06. September 2007 0

Danach – Daniel 2,24

Darauf ging Daniel zu Arjoch, dem der König aufgetragen hatte, die Weisen Babels umzubringen; er trat ein und sagte zu ihm: Bring die Weisen Babels nicht um! Führe mich vor den König! Ich werde dem König die Deutung seines Traumes geben. (Daniel 2,24 nach der Einheitsübersetzung).

Nachdem Daniel seine übernatürliche Antwort bekommen hat (dSdS berichtete), ging er nicht sofort zu Arjoch um das Schicksal der Wahrsager zu ändern. Vielmehr war sein erster Gang in die Anbetung und er hinterlässt uns ein eindrucksvolles Gebet:

Er betete: Der Name Gottes sei gepriesen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Denn er hat die Weisheit und die Macht.
21 Er bestimmt den Wechsel der Zeiten und Fristen; er setzt Könige ab und setzt Könige ein. Er gibt den Weisen die Weisheit und den Einsichtigen die Erkenntnis.
22 Er enthüllt tief verborgene Dinge; er weiß, was im Dunkeln ist, und bei ihm wohnt das Licht.
23 Dich, Gott meiner Väter, preise und rühme ich; denn du hast mir Weisheit und Macht verliehen, und jetzt hast du mich wissen lassen, was wir von dir erfleht haben: Du hast uns die Sache des Königs wissen lassen.

Mehr als vieles anderes offenbart uns diese Begebenheit des Charakter Daniels. Die meisten Leute wären sofort zu Arjoch gelaufen und hätten ihm alles berichtet, Gott gerät über seine Taten leicht in Vergessenheit. Ich kenne viele Leute, die wie die neun Leprakranken glücklich ihrer Wege ziehen und nicht zu Jesus zurückkehren um ihm zu danken. Nicht so Daniel, er setzte Gott an die erste Stelle – nicht nur in der Not sondern auch im Sieg. Wieder eine Charaktereigenschaft, um die man ihn beneiden sollte wenn man sie nicht hat.

Ich bin mal wieder von der Tiefe der alttestamentlichen Charaktere beeindruckt, man kann viel von ihnen lernen. Kein Wunder, dass Paulus sie Vorbilder für uns nennt (1.Korinther 10,11).

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