am 27.05. hatten wir einen gottesdienst zum thema „vertrauen“. eigentlich war es der zweite (oder dritte?) teil einer predigtreihe zu dem thema. diesmal ging es unter anderen um das mass des vertrauens nach römer 12,3. um zu illustrieren, dass wir alle dasselbe mass vertrauen als grundausstattung bekommen haben, habe ich himbeerquark in becher gefüllt und herumgegereicht. wir standen dann alle mit unserem vertrauen in der hand da und haben gott gedankt, dass wir vertrauen können und ihn gebeten uns zu sagen, wo wir dieses vertrauen einsetzen können.
im grunde eine gute sache, ich hatte mich nur etwas mit der zeit verschätzt. man braucht nehr als fünf minuten um quark an über 80 leute auszugeben…

nachher kamen drei leute zu mir und fragten, ob das emerging church wäre. seltsamerweise fragte am freitag zuvor, als man lose mit herausfordernden bibelstellen als hausaufgaben ziehen musste, keiner. scheinbar fühlt sich quark im gottesdienst mehr „emergent“ an, als eine bibelstellenlostrommel. dabei sind solche sachen ja nicht neu. wir haben immer wieder mal effekte in gottesdienste eingebaut, ohne dass jemand ein konzept dahinter vermutet hätte.

vielleicht ist das ein schlüssel zu der diskussion: nicht alles, was emergent ist, fühlt sich auch so an. und umgekehrt: nihct alles, was emerging scheint, ist es auch. gemeinden, die scheinbar „modern“ sind, haben den ec-spirit und gemeinden, die auf die form abfahren aber eigentlich eine sehr reaktionäre geisteshaltung haben, bleiben „modern“ (wenn überhaupt).
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CD im Player:
– kyuss: gardenia

Bücher neben dem Sessel:
– pete greig: „the vision and the vow“, emily dickinson: „complete poems of“, e.w.kenyon: „advanced biblecourse“

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