22. September 2009 13

Schatzsuche 19.September 2009

Bei unserer heutigen Schatzsuche waren wir zu fünft unterwegs; drei von uns hatten damit schon ein wenig Erfahrung und die beiden anderen waren zum ersten Mal dabei.

Nach einer Zeit des Gebets bekamen wir ziemlich viele Anhaltspunkte für unsere Schatzsuche. Auf gleich drei Listen stand der Hinweis „Baum“. Da wir noch die Wörter „Parkbank“, „alter Brunnen“ und „Betonskulptur“ hatten, dachten wir, dass unsere Suche wohl am Besten in einem Park starten sollte. Einer von uns hatte den Eindruck, wir sollten dafür nach Lennep fahren. Alle waren einverstanden und so machten wir uns auf den Weg. Direkt an dem Parkplatz, wo wir unser Auto abstellten, entdeckten wir einen Stadtpark, in dem wir zwar einige der Hinweise auf unseren Listen fanden („Baum“, „Parkbank“, „Rutsche“), jedoch keinen potentiellen Schatz. So kehrten wir zum Auto zurück und sahen, dass sich hinter dem Parkplatz ebenfalls ein angelegter, öffentlicher Garten befand. Als wir ihn betraten, erblickten wir sofort vier Männer, die unter einem „Baum“ auf einer „Parkbank“ saßen. Einer von ihnen hatte ein „kariertes Hemd“ sowie eine “blaue Jacke“ an. Vor ihm lag eine „Jutetasche“ auf dem Boden. Wir sprachen die vier an und erklärten ihnen, dass wir auf einer Schatzsuche seien und den Eindruck hätten, dass dieser eine Mann unser Schatz sein könnte. Die Männer standen zweifelsfrei unter Alkoholeinfluss, was die Kommunikation etwas erschwerte, aber am Ende konnten wir für zwei von ihnen beten – einer hatte öfters Schmerzen in seinem „Bein“ und der andere litt unter der „Trennung“ von seiner Frau. Als wir gingen segneten wir alle Männer.

Wir verließen den Park am rückwärtigen Ausgang, weil wir zwischen den Bäumen eine Kirchturmspitze mit einem „goldenen Wetterhahn“ sahen. Als wir kurz stehen bleiben, um uns zu orientieren, bemerkten wir, dass wir auf einer „runden Pflasterung (Kreis)“ standen, und dass sich diese Pflasterringe in ganz Lennep auf den Wegkreuzungen wiederholten. Wir konnten also sicher sein, dass wir den richtigen Ort für unsere Schatzsuche gefunden hatten.
Also machten wir uns auf zu der Kirche mit dem Wetterhahn. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir auf einem kleinen Platz wieder eine einzelnen „Baum“, umgeben von „Parkbänken“. Wieder hielten wir nach einem möglichen Schatz Ausschau und entdeckten prompt an einem Außentisch von einem Café sowohl eine „blauäugige“ Frau mit „blond gefärbten Haaren (lang)“ und einem „Pferdeschwanz“ (auch diese beiden Hinweise waren auf zwei Listen), als auch eine Frau mit „schwarzen, lockigen Haaren“. Genau in dem Augenblick, als wir auf sie zu gehen wollten, standen sie von ihrem Tische auf, um zu gehen. So war es kein Problem sie anzusprechen. Als wir den Damen erklärten, dass wir Gott gebeten haben, uns Hinweise für Menschen zu geben, denen er heute begegnen möchte, linste eine der Beiden auf eine unserer Listen und meinte ganz trocken: „Wow, ihr habt ja sogar den Namen meines Mannes und meiner Tochter aufgeschrieben…“. Dabei war der Name der Tochter wirklich sehr ungewöhnlich und wir hätten persönlich nicht gedacht, dass wir tatsächlich jemanden finden würden, der so heißt. Gott ist wirklich der Hammer! Wir beteten für beide Frauen und wir hoffen so sehr, dass sie in ihren Herzen erfassen können, wie sehr sie Gott liebt!

