04. Mai 2009 19

Kalisch und Mohammed

Vermutlich habt Ihr es alle schon gehört: Islamwissenschaftler Muhammad Sven Kalisch von der Uni Münster bezweifelt, dass es Mohammed wirklich gegeben hat. Damit macht sich der erste Inhaber eines Islam-Lehrstuhls in Deutschland einen Haufen Feinde. Studenten drohen mit Exmatrikulation, Radikale bedrohen ihn, so dass er mit Polizeischutz ins Büro fährt und seine Vorlesungen im Geheimen stattfinden. Kommentar meines Zahnarztes (bei dem ich davon im Radio hörte): „na, der hat Nerven!“.
Richtig, man muss Nerven haben um als islamischer Theologe so etwas zu sagen. Anders als im Christentum scheint es im Islam keine historisch-kritische Richtung zu geben, die den eigenen Glauben zersetzt. Als Christ, der zudem in Deutschland aufgewachsen ist, wundern mich solche Diskussionen und die Reaktionen der Gläubigen natürlich. Niemand würde einen Theologen bedrohen, der die Auferstehung Christi leugnet. Im Gegenteil: zu viel Orthodoxie kann an Hochschulen dazu führen, dass man als naiv angesehen wird.
Es gibt also entscheidende Unterschiede zwischen muslimischer und christlicher Theologie – nicht nur inhaltlich sondern auch methodisch. Persönlich fällt es mir schwer, mich zu entscheiden. Auf der einen Seite mag ich es, dass Muslime sich so hinter ihren Glauben stellen, abgesehen von der Gewaltbereitschaft, die einige dabei an den Tag legen. Von dieser Loyalität sähe ich gerne mehr bei den Christen. Auf der anderen Seite halte ich wissenschaftliche Forschung für sehr wichtig und lerne aus der Vergangenheit, dass zu viele Restriktionen der Wissenschaft nicht zuträglich sind und daher auf ein ethisches und juristisches Minimum beschränkt werden sollten.

Alles in allem machen mich solche Meldungen aber hauptsächlich nachdenklich. Wir sollten es lernen auf gewaltlose Weise zu unserem Glauben zu stehen und nicht alles mit unserem Jesus machen zu lassen. Immerhin lebt er und dahinter verblasst die Frage nach seiner Historizität.

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19 Kommentare

  1. da fällt mir pierre vogel ein, kennst du ihn? er war Boxer und ist anfang 2000 zum islam konvertiert und nutzt youtube für „evangelistische“ botschaften. Dabei scheint er erfolgreich zu sein, da immer wieder leute konvertieren. Er war mal mit einem bekonnten von mir befreundet, hab ihn halt mal früher gesehen.

  2. ja – ich habe viel gelernt in dem Jahr , wo wir unter Muslimen gelebt haben.
    Ihre Hingabe, der Familienzusammenhalt, soziale Verantwortung, die Gastfreundschaft uva. sind eine Botschaft und absolut beschämend für die Christenheit…

  3. Naja, diesen seltsamen Realitätssinn mancher Gläubigen finde ich z.T. haarsträubend. Das klingt oft so, als werde Gott unwirklicher mit jedem Menschen, der behauptet Gott sei unwirklich.

    Diese ewige Feindschaft zwischen Glaube und Wissenschaft, zwischen Historie und heiligen Schriften ist mir persönlich ziemlich unerklärbar und hat imho auch etwas mit einem ziemlich eingeschränkten Vorstellungen von Realität auf „beiden“ Seiten zu tun.

    Ganz ehrlich: sollte eines Tages der unwahrscheinliche Fall eintreten und jemand unzweifelbar „beweisen“, dass es Jesus Christus in dem Sinne, den wir „historisch“ nennen nie gegeben haben, würde das in meinen Augen nichts an seiner tatsächlichen Existenz und Wahrhaftigkeit ändern.

    Also nochmal ein ganz dickes „Amen“ von mir zu Deinem Schlußsatz, Storch 🙂

  4. von vogel habe ich mal was bei youtube gesehen.

  5. Ich weis nur das die „christlichen“ Allianz (NATO)seit 6 Jahren gegen die Muslime Krieg (Irak und Afghanistan mit geschätzten 1, 3 Millionen Toten)führt. Also soviel zu dem friedfertigen Glauben unserer nach außen getragen Christenkultur. Ich glaub der letzte Krieg der von Muslimen gegen Christen geführt wurde war im Mittelalter.

  6. das würde ich jetzt nicht unter „christlich“ zählen. nicht einmal in der motivation.

