Wer einen Geringen unterdrückt, schmäht seinen Schöpfer, aber wer Erbarmen hat mit einem Armen, ehrt ihn. (Sprüche 14,31 nach der Zürcher)

Wir können Gott Ehre geben oder ihn verunehren, je nachdem wie wir mit unseren Mitmenschen und speziell den Armen umgehen. Gott stellt sich in unglaublichem Maße zu denen die unten an der sozialen Leiter stehen. Jesus stellt sich als Sohn Gottes in Matthäus 25 zu diesem Prinzip: „was ihr dem geringsten getan habt, das habt ihr mir getan.“
Wenn wir darüber nachdenken wie wir Gott ehren können, fällt uns schnell der Gottesdienst ein. Das ist seltsam, denn gerade im Neuen Testament ist vom Gottesdienst wie wir ihn kennen nur sehr selten die Rede. Dennoch denken wir beim „Ehre geben“ an Anbetung und bei Anbetung denken wir an Lieder, Band und Videobeamer. Es macht Gott aber viel mehr Ehre, wenn wir seine Maßstäbe damit ehren, dass wir sie umsetzen. Er liebt den Armen und freut sich, wenn wir dieser Liebe Ausdruck verleihen.
Mich erinnert das an eine Party in der sich der Gastgeber kein Geschenk wünscht sondern die Kontonummer eines Vereines angibt, den er selbst unterstützt. Es freut ihn viel mehr wenn ein Verein profitiert, den er schätzt als wenn er selber etwas geschenkt bekommt. So ist es oft mit Gott: statt dem etwas zu schenken der schon alles hat sollten wir denen etwas Gutes tun, die weit oben auf seiner Prioritätenliste stehen und denen seine Loyalität gilt.

[systematisch durch die Bibel]

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