03. April 2010 0
Sprüche XV: Sprüche 3,25-26
25 Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken und vor dem Verderben der Frevler, wenn es hereinbricht,
26 denn der HERR wird deine Zuversicht sein, und er wird deinen Fuss vor der Falle bewahren. (Sprüche 3,25-26 nach der Zürcher)
Furcht ist stets eine schlechte Sache. Sie hält von vielem und letztlich dem Leben ab. Da die wenigsten Dinge vor denen man Angst hat tatsächlich eintreffen ist Furcht ein größerer Räuber von Lebensqualität als Gefahren und tatsächliche Katastrophen. Es ist also nur sinnvoll, dass ein Weiheitslehrer vor Furcht warnt.
Wenn Menschen Angst überwinden, nennt man das Mut. Wenn Gläubige Angst überwinden, nennt man es Vertrauen. Das Ergebnis kann ähnlich aussehen, aber der Weg dahin ist grundsätzlich unterschiedlich. Man kann Angst überwinden indem man sich mit Idealen stark redet oder mit Statistiken überzeugt, dass etwas gar nicht so gefährlich ist. Seine Zuversicht auf den Herrn zu setzen ist aber ein viel größerer Weg, der bedeutet, Gott in den Mittelpunkt der Überlegungen zu stellen und nicht die Gefahr. Ein realer Gott kann vor realer Gefahr schützen, umso mehr den, der auf seinem Weg geht.
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