05. November 2006 61

Geistesgaben

Das ist eine Umfrage. Mich würde sehr interessieren welchen theologischen Hintergrund die Leser der SDK haben. Übst Du Geistesgaben aus? Falls ja, welche und wie sehen Deine Erfahrungen damit aus? Natürlich ist es auch möglich, anonym zu antworten, wenn die Frage Dir für eine Antwort mit Namen zu persönlich ist. Dann schreib aber bitte dazu ob Du regelmässig hier bist und auch mal an Diskussionen teilnimmst.
Danke fürs Mitmachen und Gottes Segen!

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59 Kommentare

  1. Meine Geistesgaben laut dem letzten D.I.E.N.S.T.-Seminar, das ich gemacht habe, sind
    – Kreativität
    – Evangelisation
    – Prophetie

    Die erste Gabe übe ich exzessiv aus (Design, Musik etc.). Die zweite Gabe zeigt sich bei mir meist im Predigen, persönliche Gespräche nehmen aber in letzter Zeit auch zu. Und die dritte Gabe kommt immer mal sporadisch, nicht regelmäßig. Da habe ich dann immer so ein Gefühl und wenn es mir wahr und richtig vorkommt, dann spreche ich es auch aus.

    Was mich immer wieder abstösst, ist die unausgelegte Gabe der Zungenrede. Deswegen habe ich auch ein gespaltenes Verhältnis zu Pfingstgemeinden, die das exzessiv praktizieren, ihren Leuten im Jugendkreis beibringen und anderen den Heiligen Geist absprechen, wenn sie nicht die Gabe der Zungenrede haben.

    Zungenrede ist für mich eine Gabe wie jede andere. Einzelne haben sie. Und sie ist nur nützlich, wenn sie auch ausgelegt wird (Gabe der Auslegung des Sprachengebets). Ohne Auslegung sollte sie meiner Meinung nach nicht praktiziert werden, denn dann ist sie nutzlos für alle.

  2. Hallo Storch,
    was sind die Leser des SDK? Ich hab keine Ahnung was das heißen soll.Ich lese noch nicht so lange deinen blog (vielleicht seit drei Wochen), da ich nicht so der Internettyp bin. Allerdings finde ich vieles ziemlich spannend und so gucke ich jetzt doch oft bei dir vorbei.
    Bin von den freaks auf Fulda
    lieben Gruß Daniela

  3. @ Sam
    habe den Eindruck, Du schmeisst Zungenrede und Sprachengebet in einen Topf. Sprachengebet kann jeder beten, der mit dem Heiligen Geist in Beziehung ist. Zungenrede ist eine spezielle Gabe, die nicht jeder empfängt und die nur dann angewendet werden soll, wenn sie auch jemand auslegen kann.

    zu Deiner Umfrage Storch: komme aus der charismatischen Ecke. Meine derzeitigen Gaben sind Kreativität, Ermutigung, Lehre und Weisagung. Einmal hatte ich bisher die Gabe des Glaubens für ein bestimmtes Gebetsanliegen. Die natürlichen Umstände sahen niemals danach aus, daß da was möglich ist. Ich wußte, daß sich GOTT in dieser Sache verherrlichen wird. Wir haben fünf Jahre gebetet, es gab immer wieder Tränen und Ungeduld, auch eigenes Mühen das Anliegen in Existenz zu bringen. GOTT hat dann die Gebete erhört und den Glauben bestätigt. Meine erste Reaktion damals war: „was jetzt schon ?“
    Kreativität ist ziemlich umfangreich, falls irgendetwas schöpferisches benötigt wird, kann man mit mir rechnen. Diese Gabe hat GOTT schon oft gebraucht um meinen Charakter zu formen. Weg vom Künstlerstolz, hin IHN anzubeten.
    Weisagung ist oft im Gottesdienst, eine Bibelstelle die mich manchmal schon länger bewegt, die bei uns dann von den Leitern geprüft wird und bei Bestätigung übers Micro, dann für die Gemeinde ist.

  4. Ja gebe ich auch gerne meinen Beitrag, ich gehe mal von den Geistesgaben in 1. Kor. 12 aus. Das nicht ausgelegte Sprachengebet nutze ich für mich persönlich sehr intensiv, d.h. bete jeden jeden Tag in Sprachen. Nach einem Gabentest habe ich auch die Gaben der Wunderkräfte, Heilung, Glauben und irgendwie auch Prophetie. Das alles praktiziere ich auch alles aber das kommt noch nicht so, das ich durch die Strassen renne und Leute heile und wir in unserem Gottesdienst nicht jede Woche alle nach vorne rufen die krank sind.
    Theologisch würde ich sicher gut zu den Pfingstlern und Charismaten passen.

  5. In Kürze: Bei mir ist es auf jeden Fall das Sprachengebet. Alles andere wird noch erforscht. Hintergrund: Landeskirche, Jesus Freaks, alles eher charismatisch.

    Hoffentlich nicht zu Off-Topic: Ist Kreativität eine Geistesgabe? Wäre ich mir nicht so sicher. Klar, das gibt es (siehe Bau der Stiftshütte), aber das sehe ich eher in der Erziehung bzw. Prägung oder vielleicht in den Anlagen begründet. Gabe ja, aber Geistesgabe?

