Der Weg eines Faulen ist wie eine Dornenhecke, aber der Pfad der Rechtschaffenen ist wohl gebahnt. (Sprüche 15,19 nach der Zürcher)

Wer faul ist, wird überall im Leben auf Hindernisse stoßen und sich ständig verletzen. Er hat kein einfaches Leben, was paradox ist da er immer danach strebt es sich leicht zu machen. Im Grunde ist das gar nicht schlecht, denn so erinnert das Leben selbst den Faulen daran, dass er auf dem falschen Weg ist und etwas ändern sollte.
Der Rechtschaffene geht nicht den Weg des geringsten Widerstandes der letztlich in Armut und Abhängigkeit führt, sondern bahnt sich seinen eigenen Weg durchs Leben. So sieht es aus, als würde er überall auf gebahnte Wege stoßen: Er kommt gut voran und steht am Ende seines Lebens an einem erstrebenswerten Ziel.
Faulheit ist eine gefährliche Sache, die jeden Menschen Freiheit und Lebensqualität kostet. Dennoch ist sie anziehend. Es gibt wohl keinen Menschen, der ihren Weg nicht zu einem Zeitpunkt seines Lebens gehen wollte oder sogar gegangen ist.

[systematisch durch die Bibel]

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9 Kommentare

  1. Was sind die Mittel des Rechtschaffenden?
    Wie schafft er Recht? Und, wie wird er Rechtschaffend?
    Wie wird ein fauler Faul? Welches Motiv kann man selber anwenden? Prinzipien? Welchen Anfang, Ursprung hat das Faulsein? Das Rechtschaffensein?
    Angewandt auf das ganze Leben: Der Mensch wird nie verstehen, dass Satan, Tod, Angst, Sünde, die völlige Trennung von Gott, von Jesus Christus ausgelöscht, überwunden wurde,
    wenn Mensch nicht selbst „ausgelöscht, überwunden“ ist!
    Ein Christ zu sein bedeutet nicht, dass man Christus kennt.
    Ein Mensch zu sein, nicht hassen kann, der kennt Gott!
    Wer ist auf dem Weg? Und wie darauf gekommen? Macht man sich selbst Faul? Macht man sich selbst Rechtschaffend?
    Dürfen wir unsere Erfahrung theologisieren und in die Bibel einbauen? Oder beschreibt die Bibel nur den Zustand des Menschen (Faul, Rechtschaffend)?
    Was sagt sie dann über den weg der Transformation?
    „Er hat kein einfaches Leben, was paradox ist da er immer danach strebt es sich leicht zu machen.“
    Tja, das eigne streben reicht wohl nicht. Oder?
    geschw.Gruß elli

  2. so ist richtig:

    Ein Mensch zu sein, der nicht nicht hassen kann, der kennt Gott!

  3. ein Mensch, der nicht hassen kann, ist kein Mensch.
    Ein Mensch, der Gott kennen und lieben lernt, wird von Gottes überwältigender Liebe und Annahme nach und nach von seinem Hass befreit.
    Da dies ein Prozess ist, kann es lange dauern bis alles heil(ig) ist.

    Ob ein Mensch „wirklicher“ Christ ist, lässt sich nur an einem messen: an seiner persönlichen Beziehung zu Gott und die kennt nur Gott allein! Kein Mensch sollte sich anmaßen, das beurteilen zu können.

  4. „Ein Mensch zu sein, der nicht hassen kann, der kennt Gott!“
    Hier war auch noch ein Wortfehler. Tja. Ich bin alt, aber nicht Blind!

    Liebe Miriam!

    „Ob ein Mensch “wirklicher” Christ ist, lässt sich nur an einem messen: an seiner persönlichen Beziehung zu Gott und die kennt nur Gott allein! Kein Mensch sollte sich anmaßen, das beurteilen zu können.“

    Das ist ein Totschläger.
    Wenn du in der Bibel liest, dass keiner nach Gott fragt, auch nicht einer. Sagst du mir dann, dass Menschen doch nach Gott fragen?

