07. Januar 2007 2
Musik und Hebräer 11,1
Hebräer 11,1 verfolgt mich irgendwie. Das ganze Thema „Glauben“ ist ja im Neuen Testament ein Riesending und Hebräer 11,1 ist da eine Art Zusammenfassung. Der Vers ist so wichtig, dass jeder Christ ihn auswendig können sollte, deshalb zitiere ich ihn hier nicht noch einmal sondern erwähne ihn nur.
Heute (wann immer das war….) habe ich auf bassic.ch ein Interview mit Markus Setzer gelesen in dem er, wie das ja sein muss, auch über das Üben und songwriten filosofiert (neue reschtschreibung suckt so was von…). Da schreibt er etwas, was mir als Illustration für diese Bibelstelle dienen muss:
…Dann habe ich also diesen Groove und habe meistens sofort im Kopf, wie es komplett klingen soll. Also Harmonien, Rhythmus, Sounds, Songstruktur. Und dann habe ich ein Problem, aber auch gleichzeitig eine Herausforderung. Wie bekomme ich diese Struktur, die ja normalerweise unter den Band-Mitgleidern aufgeteilt wird, mit nur einem Bass hin? So entstehen dann diese vermeintlich komplizierten Sachen, die ich auf meinem Bass spiele und echt lange üben muss, bis es richtig gut klingt. Meine Technik und das was ich auf dem Bass mache, ist sozusagen nur Mittel zum Zweck, um den Song so klingen zu lassen, wie ich es im Kopf habe.
Genau! So funktioniert Glaube: wir sehen etwas das in der unsichtbaren Welt längst Realität ist und ziehen es im Glauben in diese Welt hinüber. Wir sehen etwas und fragen uns: „wie komme ich dahin, dass das in meinem Leben durchbricht?“ Oder wie ein Autor mal schrieb: „die Frage ist nicht, ob Gott Dich heilen will, die Frage ist, wie Du diese Heilung bekommst!“.
Glaube und Kunst passen schon sehr gut zusammen. Nicht nur, weil das Leben mit Gott ein Kunstwerk ist sondern auch, weil beides Unsichtbares anfassbar macht.
ebbelwain schrieb am
9. Januar 2007 um 00:30Ok, ich gestehe. Ich musste die Bibel rausholen und Hebräer 11,1 aufschlagen. Ah, wohlbekannt und doch schon länger nicht mehr gelesen und gehört. Der Glaube ist Zuversicht und Nichtzweifeln. Oh wie wahr. Früher hab ich nicht verstanden, wieso mir Gott auch noch den Glauben schenken muss… Doch woher sollte ich aus mir selbst heraus eine Zuversicht haben? Die hab ich einfach nicht – ohne Gott wäre doch alles sinnlos. So werden wie die Eltern? Kinder zu bekommen, damit diese wieder Kinder bekommen usw.? Ohne Ziel? Hätte mir Gott nicht in jungen Jahren den Glauben und damit die Zuversicht und das Nichtzweifeln geschenkt, dann hätte ich diesem ziellosen Kreislauf ein Ende gesetzt… Gott sei Dank ist Gott in mein Leben durchgebrochen!
Björn schrieb am
9. Januar 2007 um 01:232 Flaschen Äbbelwoi und ein Abend kann gerettet sein…
Die älteren unter Euch werden sich vielleicht noch an Heinz Schenk erinnern.
Seine TV Sendung „der blaue Bock“ war mir als Kind schon wichtig.
Darin gaben Interpreten der Volxtümlichen Musik ihr bestes.
Habe Heinz Schenk vor einiger Zeit mal wieder im TV in einer Talkshow gesehen.
Er ist nun gut über 80 Jahre alt und genießt immer noch gelegentlich sein
„Frankfurter Stöffche“…