  7. @Frollein
    also in gewisser Weise beantwortest du die Frage, warum ein Spannungsverhältnis zwischen Wissenschaft und Glaube besteht, doch selbst. In der Wissenschaft werden Belege gesammelt, Theorien aufgestellt, Gegenbeweise gefunden, Theorien wiederlegt, neue Theorien aufgestellt, d.h. man entwickelt ein Verständnis der Welt auf der Grundlage der Entdeckungen und mit neuen Entdeckungen entwickelt sich das Verständnis weiter.
    Wenn es um den Glauben geht, sagen viele, er sei prinzipiell nicht belegbar und fast alle Gläubigen, dass es nichts gibt, was sie ihren Glauben ablegen lassen würde. Wenn du sagst, dass nicht mal eine bewiesene Nicht-Existenz Jesu das tun könnte, wird das doch ganz deutlich.

    @Storch
    „Immerhin lebt er und dahinter verblasst die Frage nach seiner Historizität.“
    Na ja, sollte er nie gelebt haben oder nicht so wie es Christen glauben, wäre für mich die Frage, ob er heute lebt, beantwortet.

  8. sicher, wenn man das beweisen könnte, würde sich einiges ändern. aber wie sollte man das beweisen? nach wie vor gibt es nichts aus der antike, das so gut belegt ist wie leben, tod und auferstehung jesu christi. ohne zeitmaschine dürfte man da nichts dran ändern können.

  9. d’accord.

  10. (nicht wundern, ist immer noch das Frollein mit anderem Nick)
    @dointime85:

    Au neeeeeeeeeeeee! Den Begriff „Existenz“ fasse ich etwas weiter als nur auf einen Haufen Materie, der innerhalb von Raum und Zeit durch Koordinaten erfassen lässt. Und ohne sich dessen vielleicht bewusst zu sein, tut das jeder Christ automatisch in dem er die Existenz Gottes annimmt.

    Die metaphysische Wahrheit der Bibel kann imho nicht durch neue physische Erkenntnisse widerlegt werden. Und selbst wenn Jesus als ganz Mensch UND ganz Gott nur ein Idealbild wäre, das jeglicher Historizität entbehrte, dann könnten wir dennoch im hier und jetzt feststellen: Gott wird immer noch teilweise Materie – als heiliger Geist in uns selbst! Auch das Evangelium, die Gnade und Sündenvergebung – es bliebe alles immer noch die selbe Botschaft.

    Und vorallem: es ist doch auch faktisch so. Wir kennen doch keinen Jesus der mit seinen Jüngern durch die Gegend streift, Wunder vollbringt und für unsere Sünden am Kreuz stirbt. Wir kennen lediglich das Bild von Jesus, was in unserem Kopf und unserem Herzen ist.

  11. Doch, ich denke, wir sollten alles mit „unserem“ Jesus machen lassen. Hat er ja auch getan.

  12. @Onkel Toby:
    Versteh ich jetzt nicht, was Du meinst.

    P.S.: geiler Verschreiber der eigenen HP „SCHEICHwege“ 😉

  13. Um zu versuchen das konkreter zu machen. Realität ist, auch wenn sie uns Tag für Tag scheinbar in all ihrer Härte begegnet (insbesondere dann, wenn wir uns den Kopf stoßen), eine verflucht subjektive Angelegenheit. Wir Menschen leben schließlich alle auf demselben Planeten, teilweise sogar geographisch gesehen manchmal dicht nebeneinander und doch leben wir zum Großteil in unterschiedlichen Welten.

    Alle Wissenschaft sammelt Daten, versucht Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und zu formulieren, aber kann vom diesem scheuen Geschöpf Namens „Wirklichkeit“ doch nur hin und wieder mal einen Arm, dann mal ein Bein ins Tageslicht zerren.

  14. Und selbst wenn Jesus als ganz Mensch UND ganz Gott nur ein Idealbild wäre, das jeglicher Historizität entbehrte, dann könnten wir dennoch im hier und jetzt feststellen: Gott wird immer noch teilweise Materie – als heiliger Geist in uns selbst! Auch das Evangelium, die Gnade und Sündenvergebung – es bliebe alles immer noch die selbe Botschaft.

    Naja, also irgendwo hat das Ganze auch Grenzen. Wenn Jesus-Gott nicht als Mensch geboren worden wäre, als Mensch gelebt, als Mensch gestorben und wieder auferstanden wäre, wäre unser Glaube an Jesus, an unsere Erlösung und alles andere hinfällig, oder wie Paulus es sagt: „so sind wir die elendesten unter allen Menschen.“
    Auch Johannes findet über solche Leute, die nicht „Jesus Christus, im Fleisch gekommen“ bekennen, ziemlich scharfe Worte. Wenn Jesus nur ein Mensch war – was sollte er uns nützen? Wenn er „nur“ Gott war (eben nicht „im Fleisch gekommen“) – wie sollte er uns erlösen?

