19. Mai 2005 0

pädagogische konzepte

hallo liebe freunde,

mirko hat mir einen editor empfohlen: w.bloggar, macht einen guten eindruck. gibt es bei http://www.wbloggar.com/

neulich hatte ich eine kleine auseinandersetzung wegen dreier artikel, die ich in einer christlichen zeitschrift veröffentlichen wollte. ich werde die artikel hier nach und nach veröffentlichen. der erste ist hier.
es gab ein paar dinge, die es zu diskutieren gab, aber ein hauptargument gegen die artikel war, dass sie das „warum“ beantworten und nicht das „wie“. gewünscht wären gebrauchsanweisungen, „how to´s“ gewesen. das hat mich ziemlich nachdenklich gemacht, denn eigentlich finde ich, dass das der völlig falsche (pädagogische) ansatz ist. ich kann mir beim besten willen nicht denken, dass deutschland die geistliche wüste ist, als die es oft bezeichnet wird, weil die menschen nicht wissen wie man bibel liest, betet, gott anbetet, über das evangelium redet usw. ich denke im gegenteil, dass unsere geistlichen probleme daran liegen, dass die menschen nicht wissen, warum sie beten, bibel lesen etc. sollen. wenn wir wollen, dass sich etwas nachhaltig ändert, dann ist es unsinn leuten zu sagen wie sie etwas machen sollen, dass sie gar nicht machen wollen. wir sollten ihnen erklären, warum etwas gut ist. dann werden sie auch mittel und wege finden es zu tun.

ich meine, wenn ich weiss, dass jesus der hammer ist und dass es kaum was geileres gibt, als ihn anzubeten, dann finde ich schon heraus, wie man das macht. aber der ansatz der christen geht immer und immer wieder über das wie. dabei wird die eigentlich frage vergessen. gemeinde und spiritualität sind nicht in erster linie fragen von konzepten und plänen. es geht einfach nicht darum bei der anbetung hin und wieder die hände zu heben und worte wie „hosanna, halleluja und maranatha“ zu benutzen. wir christen sollten dringend umdenken und von den konzepten wegkommen zu dem was wirklich zählt.
matthäus 23,23

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