  6. Ja.
    *denk*
    Sprachengebet, Auslegung desselben. Wort der Erkenntnis. Ermutigung.
    Find es schade, dass Auslegung so selten zum Zug kommt. Ich war erst zweimal in der Lage, was auslegen zu dürfen, weil es so selten vorkommt, dass jemand von vorne in Zungen redet. Oder wie auch immer man das nennt.
    Lehre über Geistesgaben hab ich eigentlich direkt nach meiner Bekehrung bekommen. Ich war damals im CVJM, wo Leute drüber gelehrt haben und wir haben das auch direkt praktisch „geübt“ und umgesetzt. So ist mir glaub ich einiges an theologischer Verwirrung auf dem Gebiet erspart geblieben.
    @ chrisse: von der Bibel her seh ich Kreativität nicht als Geistesgabe, aber wenn der Geist Gottes in kreative natürliche Begabung reinkommt, geht auf jeden Fall der Punk ab. 🙂

  7. Ich habe damals in meiner ehemaligen Gemeinde im Hauskreis diesen „Gabentest“ von Christian A. Schwarz durchgekaut (Ich hab’s gehasst!). Demnach habe ich einige Gaben, manche aber nur latent. An Charismen habe ich möglicherweise die der Erkenntnis. Erfahrungen? Ich hab’s halt vorher schon gewußt 😉

  8. Ich habe auch das Sprachengebet, das übe ich aber eher aus, wenn ich alleine bin, also in meinen Gebetszeiten. Weitere Gaben gehen in die Richtung Lehre, Erkenntnis und die Ermutigung. Durch die Jesus Freaks bin ich zum Charismatiker geworden, was mir anfangs sehr schwer gefallen ist, da ich vorher in Gemeinden aufgewachsen bin, die extrem anticharismatisch waren.

    Die Ausübung der Gaben ist für mich sehr befreiend und ich bin sau froh, dass es sie gibt (sie haben nicht aufgehört, das ist eine Lüge). Und ich bin auch sehr kreativ, das würde ich aber zu meinen natürlichen Begabungen zählen. Natürlich kann der heilige Geist mich dabei beeinflussen.

    SDK finde ich sau cool und ich schaue regelmäßig vorbei. 🙂

  9. Na toll, nu bin ich jeden Tag hier und müsste nun auch was sagen. Bring ich es hinter mich. Ich dürfte das hintergrundloseste und gabenloseste sein, was hier rumkriecht.
    Naja, solche brauchts auch. Oder auch nich… egal.

  10. oh silli. ich schick dir mal ne liste mit deinen gaben. könnte etwas länger dauern, bis ich alle aufgeschrieben habe. *fg*

  11. @TrüLo: Blödsinn!

  12. @ karlchen: SDK = schönheit des komplexen; dieser blog.

    @ micha: AMEN

  13. Ich bin da grade erst dran diese Sache für mich zu entdecken, aber nichtausgelegte Zungenrede, is was was ich schon länger ausübe. Wenn ich Lobpreis leite kommt auch einiges Prophetisches.

    Meine bisherigen Erfahrungen damit fasse ich mit einem „es ist sehr geil und macht oft auch spaß“ zusammen 😉

  14. @Kerstin und Micha,
    das is lieb von Euch, aber mal so in Echt… Ich habe kurz ansetzen wollen zu überlegen, ob ich etwas bei mir als Gabe identifizieren würde und dann hab ich in Richtung der biblischen Gaben überlegt und dann wars schon wieder rum. Da kam ich dann auf Handauflegung, Taufe, Gemeinde etc. und das hab ich alles nicht. Das is eben so. Ich hab meine paar Bibeln auf dem Schreibtisch, einen Mann, der diese hasst und gar nicht sehen mag und die Hoffnung, dass das, was da drinsteht stimmt. Das is kein Hintergrund. Und ich sollte aufhören von Dingen zu reden, von denen ich nichts weiß. Hört sich nach Selbstmitleid an und ist es wahrscheinlich auch ( wo ich das doch gar nicht leiden kann )
    Könnte noch versuchen, es mit aufrechtem Gang als Realismus zu tarnen, aber in Wirklichkeit hängen die Ohren bis auf den Boden.
    Aber das geht auch wieder rum.

    Liebe Grüße
    Trümmerlotten-Silli

  15. Ich tu mir mit der Definition „Geistesgaben“ schwer. Im 5-fältigen Dienst würde ich mich als Apostel-Evangelist zuordnen.
    Derzeit „ruhen“ doch ein paar Dinge, die ich vor ein paar Jahren noch ausgeübt habe, einfach, weil sich die Gelegenheit länger nicht mehr ergeben hat, daß ich zB Dämonen wo rauswerfen muß. Aber das kann sich schnell ändern.

  16. @TrüLo/Micha!
    Solche brauchts auch…
    Wieso?Wieso Blödsinn?
    Kann es nicht auch Quark sein? 🙂

  17. Bin damit irgendwie mit der Muttermilch erzogen worden. Also, nach meiner Bekehrung kam John Wimber und damit auch die ganzen „Healing, Ministry“ und Prophetiegeschichten. Obwohl wir auch schon vorher in dem Jugendkreis der Petri Kirche sowas hatten. Hatte damals so einen Freund, der mir das alles beibringen wollte. Also Bonke Tape rein, und dannach mit Handauflegung für mich gebetet, bis „was“ kommt…
    Heilung, Dämonenaustreib und sowas kommt nur vor, wenn es der Moment ergibt. Auf Gott hören, Zungengebet und so fast täglich.

  18. @Björn

    Wenn dein post ne Aussage hatte, hab ich sie nicht verstanden.
    Wenn nicht, dann Quark. Aber nur mit Honig.

    LG
    Trülo

  19. Jaaaaa,Quark mit Honig!!! 🙂

  20. @trülo
    Mensch Trülo, bin überzeugt davon, dass Du ´ne Menge Potenzial hast und ich kenn Dich „nur“ vom Kommentare schreiben. Wer allein solche Phänomene, wie Gedankenstau in so herrliche Bilder packt oder ich denk noch mit größtem Vergnügen an den putzenden HG. 8-). Gaben werden oft in Gemeinschaft entdeckt und entfaltet, da ist Deine persönliche Situation im Moment nicht gerade prädestiniert dafür. Ich weiß wovon ich rede, war auch mal in ähnlicher Lage. Meine Erfahrung mit bibelhassenden Männern ist die, dass es letztendlich eine Eifersucht ist, dass Du etwas empfängst im Reich Gottes, was er Dir leider nicht geben kann.
    Ohren steif halten, denn jedes Knie wird sich beugen, der heilige Wandel der Frauen treibt sie manchmal zur Umkehr.
    liebe Grüsse mit grösstem Mitgefühl!

  21. Hui, dann brauch ich jetzt dringend die Heilige-Wandel-Gabe *grins *
    Danke Dir.

  22. hintergrund: landeskriche
    gaben: spreche/diskutiere gerne mit leuten über glaubensfragen.