Nach dieser tollen Begegnung suchten wir weiter; zwar fanden wir noch einige unserer Hinweise – eine „graue Strickjacke“ im Schaufenster, eine Wetterfahne in Gestalt einer „Hexe mit Hut“ sowie einen „kleinen Affe“ auf dem Cover eines Buches – weitere Schätze blieben jedoch aus. Aber auch nach dieser Schatzsuche, kann ich nur sagen: Es ist so toll, Abenteuer mit Gott zu erleben. Und es ist wirklich einfach – jeder kann es!

[Protokoll: Verena | über Schatzsuche]

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13 Kommentare

  1. wooow – sehr krass, Preis dem Herrn – YEAH!
    mir kommt grade die Idee, dass man eigentl. sone Art „Visitenkarte“ rüberreichen könnte „Schatzsuche-Team Remscheid, Kontakt“ o.ä., denn ich kann mir vorstellen, dass die Bedeutung so einer Begegnung oft erst sehr langsam durchsickert…

  2. wir arbeiten dran 🙂

  3. Moin, Moin

    … und irgendwann seid ihr soweit, daß ihr Mikadostäbchen werft, um die Richtung zu definieren.
    Wow.
    Die Rettung kommt (natürlich) wie immer aus Ami-Land (wie alle Spielereien)

    Trotzdem, Gott zum Gruße

  4. Michel,

    mit wie vielen fremden Menschen hast Du denn schon gebetet? Oder Kollegen? Freunden?

    Ich finde, Ironie und Spott sind nicht angebracht, wenn Menschen aus ihrer bequemen Zone heraustreten und das machen, was wir eigentlich alle machen sollten. Das Instrument ist dabei vollkommen nebensächlich.

    Wenn Du Erfolge damit hast, Samstags in der Fußgängerzone Traktate zu verteilen – viel Spaß. Ich finde diese Methode wesentlich effektiver, und die Menschen, denen ich dabei begegnet bin, werden diese Begegnung auch nicht so schnell vergessen…

  5. Die Schatzsuche ist nur eine neue Möglichkeit Menschen zu erreichen und ihnen von Jesus zu erzählen, die nebenbei auch richtig Spaß macht. Ich habe mich immer schwer damit getan auf fremde Menschen zu zu gehen und ihnen einfach so von Jesus zu erzählen. Bei der Schatzsuche finde ich es einfacher wenn Gott uns Menschen zeigt und diese sind berührt wenn sie sehen welche Hinweise von der Schatzkarte auf sie zutreffen.
    Die Mikadostäbchen sind allein schon dadurch überflüssig das Gott uns Orte nennt an denen wir die Schätze finden können. Einem aufmerksamern Leser wäre das sicher nicht entgangen.

  6. ich habe das mal in hamburg miterlebt und empfinde es als großen segen.
    wir haben bei den „vineyards “ mal so einen tag mitgemacht, wo es nur um das thema „schatzsuche “ und prophetisches beten ging. neben den vielen guten dingen, die man erlebt, kommt man in eine ganz neue, intensivere sicht zu dem, was gott über menschen sagt und hört dinge, die er uns sagt. das geht soweit, dass du für die kassierrin an der kasse beten kannst. ( „sie haben aber ein schönes kind- ja danke, soll ich für ihr knie beten… “ ?)
    es ist eine methode gottes reich weiter in dieser welt auszubauen. was sollte schlecht daran sein, wenn gott uns zu menschen schickt, denen er gerne eine antwort, eine heilung, einen segen geben will ???
    ob das nun aus amiland oder sonstwo herkommt, sei doch egal.
    mikadostäbchen eignen sich übrigens nicht, weil die immer in zwei richtungen zeigen.

  7. @Andi: Wow! Besser hätte man es nicht ausdrücken können.
    Lautes AMEN dazu!

  8. bei uns haben die vineyards auch dazu beigetragen, dass wir angefangen haben. speziell die erzählungen von salome und ernestyna aus bern. segen für vineyard!

  9. die „equipped “ von mai 2009 behandelt das thema. wer mag, dem leg ich das auf den kopierer.

  10. @Andi: Das wäre prima! Kannst du wohl am einfachsten Storch zukommen lassen. Danke Dir!

  11. geht auch scannen? mich würde das sehr interessieren, aber: no paper in a world of data!

  12. mein scanner scant leider nicht mehr. wäre es ok mit der post ???

  13. klar. danke!

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