13. September 2009 9

Schatzsuche 08.September 2009

Die Schatzjagd hat offiziell begonnen!

Heute gingen wir in einer Gruppe von fünf Erwachsenen und einem Kind auf einen Treasure Hunt, um Gottes Schätze in Remscheid zu finden.

Als Hinweise für den Ort hatten wir „Markt“, „Brunnen“, „Kreissparkasse“, „Kreuzung“, „Platz“ und „Blumen“ und so starteten wir unsere Suche am unteren Teil der Fußgängerzone in Remscheid. Sofort fiel uns eine „kleine Frau“ mit „roter Jacke“ auf. Wir sprachen sie an und fragten sie, ob sie Gebet brauche. Sie sagte, dass ihr Sohn grade von seiner langjährigen Freundin verlassen worden wäre und nun an einem gebrochenen Herzen leide. Auf unserer Schatzkarte hatten wir die Hinweise „Verlust“ und „ echt geliebt werden“. Eine Person unserer Gruppe noch den Eindruck nach den Knien der Frau zu fragen. Sie hatte tatsächlich Probleme mit ihren Knien. Wir beteten für die Frau und ihren Sohn, und obwohl die Frau nichts gespürt hatte, war sie nach dem Gebet ganz gerührt und freudig.

Wir entschlossen uns, die Fußgängerzone hoch zu gehen und entdeckten plötzlich ein Schild, das als Hinweis auf einer unserer Karte stand. Natürlich schauten wir uns gleich nach einem potentiellen Schatz um und sahen eine Frau mit „zwei Zöpfen“ und einem „kleinen Kind“.  Als wir sie ansprachen, stellte sich heraus, dass die Frau mit ihrer Mutter und ihrer Tochter unterwegs war. Wir fragten die drei zunächst nach ihrem Namen, um herauszufinden, ob es Übereinstimmungen gäbe. Das war leider nicht der Fall. Ein wenig enttäuscht sagten wir: „Schade, auf unserer Liste steht nur B…“. Die Mutter riss die Augen auf und antwortete: „Seit meiner Schulzeit ist mein Spitzname B…! Bis heute nennen mich die Leute so!“  Wir konnten dann für ihre Knieprobleme beten. Beim Abschied sagte sie uns dann, sie habe sich beim Beten „ganz komisch“ gefühlt – „positiv komisch“.

Vor dem Allee-Center, das auch als Hinweis auf einer unserer Karten stand, waren wir ganz erstaunt, zu sehen, dass viele der Ortshinweise auch hier stimmten: „Brunnen“, „Kreissparkasse“ und „Platz“. Wieder suchten wir nach dem Schatz und entdeckten eine junge Frau mit einer „braunen Kordhose“. Als wir fragten, ob sie eventuell eine Krankheit habe, für die sie Gebet brauche, sagte sie „Nein!“. Wir fragten direkter: „Hast Du vielleicht Nierenprobleme?“ – das stand auch auf unserer Karte. Leicht überrascht meinte sie: „Ja, ich habe tatsächlich Problemen mit den Nieren!“.  Dann beteten wir für sie und Judith hatte noch einen Eindruck für sie: „Du bist die Gewünschte, die Gewollte!“

Ein Ortshinweis, den wir auch auf unserer Liste hatten,  war „Getränkemarkt“.  Wir fragten also danach, aber alle sagten uns, dass es keinen Getränkemarkt in der Nähe gebe. Also gaben wir diesen Hinweis auf und setzten auf den „weißen Turm vor blauem Himmel“, den einer von uns als Rathausturm identifizierte. Wir gingen also durch das Allee-Center und als wir durch die Tür zum Rathausplatz traten, stand direkt vor unserer Nase ein LKW vom Getränkemarkt! In dem Augenblick kam auch der Getränkelieferant, ein „junger Mann“ mit „dunklem, lockigem Haar“. Wir fragten ihn, ob er ein Tatoo habe und er entblößte seinen Oberarm und zeigt uns etwas, das dem Hinweis auf unserer Karte „Tatoo; so ’ne komische Teufelsfratze“ extrem ähnlich war. Er wollte uns keine Gebetsanliegen verraten, ließ uns aber trotzdem beten. Wir beteten also für ein heiles Herz und finanziellen Segen. Als wir fertig waren, war er ganz hibbelig und meinte ganz aufgeregt: „ Ich habe voll die Gänsehaut! Ich fühle mich total seltsam!“.

Am Ende hatte einer von uns den Eindruck, wir sollten noch zum Tatoo-Laden gehen. Auf dem Weg hielt plötzlich ein „Lieferwagen“ vor uns und ein „südländisch aussehender“ Paketbote mit einem „blauen Oberteil“ eilte mit seiner Lieferung in das nächste Haus. Wir warteten natürlich auch auf diesen Schatz. Als er wieder zu seinem Auto ging, fragten wir nach seinem Namen. Er sagte, er heiße „M…“, was auch auf unserer Karte stand! Obwohl er keine besonderen Anliegen hatte, durften wir für ihn beten.

Gott ist so gut. Wir konnten insgesamt noch für fünf weitere Personen beten, die zwar keine offiziellen Schätze waren, die aber total offen für das Gebet und den Segen waren. Noch einmal: Gott ist so gut!

(Autorin: Verena)

[Was ist eine Schatzsuche?]

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9 Kommentare

  1. Boooahh, das ist einer der genialsten Berichte über eine Schatzsuche, den ich je gelesen habe!!! Der Hammer! Ich will auch Ich will auch 🙂

  2. …das berührt mich wirklich sehr!

  3. unheimlich toll!

  4. ..just moove heaven and earth, Gott ist gut – AMEN HALLELUJA!!!

  5. Das war echt ne geile Aktion. Cool, dass das jetzt auch seinen Weg ins Netz findet. Das Zeugnis hat mich ja, wie schon erwähnt, ziemlich bewegt und war für mich persönlich DAS Highlicht im letzten GoDi. Dank an Verena und Judith! Ihr seid meine Helden der Woche 🙂

  6. sehr konkret! sehr krass!

    erstaunlich.

    preis dem HERRN.

  7. …na dit is nach meim Jeschmack…mich würde noch interessieren, wieviel Leute ihr ward, wieviel Zeit Ihr Euch zum Erfragen der Details genommen habt und ob alle Eurer Leute schon gut Erfahrungen im Höhren von Jesus hatten oder auch „Newcomer“ dabei waren…

  8. wir waren zu fünft, und ein Kleinkind. alle teilnehmer hatten schon erfahrung darin gott zu hören, mit kranken zu beten und auf der strasse zu beten – natürlich mehr oder weniger. aber waren schon alles leute, die so was schon länger machen.
    die idee ist, erst mal selber mehr rein zu kommen und dann mehr leute mit reinzunehmen für die der ganze bereich neuer ist.

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