jglifesermonsfaithIch lese derzeit mit großer Begeisterung ein klassisches Buch über John G.Lake: His Life, his Sermons, his Boldness of Faith. Wie bei vielen Büchern, möchte ich auch über dieses immer wieder mal posten. Lake nimmt für mich in diesem Abschnitt meines Lebens in etwa die Rolle ein, die Smith Wigglesworth in einer anderen Phase innehatte: er baut mich auf und seine Bücher „elektrisieren“ mich. Diese Artikelreihe widme ich Ernestyna und Salome, die mich auf dieses Buch gebracht haben. Ich hatte es schon vorher im Kopf, mehr von Lake zu lesen, aber Ihr ward die Auslöser dafür, dass ich es dann auch getan habe. Vielen Dank und vielleicht helfen Euch meine Beobachtungen ja auch ein bisschen. Mir hilft es oft mehr in die Tiefe zu gehen wenn ich lese, was andere über ein Buch geschrieben haben, das ich gerade lese.
Vom Stil her schreibe ich hier sozusagen meine „Predigtnotizen“. Wenn ich die Predigten live gehört hätte, hätte ich wohl diese Sätze rausgeschrieben. Natürlich kommentiere ich dann noch, warum ich gerade diese Sätze herausschreibe und wie sie mir helfen, Jesus näher kennen zu lernen.

über die Biographie

Leider habe ich noch keine ganze Biographie von Lake gelesen. Das Buch beginnt mit einem kleinen Einblick in sein Leben, von der Länge her in etwa mit dem zu vergleichen, was in Gottes Generäle über ihn steht. Dabei fällt mir zunächst auf, dass Lakes ganzes Leben mit Krankheit zu tun hatte. Wir kennen ihn nur als den Heilungsevangelisten, der Spokane zur „gesündesten Stadt der Welt machte“, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Sein Kampf gegen Krankheit wurzelte in persönlichen Erfahrungen, die bis in seine Kindheit zurückgingen. Er war eines von 16 Kindern, von denen die meisten eine Verdauungskrankheit hatten und acht starben. „As a child, Lake had seen enough to know, that he and his family needed a miracle. What he didn´t know was how to get one.“1
Erfahrungen in Gemeinden halfen ihm nicht weiter, denn dort wurde er gelehrt, dass man Krankheit annehmen und erdulden muss. Die Wende kam durch einen der größten Pioniere in der Geschichte göttlicher Heilung überhaupt: John Alexander Dowie2. „I laid down everything and went to Chicage, to the only place where I knew that a man could be healed. I went to John Alexander Dowie´s Divine Healing Home.“3
Lake verließ Chicago geheilt und voller Glauben. Seitdem war er ein Student göttlicher Heilung. Später auch ganz praktisch, als er unter Dowie Heilung lernte.

Lake war nicht der einzige, der die Wurzeln seines Dienstes bis in seine Kindheit zurück verfolgen konnte. Ein anderes prominentes Beispiel wäre William Branham, der bereits als Kind Besuche von Engeln hatte. Herausragende Dienste scheinen oft eine lange Vorbereitung (im Positiven wie im Negativen) zu haben. Man kann das vielleicht nicht verallgemeinern, aber es fällt immerhin bei einigen auf. Ich entdecke auch in meinem eigenen Leben Linien die von der Kindheit bis heute reichen: eine Neugier gegenüber dem Übernatürlichen, Vetrautheit mit Krankheit usw. Wenn Gott jedes Leben schon vor Anbeginn der Welt kannte, ist das ja auch logisch. Die Frage ist, was machen wir mit dem, was uns in die Wiege gelegt wurde wenn Christus in unser Leben kommt?

[mehr über John G.Lake auf diesem Blog]

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  1. Lake, John G. (1994): John G. Lake. His life, his sermons, his boldness of faith. Ft. Worth TX: Kenneth Copeland Publications, S. XIV []
  2. Dowie ist zu Recht eine umstrittene Gestalt in der Geschichte göttlicher Heilung. Er begann gut und endete schlecht, als jemand, der sich für Elia hielt. Dennoch hinterlässt er ein gutes Erbe. Folgt einfach mal den Links auf meiner delicious-Seite, da gibt es alle weiteren Infos []
  3. Lake, John G. (1994): John G. Lake. His life, his sermons, his boldness of faith. Ft. Worth TX: Kenneth Copeland Publications, S. XV []

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