    @storch: kann man erfahren, was du mit dieser umfrage bezweckst?

  23. Ich übe regelmäßig eigentlich nur die (unausgelegte) Zungenrede aus. Oder Sprachengebet? Da hät ich gern mal Bibelstellen von masp dazu. Kann mir ja schon denken, was du meinst. Bei den anderen bin ich mir noch nicht so sicher, wobei ich einfach gern noch mehr Praxisunterricht hätte, um beispielsweise zu sagen: Naja, dort dachteste zwar du hast es nicht, aber in Wirklichkeit vielleicht dann doch. Oder andersrum. Könnt vielleicht noch mehr erzählen, aber da weiß ich jetzt auch nicht, auf welche Gabe ich mich speziell beziehen sollte.

  24. @ tobuk:
    ich bezwecke eigentlich gar nichts mit der umfrage. will nur gerne mal wissen, wer hier mitliest. dass ich selber eher charismatisch bin geht ja aus vielem hervor, was ich schreibe und ich wüsste einfach mal gerne ob sich das auf die leser auswirkt. interessanterweise sind hier ja schwerpunktmässig leute mit einem gabenhintergrund.
    das kann natürlich auch daran liegen, dass junge christen im allgemeinen den gaben und dem geist eher aufgeschlossen sind und eben auch das medium blog eher nutzen werden als ältere.

  25. ich denke auch, dass ältere leute das medium blog weniger benützen als jüngere, aber ich denke nicht, dass man sagen kann, dass junge christen dem geist eher aufgeschlossen sind als ältere!!!!!!
    wenn ich in meiner gemeinde schaue: ich bin mit 24 einer der jüngsten und die nächst älteren befinden sich im alter meiner eltern. trotzdem hat es da alte leute, sehr alte leute von denen ich nur lernen möchte wie sies auf so gutem wege so weit gebracht haben. die haben mir noch nie was erzählt, „ich habe diese gabe und ich übe dies und dies aus“, sondern sie tun es oft im stillen und ohne, dass es jemand merkt. sie segnen leute ohne ihnen nachträglich zu sagen ich habe die gabe der fürbitte ich habe für dich gebeten. sie spenden geld nach dem, wie es in der bibel steht. die linke weiss nicht was die rechte tut.
    ich denke für uns jüngeren ist es sehr gut mal zu sagen: was sind meine gaben wo kann ich sie sinnvoll einsetzen (deshalb finde ich diese umfrage auch sehr wertvoll, mich hat es ein wenig herausgefordert). doch nur weil ältere leute nicht so oft wie jüngere darüber sprechen ist es doch nicht so, dass sie weniger aufgschlossen sind…

  26. hi tobuk,
    ich habe die frage schlecht gestellt, merke ich gerade. ich meinte geistesgaben im sinne von 1.kor 12 und 14. also prophetie, sprachen, worte der weisheit und erkenntnis, heilungen etc. es gibt ja mittlerweile einen theologischen trend der alles für eine geistesgabe erklärt in dem jemand gut ist. so kommen dann gaben der seelsorge, der fürbitte, des kinderdienstes, der kreativität etc. die zwar super sind, aber nicht in der bibel stehen (oder nur sehr indirekt).
    natürlich haben alte leute gaben, aber wenn die frage nach geistesgaben ist bin ich definitiv der meinung, dass jüngere semester diese in höherem masse ausüben als ältere. die meisten älteren gemeinden kommen noch aus zeiten in denen man die gaben z.t. heftig bekämpft hat – bis hin zur berliner erklärung. noch vor zehn jahren konnte man keinen evangelikalen mit einem charismatischen leiter auf einer bühne sehen (ausnahmen bestätigen die regel).
    je weiter wir geistesgaben definieren (bis irgendwann alle begabgungen welche sind) umso mehr entfernen wir uns von einem übernatürlichen segen, den gott für uns hat. wer meint schon zu haben, wird nicht mehr eifern und so bleiben prophetie und heilung vor der tür, weil wir freigiebig sind.

  27. aja, Geistesgaben…. hm wenn ich so die Listen in 1. Kor 12 durchgehen, dann würde ich sagen Glauben (ja das ist eine der Gnadengaben ->Vers 9), Zungenrede, Predigt und Worte der Weisheit (da bin ich mir nicht so sicher, wurde mir aber von sehr nahestehenden öfters mal gesagt, hm?), Geisterunterscheidung…
    so das soll genügen.

  28. ach und mein hintergrund…der ist nicht mehr so ganz zu definieren… ich bin in einer methodistischen gemeinde aufgewachsen, bin dann zwischen 14 und 19 in ökomenischen aber charismatisch geprägten kreisen verkehrt, seit zwei jahren fest in der jesus freaks bewegung…theologisch bin ich nicht einzuordnen, soweit ich das aufgrund meines theologiestudiums reflektieren kann…ich finde einiges sehr interessantes in der katholischen kirche…allerdings bin ich ja mit leib und seele judaist und ich gehe in israel zu einer messianisch-jüdischen gemeinde…und ich glaube das ein mehr jüdisches verständnis der bibel von seiten der christen sehr bereichernd ist… formell bin ich konfessionslos. eigentlich bin ich nur ein kind gottes aufgrund der errettung durch jesus christus.

    (ehrlich gesagt habe ich mir darüber noch nie gedanken gemacht, und jetzt bin ich regelrecht geschockt über meinen werdegang…)

  29. vielleicht sollte ich mal einen preis ausloben und die interessanteste geistliche patchworkbiographie mit irgendeinem ökumeneklassiker prämieren. hehehe…

  30. oh ja, da hab ich gute chancen…

  31. Sehr interessant, was es doch alles gibt.

    Meinen Hintergrund hatte ich eben nicht erwähnt:
    – Landeskirche Fulda
    – Evangelische Gemeinschaft Fulda
    – Jesus Freaks Fulda / Kassel
    – CVJM-Kolleg Kassel (Theologie-Studium)

    Genau in der Reihenfolge.