    Mit meiner Aussage
    „Ein Mensch zu sein, der nicht hassen kann, der kennt Gott!“

    ist der Biblische Maßstab gelesen. Meine Meinung ist da unerheblich! Und diese Aussage „Ein Mensch zu sein, der nicht hassen kann, der kennt Gott!“ ist keine an den Hans, Dieter, Elvira, oder Carsten. Hier war eine Aussage im Kommentarbereich. Nicht im Seelsorgerlichen Bereich, der Zweisamkeit. Und da wäre nur ein Gottausgesprochenes Wort (Thema) geltend.

    Also! Stellen wir uns der Bibel, oder spielen wir Schamhafte Sinnpflanze (Mimosa pudica) und Selbstbetroffenheit?
    Lass uns doch den Mut haben, die Aussagen der Bibel über unser herzliches Empfinden zu stellen.
    geschw. elli

  5. Liebe Elli,

    der biblische Maßstab kann von niemandem erfüllt werden. Den kann keiner erreichen. Deshalb brauchen wir ja Jesus Christus weil er unser ungöttliches Herz verändert (in seelsorgerlicher Zweisamkeit bzw. Tod/Zerbruch). Und selbstverständlich sind die Aussagen der Bibel für Hans, Dieter, Elvira und Carsten…für wen denn sonst?

    Lass uns doch den Mut haben, den Menschen über Schriftparagraphen zu stellen sonst dreschen wir eh nur geistliche Phrasen und vergessen die Nächstenliebe (die laut Bibel das Gesetz erfüllt).

    Zu jeder Bibelstelle gibt es mindestens eine Gegenstelle, deshalb ist es eh blöd, einzelne Stellen aus dem Zusammenhang zu reißen und zu zitieren. Natürlich fragen Menschen nach Gott, denen öffnet er auch die Tür, wenn sie bei ihm anklopfen 😉

  6. Stirb doch dem Gesetz.

    Der „Schriftparagraph“ heißt Nächstenliebe!
    Also sollte der Mensch nicht drüber gestellt sein, sondern -um im Bilde zu bleiben- drunter.
    Der Weg des Vertrauens ist Unterordnung, nicht
    Mensch über Mensch. Mensch über irgendetwas.

    Tipp: Stirb doch dem Gesetz. geschw. elli

  7. eine kleine Bitte:
    die tags code und abbr sind keine hervorhebungstags. code ist für programm-inhalte vorgesehen, abbr kennzeichnet abkürzungen. im text sind die unschön und führen manchmal zu komischen links, deswegen habe ich das abbr aus dem letzten kommentar gelöscht. a href ist ein link. bitte lieber strong oder em nehmen.

  8. Eine schöne abschreckende Lektüre für Faule ist „Oblomov“ von Gontscharov. Das erste Kapitel handelt eigentlich nur davon, wie er versucht, aufzustehen, aber immer wieder in die Kissen zurücksinkt. Er stirbt schon in recht jungen Jahren, weil er einfach nicht aus dem Bett kommt.

  9. Der Fehler, der bei den Sprüchen doch noch wieder gemacht wird, während man bei neustamentlichen Aussagen Aufmerksamer
    -oder bei Zeiten sogar Überaktiv in der Exegese-
    ist, ist, das man den Erklärenden Zusammenhang zu JHWH vergisst.
    Niemals wird Der Weg eines Faulen ist wie eine Dornenhecke, aber der Pfad der Rechtschaffenen ist wohl gebahnt. (Sprüche 15,19 nach der Zürcher)
    von der Tätigkeit ausgegangen, sondern immer von der Seelischen oder/und Geistlichen Haltung.
    Im Kontext der Sprüche ist der Faule jemand, der weder
    Fürsten noch Hauptmann noch Herrn hat! So wie der Rechtschaffenen auch als Innere Wesenseinstellung angesprochene sind.
    Das At ist die Bibel des Volkes Gottes. Sie war damals nicht gleichzusetzen wie die heutigen Benimmregeln des Umgangs der Menschen oder der weisheiten der Philosphen, oder schlimmer, diese zu vergelichen mit geistlichen Gesetzen.
    geschw. elli

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