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In Kenneth Hagins „biblehealing study course“ las ich ein schönes Smith Wigglesworth-Zitat, leider ohne Quellenangabe:

„wenn jemand fragt ‚wie geht es Smith Wigglesworth heute?’ Antworte ich ihm: ‚Ich frage Smith Wigglesworth nie wie es ihm geht, ich sage es ihm!“

Ist es nicht das, was das Leben aus dem Glauben ausmacht? Dass wir nicht mehr Opfer der Umstände sind sondern Gott uns regiert? Ich weiss, dass ich da noch etwas von entfernt bin, kann aber zeugnishaft sagen, dass ich in den meisten seelischen und manchen körperlichen Befindlichkeiten über die Jahre tatsächlich so zu leben gelernt habe. Halleluja, es bedeutet eine grosse Freiheit, Sklave Christi zu sein, denn das befreit und davon Knecht aller anderen Dinge zu sein. Ich finde es immer wieder abgefahren für wie frei sich Menschen halten, die tatsächlich von so ungefähr allem abhängig sind, was um sie herum und in ihnen drin passiert…

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In Kenneth Hagin’s book „Biblehealing Study Course“ I found a nice citation of Smith Wigglesworth, unfortunately without any reference:

“If someone asks me: ‘How is Smith Wigglesworth doing today?’, I respond: ‘ I never ask Smith Wigglesworth how he is doing, I tell him how he is doing!’”

Isn’t this exactly what living by faith is all about? Not to be a victim of cicumstances but to let God reign in us? I know I can’t manage this all the time but I can give the testimony that I have learned to live that way in a lot of mental and in some physic states. Hallelujah, being the Lord’s slave means to have a great freedom because it unslaves us from being other circumstance’s servants. Constistently for me it’s hard to believe people saying they consider themselves as free when actually they are bound to nearly everything around them and inside of them…

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17 Kommentare

  1. Mmmhm, ein sehr impressives Zitat. Ich suche immer noch nach der Balance, die eigene Befindlichkeit, Körperwelt und Gefühlswelt ernst zu nehmen (wer das nicht tut und gelernt hat, der plumpst irgendwann in einen burn out) einerseits, andererseits aber auch von der neuen Kreatur her zu leben und das „Fleisch“ mit seinen Äußerungen nicht zu ernst zu nehmen. Aber woher die Unterscheidung nehmen (ok, da gibt es eine Gabe…;-)? Gefühle, Körper – das alles ist ja auch geheiligt und kann zum Sprachrohr Gottes werden, das mir etwas sagen will. Befindlichkeiten also „im Glauben“ klein- und wegreden? Kann man wahrscheinlich nicht systematisieren, habe auch zu wenig Ahnung von so einem Lebensstil, wie du ihn selbst für dich als wertvoll beschreibst (hast du Tipps oder seriöse Litertaturhinweise?), neige allerdings selbst zum Fluchtmenschen und möchte deswegen nicht meine Befindlichkeit durch ein „Pfeifen im dunklen Keller“ wegbeten… spüre aber auch den Sinn und den Reiz einer Lebenshaltung wie die zitierte… wie erlebst du diese Spannung?