    @masp: Unterschied zwischen Sprachengebet und Zungenrede?
    Also für mich ist es egal, ob jemand unverständlich betet oder redet. Beides sollte meiner Meinung nach ausgelegt werden, damit es für andere nützlich ist. Und einfach mal so im Gottesdienst losplappern, weil es der Geist „vermeintlich“ eingibt, finde ich schwierig ohne Auslegung. Jeder andere sollte auch verstehen, was da gebetet bzw. geredet wird.

    Huch, provokativ: Das bedeutet vielleicht, das man sich auch manchmal zurückhalten sollte (selbst wenn man diese Gabe hat), wenn keiner da ist, der es auslegen kann.

  32. also ich zaehle mich zu den menschen mit ne komischen lauf hinter sich… ich hab alles durch auf drei kontenente.. aufgewachsen bin ich in eine amerikanische bible-church.. also sehr conservative.. dann war ich wegen ne krasse heilung und ne genau getroffene krasse prophetie in ne sehr charismatische gemeinde. dann deutsche landeskirche, wo mein gastvater der pastor und lokale arschloch war. danach erstmal nichts, da ich gebrannt war. dann jesus freaks, seit 99. beim mein sabat jahr war ich in eine sued afrikanische charasmatische dorf kirche, dann ne dutch reform, dann ne township gospel. bin inzwischen von ami southern baptists ausgesandt.. hehe. und noch beim freaks in bremen. an gaben glaub ich. ich hab auch ne paar. manche hab ich zwischenseitlich verleugnet oder lahmgelegt. jetzt wieder aufgenommen. aber ne liste mache ich nit.

  33. also mit der krassen heilung machst du mich ja schon etwas neugierig… lässt sich darüber mehr erfahren?

  34. um diese uhrseit doch immer gern.. obwohl det prophetie fuer mich krasser war..

    ich glaubte gar nicht an heilung, oder ueberhaupt an gottes „einmischen“ in unseren leben. mein glaube war aus dieser „diene gott und halte seine gebote, damit du nicht in der hoelle kommst“ kategorie.. dann wechselten meine eltern ploetzlich die gemeinde (die worden rausgeschmissen, da sie im gottesdienst unter 600 leute oder so aufstanden beim lied singen „we are standing here together on holy ground“ ohne, dass der chor leiter es vorgab..) … naja.

    also schickten sie mich (als geburtstags geschenk) mit der neue gemeinde mit auf ne jugend kamp. ich, einzige christ unter 500 charasmatischer jugend. (damaligen sicht weise) naja, kleine gotteskaempfer wie ich war, wollte ich den anderen herausfoerdern in ihre bibeln zu gucken und sehen wie falsch sie liegen mit ihre geistesgaben und komische heidnische formen…. ich nahm es mindestens ernst.

    da passierte es aber ganz anders. sie ziegten mir sachen die ich (trotz mehrfaches durchlesen der bibel) noch nie [wirklich] gesehen hatte. hmm. also kamm es dazu, dass ich nach ne woche es in ordnung fand wenn waehrend der gottesdient die lieder wiederhollt worden und jeder sass oder stand nach wille. (ich bin schnell, wat?!) als ich „mitmachte“ war es mir unheimlich, also ging ich nach hinten im saal um zu klatschen.

    ich hole weit aus, aber sonst machts ja kein sinn…
    zu dieser seitpunkt hatte ich ne derb verletzte knie. die ganzen baender und so waren gedehnt und gerissen und der kniescheibe selber dreimal (wie heisst es? kein ganzer bruch- auf eng „fractured“). dazu lag es so leicht an der innenseite vom bein.. und da waren ein paar stellen mit wunden zu tief um zu heilen. bei einer koennte ich mein klein finger bis zur knochen rein stecken.. bewegung war dementsprechend auch nit so einfach, ich koennte etwa ein centementer.. gelaufen bin ich aus der huefte und fuessgelenk. es ging schon seit ueber ein jahr, daher hat ich nur selten die krucken zur hand- wollt doch nit auffallen..

    stehen ist aber nit so leicht mit so ne knie, also kamm es dazu, dass ich hingefallen bin und schrie im schmerz. ein paar von den jugendliche halfen mir zu mein stuhl, und fragten ob sie fuer heilung beten duerften.

    NEIN! FASS MICH NICHT AN! ich wuesste ja genau (dacht ich) wie dass geht. die wuerden schieben und ziehen und druecken bis es wieder halbwegs normal aussah und mich heile nennen.. kein bock- dass ist was ernstes, es tut weh!

    da tat einer was kluges. er fragte, ob ich bete. ja. und ob ich glaube, dass sie zur selber gott bete. ja. und ob ich glaube, dass es ok waere, wenn sie in meinem gewoennten stil beten wuerden. uhm, naja.. so lang ihr mich nicht anfaesst…

    und da beugten sich ne paar super-charasmaten ihre koepfe, falteten ihre haende, und sprachen ganz konservative einen heilungsgebet aus. waehrend dessen guckte ich zu, wie mein kniescheibe sich von alleine wieder nach oben bewegte und die schwellung verschwand.. und wie ich es wieder beugen koennte.

    da bin ich um den saal in kreise gelaufen…. hehe.. yo. gott heilt. sogar durch unseren zweifel durch..

  35. Hallo… hey Cate… Danke dafür, mittwochmorgens braucht man sowas manchmal. Deine Geschichte hat mich grade richtig mitgenommen!

