Ein spätes Gedicht von Heinrich Heine 1797-1856, das ich mir vorn in meine Bibel geschrieben habe:


Zerschlagen ist die alte Leier,
Am Felsen, welcher Christus heisst!
Die Leier, die zur bösen Feier
Bewegt ward von dem bösen Geist.

Die Leier, die zum Aufruhr Klang,
Die Zweifel, Spott und Abfall sang.
O Herr, o Herr, ich knie nieder,
Vergib, vergib mir meine Lieder!

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CD im Player:
– Gustav Mahler: Sinfonie nr.6

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2 Kommentare

  1. Uiii, du bist ja zur Zeit schwer im Kreativ-Blog-Gebälk. Sehr geil! Und Beneidenswert. Mit derartigen Literaten kann ich echt nicht mithalten. „Die Fünf Freunde“, „Die Drei Fragezeichen“ und „Phantomias, Donald Duck“, das war es dann auch schon. Ist mir zu Hause nie vermittelt worden. Ich hab im Grunde erst mit meinem neuen Jesus-Leben begonnen Bücher zu lesen und zu geniessen. „Bist du es Herr“, „Kreuz und die Meserhelden“, Kompromisslos“ und so weiter. Das Leben ist schon lustig, und jetzt schreib ich selber eins, ausgerechnet ich.

  2. so spielt das leben. smith wigglesworth hat bücher gehasst. er hat erst nach seiner bekehrung lesen gelernt und hat dann nur die bibel gelesen. alles andere fand er ganz schlimm. irgendwann kam mal einer mit einer zeitung unterm arm vorbei und smith sagte: „sie können reinkommen, aber die zeitung bleibt draussen.“
    trotzdem haben seine fans zu seinen lebzeiten ein buch mit seinen predigten herausgegeben (zum thema geistesgaben). natürlich hat er es nie gelesen…

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