  2. Ich weiß nich, ich glaub ich versteh das einfach nich wirklich. für mich hat so was einfach nur einen riesigen klang von Autosuggestion. das is zwar prinzipiell nich unbedingt schlecht, immerhin beruhen berühmter Placeboeffekt auch darauf und seine auswirkungen sind z.T. sehr beeindruckend, (nimmst nur Glukose, doch hast keine Schmerzen mehr) doch gerade in anbetracht dieser merkwürdigen menschlichen eigenschaft fällt es mir schwer, das als etwas unbedingt geistiges aufzufassen. vielmehr könnte man es als triviale lebensweisheit auffassen, mal lieber positiv zu bleiben. denn immerhin: wer nen marathon rennen will, wird sich vorher keine bleigewichte umhängen, warum sollte man also, wenn man leben will, sich von unnützen sorgen erdrücken lassen?
    und losgelöst davon bereitet es mir bauchschmerzen weil autosuggestion dahingehend gefährlich sie kann, das z.B. der alte man mit nem faustgroßen tumor im bauch, der sich frei nach „indeaner spüren keinen schmerz“ einredet es gehe ihm gut, einfach auf ne ziemlich wiederliche art sterben wird, weil der noch gut behandelbare tumor aufbrechen oder metastasen bilden wird und seinen körper zwerfressen wird!
    Weißt, gerade bei solchen körperlichen Schmerzen glaube ich, dass da ne ziemlich krasse Gefahr ausgeht, die ich nicht wegreden würde mit: wir können ja für alles beten.
    Andererseits, wie schon angedeutet, verstehe ich es dahingehend, dass man, wenn man schön optimistisch/etc. bleibt, auch n angenehmeres leben hat. unter anderen auch, weil es auch psychosomatische schmerzen gibt, die einen eine last sein können und bla. und, um endlich ma wieder von der körperlichen-schmerz-sache wegzukommen: auch weil der mensch in seiner emotionalität und oft selbiger auch gegenüberstehenden hilflosigkeit sich einfach auch „geistig selbstverarscht“ – was heißen will, dass er sich selbst was vor macht. (Geil geschildert auch in Klaus Mann: Mephisto)
    Ich bin jetzt noch nich mitglied der so alten Horden, sondern noch ziemlich jung, und kann mich noch gut an meine Teenie-Zeit erinnern. Hatte da ma das Experiment gemacht, mich gezielt in ein Mädel zu verknallen, was ich eigentlich überhaupt nich kannte. Und vorallem in Anbetracht dieser Tatsache konnte man sich über betreffende Person die lustigesten Sachen ausdenken und einbilden, und nach 3 Wochen der autosuggestiven Selbstverarschung, und des sie eigentlich auch nich sehens, traf ich sie, mein Puls erhöhte sich, und ich war noch verklemmter als sonst – sprich verknallt. ^^ Hatte sich aber schnell gefressen, als ich sie n stückchen näher kennenlernte und feststellte: Junge – du würdest sie zwar gern ficken aber das wars eigentlich.
    How ever – man glaubt irgendwann seine eigenen Lügen. Sein sie derartig, oder das ich absolut Minderwertig bin, dass Gott mich wegen xyz aus tiefster Brust hassen muss und es für mich keine Erlösung geben kann, dass ich nen Tumor im Hirn habe den die Ärzte in Ermangelung von Kompetenz nur nich finden können oder sonst was. Daher ist es gut, auch gegen ein Bauchgefühl oder manchmal gerade wegen einen Bauchgefühl sich selbst zu sagen: Stopp – nich weiter hier, das is einfach nur Fuck!
    Allerdings, denke es is offensichtlich, um zu diesen Punkt überhaupt erst ma zu kommen braucht es schon eines ziemlichen krassen Abstraktionsvermögens. Man muss schon fast dazu in der Lage sein, aus seiner eigenen Haut zu fahren, und sich „von oben“ zu betrachten.
    Denn sonst bist unmittelbar beim Fehlurteil und springst als Hypochonder mit fröhlich- schmerzverzerrten Gesicht durch die Gegend oder musst auf Kurz oder Lang jemanden fragen, ob er dir helfen kann, deine Innerrein aufzusammeln, weil dir, obwohl du doch keine Schmerzen hattest, mitten auf der Straße die Bauchdecke explodiert ist.
    In diesen lustige Spannungsfeld bin ich irgendwie jüngst zu übergegangen, anzufangen, wenn ich merke: „he, mir gehst scheiße“ darüber buch zuführen. Sprich ich setz mich hin, bete drüber, und schreibe auf, wie ich mir die Situation wann wie erkläre. Denn in verschiedenen emotionalen Zuständen betrachte ich mich unterschiedlich, und ich hoffe in der Summe dieser Betrachtungen halbwegs ein bisschen Objektivität zu finden. Sprich: Ich misstraue mir selbst, den Gedanken die sich mir aufdrängen, verwerfe sie aber nicht unmittelbar, sondern versuche sie zu Analysieren.
    Zwar is hier auch genügend Platz für Selbstverarschung, aber ich glaube es is geringer, und da man sich selbst auch genau zuhört glaube ich, dass einem auch nich so schnell der Bauch aufplatzt.
    Sorry für diesen tierisch langen Text…