    Ja, und meine Gaben… ich finde, manches klingt so vermessen, wenn man’s aufschreibt, aber ich versuch’s mal: Weisheit. Predigt. Sicher auch Leitung, wobei ich mich da noch zurückhalte. Dienst am Wort ist gerade in jeglicher Hinsicht mehr dran (lustiges Gefühl, so in der Berufung unterwegs zu sein 🙂 )
    Und dann die Sache mit dem Übersetzen. Ich will das nicht überbewerten, weil es ganz viele gibt, die das öfter und auch besser machen, aber für mich ist das eben wichtig. Falls wer mal nen Dolmetscher in der Gemeinde braucht, bitte mail an mich 🙂
    Klar ist das auch „gelernt“ (wobei auch nicht speziell geschult oder so) und klar ist das weit davon entfernt, perfekt und aus einem Guss zu sein (wie war das? Hatte sich nicht mal jemand gefragt, ob der heilige Geist auch Grammatikfehler (mit)macht? 🙂 ). Aber dieser Fluss, die Fähigkeit, das Gefühl, Inhalt nur zu übertragen, ohne ihn eigentlich wahrzunehmen und am anderen Ende kommt etwas raus, das Leute verstehen :-0 , das passiert mir absolut nur dann, wenn ich „im Dienst“ dolmetsche, nicht bei so Alltagskram (da raucht mir manchmal ganz schön der Kopf). Ich krieg dabei die Trennung zwischen „Befähigung“ durch den Geist und „Geistesgaben“ nicht so ganz hin, ehrlich gesagt. Zum Beispiel hatte ich bisher nur gaaanz selten Zungengebet, hab mich aber auch nie danach gesehnt (und bin damit auf völliges Unverständnis gestoßen bei Leuten, die meinten, man müsste doch zumindest versucht haben, alles mitzunehmen, was es an Segen gibt…). Die paar Male, wo ich’s erlebt hab, war mein innerer Zustand („Gefühl“ find ich ist das falsche Wort dafür) währenddessen und hinterher so ähnlich wie beim oder nach dem Dolmetschen, nur fühlte ich mich nicht so ausgepowert. Oder: Ich hatte auch, wenn ich „auswärts“ war und für Leute gebetet hab, die Ehre, für Leute in ihrer (diversen) Muttersprache zu beten – die ich zugegebenermaßen als Fremdsprache gelernt hatte, aber lange nicht flüssig sprach. Im Gebet fluppt das. Auch Eindrücke und so – immer schön ausländisch 🙂 Am Anfang etwas surreal, muss ich zugeben.

    Ach so: Hintergrund: Als Kind/Jugendliche ev. Landeskirche auf dem Land in Schwaben, maximal sozialer Kontext, aber keine wirkliche Zugehörigkeit. Stattdessen im „Fernstudium“ so Bibellesehefte „durchgearbeitet“ 🙂 (es gab Preisrätsel und man bekam manchmal Flummis und Kugelschreiber und so). Also Bibelkenntnis ohne Jesus zu kennen, sehr theoretisch, mit vierzehn bewusst konfirmiert und danach auf Distanz zu Kirchensachen gegangen, mit siebzehn (so 95?!) Kontakt zu Christen auf Konzerten, Besuche von Christenkonzerten, 96 Christivalbesuch und Jesus Freaks kennengelernt, dabei Jesus getroffen, independent housecryse mit Leuten aus CVJM und Landeskirche aufgemacht, 97 waren meine Schwestern das erste mal auf Freakstock und ich hab mir eine email Adresse zugelegt und angefangen in Foren zu posten, lange keine wirkliche Gemeindezugehörigkeit bis 1999 zu Hause ankommen bei den JF Tübingen (die Besten). Seit da: Jesus Freak, mit Fühlern in viele Richtungen (England: angl. low church, Schweden: Svenska Kyrka und Pfingstbewegung), aber auch nach Umzug in eine andere Welt immer noch im vollen Bewusstsein um mein Zuhause.
    Geistesgaben waren eigentlich immer als gegeben akzeptiert (was die Lehre angeht), bloß wurde unterschiedlich damit umgegangen, wie sie praktiziert wurden.

  36. Das „Fass mich nich an!“ könnt von mir sein… und zur Heilung bin ich grad einfach nur sprachlos ( also positiv sprachlos 😉 )

  37. @Pater Brown
    hatte leider nicht früher Zeit zu antworten, mußte auch erstmal in meine Bibel gucken, ob dass so klar zu trennen ist. Mit meiner Elberfelder kam ich da nicht weiter, ich les das so, dass das eins ist. Die Frage stellt sich dann wirklich, wo ist denn dann da die Trennlinie? Bei praktizierter Zungenrede innerhalb unserer GD´s war immer die Auslegung da. Mir ist auch schon passiert, dass ich vermeintlich in Sprachen gebetet habe und eine Schwester mit der ich gebetet hatte, sagte zu mir, ich hätte etwas auf russisch gesagt. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich mir 100% sicher, dass ich des Russischen nicht mächtig bin.
    @ Sam K.
    wenn ich mit meinem Sprachengebet in unaussprechlichen Seufzern vor Gott stehe, warum sollte ich mich da zurückhalten? Soll ich den HG unterdrücken aus falsch verstandener Toleranz? Bin ich zu Gast in einer anderen Denomination, ist das kein Problem, da kann ich jederzeit im Geist (unhörbar)in Sprachen beten. An einem Punkt in meinem geistlichen Leben habe ich mich entschieden, dass Wirken des HG nicht verpassen zu wollen, seitdem bemühe ich mich darum Gott mehr zu gehorchen als den Menschen. Klappt nicht immer, aber Gott ist langmütig und hat ein weites Herz.
    @cate
    geniales Zeugnis

  38. Der Gemeindehintergrund ist ein lustiger Flickenteppich. Kindheit Landeskirchliche Gemeinschaft (Pietkong), dann erst mal lange gar nichts, nach der Bekehrung etwas Gemeindehopping in charismatischen Gemeinden, dann Freaks.
    Praktizierte (Geistes) Gaben: Sprachengebet (privat&Fürbitte), Evangelisation, Glaube, Geben, Ermutigung, Prophetie (mal mehr mal weniger)

    Ich schau immer mal wieder hier vorbei und freu mich über die guten Gedanken und Anstöße

  39. @masp: Man muss seine HG-Eindrücke und -Gaben nicht ausleben, wenn es für andere unverständlich und damit meiner Meinung nach unliebevoll ist. Mich nervt es einfach tierisch, wenn neben mir einer steht und die ganze Zeit unverständliches Zeug vor sich her plappert, ohne dass mir das jemand übersetzt. Das bringt dann doch nur der Person selbst was. Ist das nicht etwas egoistisch?