    Es gibt ein paar Sachen, die wirklich wichtig sind, und m.E. gehört diese dazu: Jesus ist Gott und er hat als Mensch aus Fleisch und Blut unter uns gelebt, wie es alle Evangelien bezeugen. Wenn das nicht stimmte, könnten wir einpacken.
    Aber wie Storch schon sagte – wer will das schon beweisen können? Der Zug ist längst abgefahren. Wenn man irgendwas an der Existenz Jesu, an der Auferstehung oder sonst woran hätte widerlegen können, wann sonst als damals hätte es Leute gegeben, die alles daran gesetzt hätten, das publik zu machen und für alle kommenden Generationen festzuhalten!

  15. Das sehe ich im Grunde wie du, Königstochter. Nur deine abschließende Einschätzung, bzw. die Schlussfolgerungen, die du vielleicht implizierst (wenn die evangelien nicht war wären, würden wir widerlegungen von ihnen haben), teile ich nicht.

    Denn erstens gab es unmittelbar nach dem Leben Jesu wohl wenige intellektuelle Römer und Griechen, die sich so für das Christentum interessierten, dass sie sich ausführlich damit auseinandergesetzt hätten. Erst im dritten Jahrhundert n. Chr. hat sich das Christentum so stark ausgebreitet, dass es wirklich als etwas angesehen wurde, gegen das man systematisch vorgehen musste. Vorher waren’s halt einfach ein paar Freaks, über die sich absurde Gerüchte verbreiteten, die hier und da mal als Sündenbock herhalten mussten und die den heidnischen Göttern nicht huldigen wollten, aber das Wissen über die christliche Lehre scheint vom dürftigen Quellenmaterial her zu urteilen (ich denke da an den Brief von Plinius d.J. an Trajan) doch eher beschränkt gewesen zu sein.

    Die einzigen kleinen Hinweise, die es zu „Gegendarstellungen“ gibt (die eben mangels Interesse kaum über Judäa und vielleicht noch jüdische Gemeinden anderswo Verbreitung gefunden haben dürften), stammen halt aus den Evangelien selbst und sind somit nicht gerade neutral.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass solche kritischen Quellen überlebt hätten, war äußerst gering (da generell nicht viele antike Texte außerhalb von Inschriften u.ä. überlebt haben). Hinzu kommt, dass die christlichen Einrichtungen, die immerhin einige antike Texte über das Mittelalter hinweg gerettet haben, an der Erhaltung kritischer jüdischer Texte kein Interesse gehabt haben dürften. Aber daraus möchte ich keine Verschwörungstheorie machen, wahrscheinlicher ist, dass sie es einfach so nicht in unsere Zeit geschafft haben, falls es sie gab.

  16. dointime85,

    das sehe ich definitiv anders. Ist natürlich nur Spekulation, aber „das Judentum“ damals dürfte erhebliches Interesse daran gehabt haben, Beweise zu finden und zu erhalten, die die Glaubwürdigkeit dieser neuen Sekte untergraben, die sie als absolut gotteslästerlich angesehen haben müssen.
    Lies mal die Diskussionen im Talmud über das Thema – wenn es irgendwelche handfesten Beweise gegeben hätte – es hätten sich Leute gefunden, die sie bewahrt hätten, 100pro.

  17. @KöTo:
    Hm. Wann beginnt denn Erlösung? Für einen Menschen, der sich am jetzigen Punkt innerhalb der Zeit befindet doch nicht vor 2000 Jahren am Kreuz, sondern in dem Moment, wo er die Gnadentat Jesu im Glauben in sein Herz lässt. Gerade im Johannesevangelium wird deutlich: Jesus war schon vor der Zeit, jenseits der Zeit. Natürlich ist für die Glaubwürdigkeit des Evangeliums eine raumzeitliche Entsprechung durchaus von Vorteil — und da Gott ja nicht blöde ist, gibt es diese ja auch. Also kaum ein Historiker wird bestreiten, dass Jesus gelebt hat. Trotzdem denke ich, dass Gottes Zusagen an den Menschen ihren Schwerpunkt im Inhalt und nicht bei den Formalia haben.

    Beispiel: wenn ich heute Bibel lese, dann lese ich ja nicht in erster Linie irgendwelche lang vergangenen Geschichten, um mich darüber zu informieren „wie das damals so gewesen ist“, sondern mit der Frage im Hinterkopf „Gott, was willst Du mir heute damit sagen?“.

    Sprich: was uns als Christen bewegt ist, dass Gottes Wort lebendig ist und konkret in unser Leben spricht. Bedingung dafür ist der Glauben an eine größere Wahrheit und Realität jenseits des historischen Anteils.

