anderen Menschen aber wird nur in Gleichnissen geredet; denn sie sollen sehen und doch nicht sehen, hören und doch nicht verstehen. (Lukas 8,10 par. Matthäus 13,11)

Der Zusammenhang hier ist „die Mutter aller Gleichnisse“, das Gleichnis, das erklärt, wie man alles andere verstehen kann, das Jesus lehrte: das Gleichnis vom Acker.
Alles erklärt sich aus der Beziehung zu Jesus. Der grösste Unterschied zwischen denen, die Jesu Gleichnisse verstehen und denen, die das nicht tun ist die Beziehung zu Gott. Mit „Euch aber“ spricht der Herr seine Jünger an. Halleluja, das ist ein echter Einstiegspunkt in die Anbetung: wenn Du mit Jesus lebst gilt Dir die Verheissung das nötige Verständnis zu haben alles zu verstehen, was Gottes Geist sagt.

Dieses Verständnis macht nicht bei den intellektuell fassbaren Dingen halt, den Jesus (das kommt in Matthäus 13 sehr klar heraus) sprach hier über Gottes Reich. Damit haben wir im Heiligen Geist Zugriff auf alles Wissen, egal, ob es verstandesmässig oder über-intellektuell ist. Das sollte mal eine(r) glauben!

Be Sociable, Share!

8 Kommentare

  1. Du sprichst mir geradezu aus der Seele!

    Hab Deine Seminar „Heilung“ gehört (die 4 Teile), weiss nicht wie ich die anderen 2 bekome?!

    Weisst Du, ich probiere das auch für die „weltlichen“ Dinge mit dem Geist aus, ich bete und faste immer wieder! Nur wahrscheinlich brauche ich mehr Geduld dazu!

    Viele dogmatische Redensarten, die sich auf die Bibel „im wörtlichen“ beziehen wollen, drohen mir den Glauben zu zerstören!

    Für solche Leute bin ich sicher zu weltlich! aber was bedeutet da eigentlich zu weltlich?

    Manchmal weiss ich einfach nicht weiter..!

    Grüßle,

    micky

    (http://michasite.blogspot.com)

  2. willkommen, micky.
    leider habe ich keine ahnung wegen der fehlenden teile. vielleicht nicht aufgenommen worden? ich kann die das nächste heilungsseminar in münster mepfehlen, wenn das nicht zu weit weg ist (keine ahnung, wo du wohnst).

  3. Hi Storch,

    Danke für Deine schnelle Antwort, ich denke die letzten beiden Teile sind nicht aufgenommen worden; jedoch sind die 4 Teile schon „Hammer“ genug!!

    Schon lange Zeit habe ich so etwas im Gefühl gehabt und in Deinen Seminar kann man es noch einmal nachfühlen und lernen wie kaum woanders!!!
    (Solltest eine „Heilungs-CD“ draus machen), doch das ist Deine Entscheidung!

    Ich wohne fast im äußersten Südwesten (zwischen Stuttgart und Karlsruhe).

    Also schon etwas weiter weg, doch ich muß erst mal das Seminar von Dir „verdauen“ und das wird ganz bestimmt noch dauern!

  4. Hey Storch,

    ich höre immer „Heilungs-Seminar“ – hab ich da was nicht mitgekriegt?
    Falls es da was zu Hören gibt – immer her damit… ;o)

    LG von der Königstochter

  5. das war das seminar in bielefeld, kann ich dir mal CD von mitbringen, aber du warst auch da, glaube ich – oder doch nicht? äh——-

    @ micky: ich habe auch vor, mal eine CD zu machen, aber in bielefeld war ich zu breit und bin zu oft abgeschwiffen. vielleicht schaffe ich es, in münster mehr beim thema zu bleiben. sonst mache ich es nich mal wo anders.

    ich bin bald in stuttgart – bei bonnke – bist du auch da? ich habe schwarze klamotten und eine brille – hahaha, sollte leicht zu erkennen sein…

  6. Hi Storch,

    also ich finde nicht, daß diese „Abschweifungen“ störend sind, eher im Gegenteil: sie lockern das Ganze auf!

    Schwarz trage ich auch ganz gerne!

    Bedauerlicherweise bin ich an jenem Wochenende anderweitig „unabkömmlich“!

    Außerdem mag ich solche „Massenaufläufe“ überhaupt nicht, da ich nach relativ kurzer Zeit „Platzangst“ bekomme (is leider kein Scherz!).

  7. schade, micky, dann vielleicht ein andermal.

  8. @Storch:

    One never knows……bin sicher das kommt noch zustande,
    irgendwie weiß ich das!!

Schreibe einen Kommentar

Diese HTML-Tags und Attribute sind erlaubt: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>