    Jetzt könnte man natürlich sagen, ich muss das in Liebe annehmen. Tue ich ja auch. Aber ich habe öfters das Gefühl, dass da geistliche Selbstdarstellung betrieben wird. Und die kommt meines Glaubens nach nicht vom HG. Deswegen: Ich fordere Auslegung, damit ich den anderen (und seine Geistesgabe) ernst nehmen kann.

    PS: Ich glaube nicht, dass man das Wirken des Geistes verpassen kann. Man kann sich gegen den HG entscheiden, aber wirken wird er trotzdem. Und vielleicht möchte Gott dir ja auch sagen, dass du keine Angst haben brauchst, irgend etwas zu verpassen. Vielleicht ist es gerade dann der Heilige Geist, der dich mal zum (äußerlichen) Schweigen auffordert.

  40. @Sam K.
    habe den Eindruck wir schreiben aneinander vorbei. Wenn ich zu den charimatic chicks gehe, muss ich einfach damit rechnen, dass die ihre charismen ausleben. ist doch o.k., oder? Würdest Du Dir dann auch bei einem charismatischen Gottesdienst wünschen, daß Deine
    Geschwister aufhören, zu hoppeln oder umzufallen oder was der HG auch immer mit denen grad anstellt. Das geht mich in dem Moment erstmal gar nichts an. Das ist Sache des HG und des entspechenden Christen. Das kann ich ja auch nicht verstehen oder auslegen. Ich überlass das gerne der Souveränität Gottes, wie er seinen Schäfchen begegnet.
    Geistliche Selbstdarstellung lehne ich ebenso ab wie Du. Das bringt auch null. An den Früchten merkt man das schon auch.
    Unabhängig davon kann ich das Sprachengebet nur empfehlen, ein amerikanischer Wissenschaftler hat herausgefunden dass bei dieser Art des Betens zwei chemische Stoffe im Gehirn ausgeschüttet werden, die das Immunsystem um 30- 45% stärken. Es wird eine Gehirnregion aktiviert, die für nichts anderes benötigt wird. Gott ist schon cool.

  41. Eine ansonsten brachliegende Hirnregion???

  42. @trülo
    wir nutzen eh nur 10 % unserer Möglichkeiten. Das mit dem Immunsystem stand in der come 02/06 S.8, gibt auch ´ne web- Adresse: http://www.choiceforlivivng.com/spirit/part4/tongues.htm. Kann leider noch nicht verlinken und habe aus dem Gedächtnis auch die %- Zahlen verdreht, das Immunsystem wird um 35%-40% gestärkt. Die Studie ist von Dr. Carl Peterson, Oral- Roberts- University Tulsa/Oklahoma.

  43. Mit dem link stimmt was nicht ( auch wenn ich das zweite v rausnehm 😉 ) Da kommt eine seltsame Seite.

  44. @trülo
    bin leider mit dem link auch nicht weitergekommen und natürlich muss da das „v“ raus. Bin gelegentlich auch etwas fusselig. Diesen Dr. Carl Peterson scheint es in Tulsa tatsächlich zu geben, habe etwas gegoogelt. Der Artikel in der „come“ enthält auch keine weiteren Einzelheiten vom Versuchsaufbau oder Herangehensweise etc. Erschien mir allerdings tortzdem logisch, da die Bibel auch davon spricht, dass beim Sprachengebet der Geist auferbaut wird. Dass sich das dann auch auf den Gesundheitszustand auswirkt fand ich nicht soo unlogisch.
    Unser Pastor erzählte kürzlich dass Wissenschaftler herausgefunden hätten, dass es durchaus Strukturen im Gehirn gäbe, die es ermöglichten dass der Mensch 800- 900 Jahre alt werden könnte, wie zu Noahs Zeiten. Möglicherweise liegen die auch in den brachliegenden 90% Regionen.

  45. Und ich zweifle beide Studien ein wenig an. Einfach, weil gern sehr einseitig geforscht wird (nicht nur unter Christen) und die Ergebnisse wenig repräsentativ sind. Vor allem das mit dem Alter… Mein Ex-Ex-Ex-Pastor hat manchmal so einen Mist verzapft, was er von irgendwelchen Studien gehört hat, dass es mir die Fußnägel aufrollte. Wenn einem als Christ was, was man als „wissenschaftlich bewiesen“ hört, in den Kram passt, übernimmt man das gern unreflektiert. Ich hab bewusste Seite mal gelesen, als ich mal nen funktionierenden Link hatte und es waren ein paar Punkte, die komisch waren. Weiß ich nur jetzt nicht mehr.

  46. @Kerstin
    Ich stimme Dir zu, dass egal welche Studie angelegt wird sich die Fragen stellen: Wer ist der Sponsor? Was wollen sie bestätigt sehen? Wie war die Versuchsanordnung?
    Auf der anderen Seite sehe ich gerade bei uns Deutschen, dass große Dilemma der Wissenschaftsgläubigkeit. Da zähle ich mich schon lieber zu den Jesus- Gläubigen, hat einfach mehr Substanz. Solche Studien wie die Sprachengebet-Immunsystem sind für mich ein amüsantes Scharmützel am Wegesrand. Ob das nun stimmt oder nicht, finde Gott trotzdem supercool.
    Habe noch ein intressantes Zitat gefunden:“Zwischen den naturwissenschaftlich ausgerichteten Wissenschaften, zu denen sich auch die Medizin zählt, und den ganzheitlich ausgerichteten Bemühungen, spirituelle Bereiche wieder zu etablieren, klafft ein Graben des gegenseitigen Misstrauens. Zu Unrecht, wie Harald Walach von der Universität Freiburg meint. Im Altertum, bei den Griechen, Ägyptern und fast allen anderen Hochkulturen, war die geistige Dimension stets ein wesentlicher Faktor bei der Heilung von Krnakheiten. Als Scharlatane wurden damals die Heier ituliert, die sich lediglich den körperlichen Beschwerden widmeten und zur geistigen Dimension keinen Zugang hatten.“ (Psychologie Heute, März 2005, S.24)