  18. @Königstochter
    Die Frage ist aber halt auch, welche Beweise sie denn hätten bewahren sollen. Wie soll man schon beweisen, dass jemand nicht auferstanden ist? Klar hatten sie ein Interesse daran, die Glaubwürdigkeit zu untergraben, aber ein richtig starkes Interesse, systematisch Beweise zu sammeln und deren Weitergabe sicherzustellen? Dazu war die Urgemeinde wohl doch zu klein (glaub die Apostelgeschichte spricht von 120 Jüngern, Paulus von 500 Menschen, denen Jesus nach der Kreuzigung erschienen sein soll). Was später daraus werden sollte konnten die hohen Juden damals wohl noch nicht so richtig absehen. Außerdem gab es nach dem Scheitern des jüdischen Aufstands wahrscheinlich erst einmal ganz andere Aufgaben für die jüdische Gemeinde.
    (Allerdings hat mein Statement natürlich einen Haken: Wenn nach Jesu Tod wirklich Tote durch die Stadt wanderten, wie von Matthäus geschrieben, hatten die „Juden“ natürlich einen Grund, diese Sekte besonders ernst zu nehmen)

    @jansalleine
    Ich bin mir gerade etwas unschlüssig. Zum einen gebe ich dir völlig recht, dass Gottes Zusagen das Entscheidende sein müssen. Aber die meisten Christen würden das anders sehen, denke ich.
    Beispiel Sündenvergebung. Zum einen denke ich, dass das Entscheidende ist, dass Gott uns unsere Sünden vergibt. Zum anderen würden die meisten Christen sagen, dass dies nur dadurch möglich geworden ist, dass er sich in der Person Jesu ans Kreuz nageln ließ (was mir trotz aller Erklärungen nicht so recht einleuchten will).

  19. @dointime85:
    Das ist wirklich eine spannende Frage. Sehr interessant ist ja in diesem Zusammenhang Markus 14,36:

    und [Jesus] sprach: Abba, mein Vater, alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir; doch nicht, was ich will, sondern was du willst!

    Eins ist klar. Es war scheinbar der Wille Gottes, das es so geschehen sollte. Denn schließlich ist es passiert. Dennoch sollte man auch an dem „alles ist dir möglich“ festhalten. Insbesondere im Hinblick auf Gottes Allmacht MUSS man eigentlich Jesu Tod am Kreuz als Option begreifen.

    Ich habe da eine Erklärung für mich, aber da muss ich etwas weiter ausholen. Es hängt damit zusammen, dass Gott scheinbar nicht wider dem von ihm entworfenen System handelt. Bitte jetzt nicht so verstehen als wäre ich Deist. Die Option für Gott durch ein Wunder einzugreifen ist meiner Meinung nach bereits Teil des von ihm geschaffenen Systems – ist ja bereits im alten Testament häufig genug der Fall gewesen.

    Der Mensch hatte sich ja zu Beginn der Bibel gegen Gott entschieden, bzw. dafür sein eigener Gott zu sein, was innerhalb des bestehenden Systems bedeutete, dass der Mensch „des Todes sterben“ musste. Ich meine, da könnte man jetzt auch ewig nach dem Warum fragen, aber an der Stelle nehme ich das alles einfach mal als gegeben hin. Aus irgendeinem Grund hatte Gott sich für dieses System entschieden und vermutlich war das paradoxon, dass Gott selbst als Mensch innerhalb des von ihm geschaffenen Systems stirbt die einzige Option die es für Gott gab, das Gesetz des Todes für den Menschen zu überwinden ohne das System nachträglich komplett zu ändern.

    Mir kommt der Gedanke auch komisch vor, dass Jesus im Grunde eine Art „Backdoor“ war (muss ja „Backdoor“ gewesen sein, denn seit Anbeginn der Zeit bereits Existent) für den Fall, dass mit dem Experiment Mensch irgendetwas schief läuft (was Gott als Allwissender natürlich im Grunde auch gewusst haben muss, eben dass es schief gehen wird).

    Naja, so 100% vom Verstand her begreifen wird man das wohl nicht können. Gerade an diesen ganzen Punkten, die ja extrem gekoppelt sind an das, was man Theodizee Problem nennt, setzen ja die meisten Atheisten mit ihrer Kritik an, weil das dem menschlichen Hirn teilweise etwas haarsträubend erscheint.

    Dennoch macht es mir persönlich Spaß darüber nachzudenken. Ich bin mir darüber im klaren, dass ich leider nicht den argumentativen Gottesbeweis finden werde. Aber beim sinnieren darüber entdecke ich immer wieder andere nette Erkenntnisse, die der Herr für mich bereitet hat. Würde mich auch interessieren ob hier jemand eine etwas weniger abgedrehte Theorie (oder auch überhaupt noch eine weitere Theorie) dazu hat.

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