05. August 2007 1

Vorsicht, Erfolg!

Ich lese gerade mal wieder das fünfte Buch Mose. Eben blieb ich im sechsten Kapitel hängen:

Und wenn der Herr, dein Gott, dich in das Land führt, von dem du weißt: er hat deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen, es dir zu geben – große und schöne Städte, die du nicht gebaut hast,
11 mit Gütern gefüllte Häuser, die du nicht gefüllt hast, in den Felsen gehauene Zisternen, die du nicht gehauen hast, Weinberge und Ölbäume, die du nicht gepflanzt hast -, wenn du dann ißt und satt wirst:
12 nimm dich in acht, daß du nicht den Herrn vergißt, der dich aus Ägypten, dem Sklavenhaus, geführt hat. (5.Mose 6,10-12)

Die Warnung Moses hat sich in der Geschichte Israels leider immer wieder bewahrheitet. Erfolg scheint manchmal gefährlicher zu sein als der Kampf den wir kämpfen um zum Erfolg zu gelangen. „Not lehrt beten“, sagt der Volksmund, und hat damit leider oft recht. So lange es Menschen schlecht geht suchen sie Gott (wie sie nach jedem Strohhalm greifen), aber kaum dass Gott ihnen Sieg und Wohlergehen geschenkt hat wenden sie sich wieder anderen Dingen zu.
Diese prophetische Warnung gilt Dir und mir, sie gilt allen, die sich aufgemacht haben das gelobte Land einzunehmen. Pass auf, dass Du nichtzu satt wirst wenn Du ein wenig von der Herrlichkeit Gottes geschmeckt hast, geh weiter und nimm das gute Land ein, dass Dir der Herr, Dein Gott verheissen hat!

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Ein Kommentar

  1. Nie aufhörender Hunger nach Gott, kann eine treibende Not sein, die mich nie in Ruhe läßt und mit immer wieder Kraft gibt, Jesus zu suchen, die mich zu ihm hinzieht.
    Ich kenne dieses satt sein eigentlich nur an Dingen aus der „Welt“. Wenn ich keinen Bock mehr auf Gott habe, hat es eigentlich immer andere Gründe.

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