  47. ähm ja mit den Gaben habe ich es nicht so sehr. Ich habe zwar auch mal so ein Gaben- Farben dings da Test gemacht (Ergebnis: Prophetie, Weisheit, Organisation, Dämonenaustreibung), allerdings tue ich meistens einfach die Dinge, die mir Freude bereiten.
    Persönlich denke ich, dass ich die Gabe des Glaubens habe. Prophetie und Weisheit kann ich nicht beurteilen. Hatte schon einige prophetische Eindrücke, aber ab welchem Maß ist es eine Gabe und wann ist man schon Weise?? Die Dämonen blieben mir bis auf ne kaputte Fensterscheibe glücklicherweise erspart.
    Hintergrund: krasse Kindheit, dann streng christlich erzogen- landeskirchliche Gemeinschaft (Zungenrede etc. war damals schon fast vom Teufel…), persönliche Auflehnung gegen Gott, Suizidversuch – dabei ist mir Jesus (wieder)begegnet und danach seit einigen Jahren bei den freaks in Fulda.

  48. Stimmt …. Storch ….

    habe die Gabe der Auslegung.
    Hab sie aber nie genutzt und eingesetzt.
    Kam mir da wie so ein Exot vor.
    Es fällt mir auch heute noch schwer.
    Viele reden in meiner Umgebung in Zungen.
    Ich hätte viel zu tun, alles auszulegen.
    So ein Simultanübersetzungsteam … das wär ja mal was 🙂

    Letztens kam Sarah auf mich zu. Sie wollte wissen was sie immer in Zungen ausspricht. Es war wohl ein Satz, der sich bei ihr immer wieder wiederholte.
    Als ich ihr den Satz übersetzte, brach sie in lauter Freude aus und strahlte mich an und machte tatsächlich auch noch einen Freudensprung.
    Wir fragten uns (es waren mehrere im Raum), wie es nun zu solcher Reaktion kam.
    Sie sagte: Ich wollte schon immer wissen, was ich da in Zungen bete und habe grade meine Auslegung bekommen. Es ist ein Gebet, was ich schon lange auf dem Herzen habe. Und es passt total.

    Ich glaube, ich habe da ein wenig Gott eingegrenzt indem ich diese Gabe nicht so genutzt habe wie ich könnte. Denn irgendwann fing Gott an nur noch mit mir über Zungenrede zu sprechen. Es waren die Einfachsten aber auch Richtigsten Antworten die ich je bekommen habe, aber sehr Fruchtbar. Ich musste also die Auslegung zulassen (macht ja der Heilige Geist) um zu hören was Gott mir sagen wollte. Ich glaube ich habe hier meine Lektion gelernt. Setz ein was Du hast. …

    Wir haben einen guten Gott

  49. Die Eintragung von Teupy hier hat mir sehr geholfen. Beim Hören von Zungenreden in der Gemeinde ist mir oft das Gesagte „klar“ und es sind fast immer Lobpreisworte oder Ermutigungsworte, die ich erhalte. Getraut habe ich mir nur sehr selten, dies laut zu sagen bzw. zu benennen. Aber vielleicht sollte ich dies vielmehr tun.
    Hatte immer bissel Bedenken, dass es nicht „meine eigenen Worte“ sind. Kennt das jemand?
    So habe ich mich sicher fälschlicherweise zu sehr zurückgenommen.

    Ich habe Jesus lieb und möchte gern seinen Willen tun.

  50. hallo christine,
    herzlich willkommen hier!

    ich kenne das, was du sagst. vermutlich kennt es auch jeder andere, der in gaben gekommen ist. das ist nur der feind, der dich davon abhalten will weiterhin treu an gott zu bleiben. vielleicht ist es auch etwas fleischliches oder psychologisches, aber das hätte dann denselben sinn.
    lass dich also auf keinen fall davon abhalten! die gaben wachsen nur mit der ausübung und wenn dich irgendwas davon abbringt deine gabe(n) zu üben, dann wirst du dich nie 100%ig in ihnen wohlfühlen.

  51. Christine,

    hier ein Gedanke den ich grade hatte:

    Ein Vater schenkt seinem Kind eine Kiste mit Legosteinen.
    Das Kind freut sich, aber traut sich nicht so recht vor all den Leuten (Oma; Opa, Mutter, Vater, Schwester usw) die Steine zu testen.
    Man fühlt sich doch schnell beobachtet.
    Erst als es alleine ist, wagt es einen Stein über den anderen zu setzen.
    Das was dabei rauskommt, ist nicht wirklich ein Vorzeigestück, aber als der Vater es sieht, freut Er sich, weil Er sieht: Mein Kind setzt sich mit dem Geschenk auseinander.
    Nach ein paar Monaten präsentiert das Kind seinem Vater einen Legobauernhof. Es ist ein schöner Bauernhof geworden, aber es bedarf noch einiger Verbesserungen. Der Vater freut sich und sieht die Fehler gar nicht. Sein Kind, hat etwas schönes aus den Steinen gemacht. Er ermutigt sein Kind:
    Zeig doch mal Oma und Opa was Dir da gelungen ist, sie freuen sich bestimmt…

    Der Vater im Himmel freut sich, wenn wir das was Er uns anvertraut hat, ausprobieren und weitergeben. Wir dürfen dabei Kind sein und wenn wir Fehler machen, hilft Er uns besser damit umzugehen.

    Ich selbst mache immer wieder Fehler! Aber besser, als nix zu tun 🙂
    Ich hab ein Vater im Himmel der mir hilft, wenn ich mal daneben haue 🙂

    Lets stay Tuned!

  52. Haloo storch, hallo Teupy,

    Eure Zeilen sind echt stark ermutigend, vielen Dank. Auch musste ich an das Gleichnis mit den anvertrauen Zentnern bzw. Talenten denken…
    So bekomme ich Mut, zu folgen und mit den mir anvertrauten Gaben zu arbeiten.