  3. Hi
    Ein herausforderndes Zitat, bei mir gibt es auch einige Sachen die mich fertig machen aber dieses Zitat beschreibt eine „Ebene“ oder „Zustant“ wo ich hinkommen möchte. Ich lese gerade die Salbung des Geistes, sehr zu empfehlen.

  4. Kann dir wiedermal nur zustimmen.
    Jesus hat mich echt frei gemacht von allem Mist um mich herum.
    Björn 😉

  5. Hi Storch. Deinen Artikel zu „stylische Gemeinden“ in der >Dran

  6. Da fehlt ja die Hälfte von meinem Comment…Komisch.
    Also noch mal:

    Hi Storch. Deinen Artikel zu „stylische Gemeinden“ in der >Dran

  7. Ah ok, jetzt raff ich’s…der Comment muss erst freigeschaltet werden…oder?

  8. jetzt bist du freigeschaltet. dennoch komisch, man kann natürlich einen ganzen beitrag schreiben der dann auf die freischaltung wartet.

  9. hm, steffi, bei mir war das auch mal so…lass vielleicht dieses pfeildings weg! ich glaub das war der trick 🙂
    ja doch, ich bin mir sicher, das war er 😉

  10. Hm…Man sieht immer noch nicht den ganzen Comment…boar, ich schreib ihn jetzt nicht nochmal…wollte eigentlich nur sagen das ich den Artikel toll fand.So:)

  11. zu den christophs:
    ich würde meine eigene position dazu im moment nicht als ausgewogen bezeichnen. vermutlich werde ich für euch eher extrem sein. damit ist es schwer, „gute“ literatur zu empfehlen. ich lese gerne sachen die mich herausfordern, primär glaubensliteratur: hagin, wigglesworth, usw. mir geht es in erster linie darum gottes wort zu glauben und in meinem leben umzusetzen, da sind mir diese menschen gerade richtig.
    zudem lese und höre ich aber viel mehr bibel. will ja nicht von den lieblingsstellen einiger prediger leben und damit den rest nicht hören.

    autosuggestion ist nicht ausschliessbar, dafür sind auch die methoden des wachsens im glauben und der austosuggestion manchmal zu ähnlich. umso wichtiger dass das, was man glauben will und deswegen auch proklamiert, meditiert usw. aus gottes wort ist. da kommt dann zusätzlich theologie ins spiel.
    den schlüssel zum glauben bietet imho heb 11,1 und speziell die überführung: gott selbst zeigt, was wir glauben sollen und in diese richtung machen wir uns auf. das kann kaum schiefgehen.

  12. Das Zitat steht in deutscher Sprache in der Wigglesworth-Biografie aus dem Leuchter-Verlag „Apostel des Glaubens“ von Stanley Frodsham. Ich weiss leider nich mehr welche Seite, hab auch grade kein Bock nachzuschauen.

  13. danke helm!
    ich habe das buch, aber so weit ich weiss, habe ich das zitat nicht markiert. mist…

  14. Hä, tschuldigung, aber ich verstehe hier kein Wort. Lebt ihr irgendwie in ner anderen Welt?

  15. hi johannes,
    kann schon sein, dass wir in einer etwas anderen welt leben. was verstehst du denn nicht? vielleicht kann ja jemand helfen.
    liebe grüsse und herzlich willkommen hier,
    storch

  16. Vor 100 jahren las ich mal einen Satz vonsmith wiggelsworth
    „es gibt etwas, das sieht wie glaube aus,..“ wie ging der weiter?
    geschw. elli

  17. „… aber nicht die Ergebnisse hat wie echter Glaube“. Irgendwie so, leider habe ich es nicht wörtlich zur Hand.

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