Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Deine Söhne und Töchter aßen und tranken Wein im Haus ihres erstgeborenen Bruders. Da kam ein gewaltiger Wind über die Wüste und packte das Haus an allen vier Ecken; es stürzte über die jungen Leute, und sie starben. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten. (Hiob 1,18 -19)

Dieser Post fällt aus der Reihe, denn eigentlich sind wir ja schon bei Hiob 34. Dennoch, es ist wichtig und am Anfang der Reihe ist mir dieser Aspekt durchgegangen. Es geht heute um „Anfechtung“. Anfechtung definiere ich wie folgt:

Anfechtung ist alles, womit der Teufel versucht uns davon abzuhalten Gottes Werk zu tun.

Jeder, der schon einmal was für Gott getan hat weiss, wieviel ausgerechnet an solchen Tagen passieren kann. Auch wenn Du noch nie von Murphys Law gehört hast, erlebt hast Du es mit Sicherheit: Anything that can go wrong will go wrong: alles, was schiefgehen kann, wird auch schief gehen. Auf einmal geht das Auto kaputt, das Kind schreit sich einen Wolf, der Haussegen hängt schief und du fragst Dich: „was mache ich hier eigentlich?“. Meistens versucht der Teufel uns über die Beziehungsschiene abzuschiessen. Das geht am besten, weil ein ordentlicher Streit uns mit ziemlicher Sicherheit aus dem Frieden Jesu wirft. Bei Hiob war es das Gleiche: das erste, was Satan begehrte war seine Familie. Erst als das nicht fruchtete, kamen die Krankheiten. Tatsächlich kenne ich keinen Diener Gottes, der nicht im familiären Bereich Kämpfe auszufechten hatte. Es lohnt sich also das einzurechnen und zu wissen, dass es allen so geht.

Es gibt zwei und wirklich NUR zwei Dinge, die gegen Anfechtung helfen: durchziehen und vertrauen.
1) egal, was der Teufel versucht, sage deshalb NIEMALS einen geistlichen Dienst ab. Das ist nämlich das, was Satan erreichen will. Jeder wird Verständnis dafür haben, dass Du keinen Lobpreis leiten kannst, wenn Ihr Euch gerade gestritten habt. Alle werden es normal finden wenn Du nicht predigst, weil Du Dich gerade „nicht so fühlst“. Menschlich passt das – geistlich nicht. Wenn es einmal geklappt hat, wird der Angriff das nächste Mal aus derselben Richtung kommen. Wenn es dann nochmal klappt entsteht langsam eine Gewohnheit und ob kurz oder lang wirst Du komplett aus dem Dienst fallen. Was Du machen musst, ist Widerstand leisten, sonst wird Dein Leben immer kleiner. Jakobus 4,7!

2) vertraue Gott, dass er Dich schützt und begleitet. Wirf ihm die Sache hin. Wenn Du in der Anfechtung gesündigt hast, bitte ihn um Vergebung und geh dann im Glauben weiter. Gott ist bei Dir. Lass Dich nicht davon aus der Bahn werfen, wenn Dinge anders laufen, als Du gedacht hast. Viele meinen, dass Gottes Weg immer leicht sein muss – aber das Gott nie gesagt. Denk an Mose: er hat Gottes Willen getan und das hat ihm mächtigen Ärger bereitet. Bevor der Pharaoh auf sein Lied gehört hat („Let my people go!“) musste halb Ägypten eingeäschert werden. Wie oft hättest Du da aufgehört Gott zu vertrauen? Wie oft hättest Du gedacht, dass Du Dich verhört hast?
Hab Vertrauen. Bete um Schutz für Deine Lieben. Anfechtung geht vorbei!

Be Sociable, Share!

Ein Kommentar

  1. Danke!

Ein Pingback

  1. Familie « sagt:

    […] [Originalpost] […]

Schreibe einen Kommentar

Diese HTML-Tags und Attribute sind erlaubt: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>