    Unser Herr Jesus Christus segne Euch und bereite Euch ein
    „fröhliches“ Pfingstfest

  53. Hallo!

    Ich lese zur Zeit das Buch des Dr. Kropf (Alternative Heilmethoden). Dort habe ich jetzt erstmalig etwas vom Sprachgebet gelesen. Ich praktiziere es jetzt über ein Jahr, täglich.

    In dem Buch stand etwas über den Artikel des Herrn Dr. Carl Peterson. Daraufhin habe ich gegoogelt und bin auf diese Seite gestoßen.

    Ich weiß nicht viel über das Sprachgebet, deshalb ist es cool, auf eurer Seite zu lesen.

    Als ich über den Artikel von Dr. Peterson las, fühlte ich mich sofort bestätigt. Wie auch schon hier von masp berichtet wurde, dient es zur „Auferbauung“. Auch mich erbaut es auf. Es hat sich wie von selbst entwickelt, dass ich es grundsätzlich immer zum Schluss bete (sozusagen als Entspannung …). Erst bete mit dem Verstand, meine Anliegen u.s.w., zuletzt Lobpreis und Sprachengebet. Es macht mich einfach körperlich fit. Es gibt mir Énergie. Gerade wenn ich müde bin oder ich irgendetwas machen muss wozu ich keinen Book habe, belebt und erfrischt es mich. Es gibt mir eine Leichtigkeit und ich kann besser an die Sache herangehen (z.B. Putzen, einkaufen, zur Arbeit gehen, …) Das sind meine persönlichen Erfahrungen die ich einfach gemacht habe ohne viel darüber zu wissen, was ich da eigenntlich tue. Ihr sollt ALLES prüfen und das Gute behalten. Wenn mir etwas gut tut, dann ist es von Gott, denn alles Gute kommt von Gott. Ich schreibe das deswegen, weil manche Christen dies ja wohl ablehnen oder so praktzieren dass es Worte in den Wind gesprochen sind (Missbrauch).

    Bis jetzt weiß nicht nicht, was ich da so genau bete (ich bitte Gott aber, dass sich das ändert). Ich habe immer den Eindruck, dass es ein „Lobpreis“ ist. Ab und zu sehe ich Bilder von einem total geilem Licht und Jesus selbst, diese Bilder kommen dann unerwartet, sie sind plötzlich einfach da. (Das hatte ich aber auch schon vor dem Sprachengebet.)

    Die Laute hören sich manchmal komisch an, jedoch höre ich sie sehr gerne.

    Ich würde mich freuen, wenn ihr mich weiter aufklären würdet, bzw. mir eure Erfahrungen mitteilt.

    G. S.
    Nicole

  54. hallo nicole,
    schön, dass du hier bist. herzlich willkommen.
    ich empfehle dir mal ein paar predigten von uns zu dem thema:

    – gabe der auslegung und SG im gottesdienst (von mir):
    http://www.jfrs.de/theologie/mp3/mp3/20070608/INDEX.PHP
    – die gabe selber (von wolfgang) http://www.jfrs.de/theologie/mp3/mp3/20061208/INDEX.PHP
    dann findest du hier: http://www.jfrs.de/neun/theologie.htm unter „audiopredigten“ noch eine reihe über geistesgaben von adolf fritzschen, da ist sicher auch was zum thema „sprachen“ dabei.

    last not least noch was zum lesen von mir:
    http://www.jfrs.de/theologie/geistesgaben/index.htm

    die links einfach immer mit copy & paste in die adresszeile deines browsers einfügen.

    gottes segen dir und mach weiter so gute erfahrungen!

    storch

  55. ohh, ich sehe gerade, dass wordpress ad automatisch links hinmacht. dann brauchst du natürlich nur zu klicken und nicht zu kopieren. 🙂

  56. Hallo !

    Auf der Suche nach Jesus Freaks in Italien bin ich auf diese Webside gestoßen und ich dachte mir ich frage hier mal nach !
    Im Moment lebe und arbeite ich in Rom und ich möchte gerne Kontakte zu Christen bekommen. Weiß jemand ob es hier oder in der Nähe Roms eine Freakgemeinde oder ein ähnlicher Hauskreis gibt. Wäre dankbar für Tips.

    Grazie !

    Dominique

  57. hallo dominique,
    davon weiss ich leider nichts. aber frag mal hier nach: http://www.nabijocky.blogspot.com/ jocky ist immer bei rockontherock in italien, vielleicht hat er kontakte.

  58. Hallo!
    Hier ist Gott.
    Alle Antworten stecken in Dir!

    Wir sehen uns, bestimmt!

  59. herzlich willkommen, olaf/gott!

2 Pingbacks

  1. […] Das NT sagt ja im 1.Korintherbrief, dass Sprachengebet (so es von vorne, als Zungenrede kommt) ausgelegt werden soll. Darüber gab es hier jüngst eine kleine Diskussion. Nun sagen viele Leute, dass es unbiblisch ist, wenn in einer Gemeinde jemand “schadarassa” ins Mikrofon spricht und niemand aufspringt und sagt: “so spricht der Herr!”. Ich glaube nicht, dass das stimmt, denn es gibt einige Gründe warum eine Zungenrede nicht ausgelegt wird; der Hauptgrund ist, dass jemand untreu ist und sich nicht traut nach vorne zu gehen obwohl er die Auslegung hat. Vielleicht hat auch derjenige, der die Gabe der Auslegung hat gerade nicht zugehört oder ist durch einen blöden Zufall gerade jetzt auf der Toilette. Vielleicht ist auch wirklich niemand da, der auslegen kann. All das kann dazu führen, dass die Auslegung ausbleibt. Aber das soll uns bitte nicht davon abhalten eine Zungenrede weiterzugeben. Wenn das nämlich nicht passiert werden wir nie erfahren ob jemand die Auslegung gehabt hätte. Seid deshalb lieber mutig und riskiert, dass einmal nicht ausgelegt wird als dass eine Gabe in Euren Gottesdiensten fehlt – denn das wäre die echte Katastrophe! […]

  2. […] sind wieder in der Diskussion. Das ist gut, denn sie sind für den Gemeindebau so wichtig, dass es eine echte Katastrophe wäre […]

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