10. Februar 2009 6

Kolosser 3,17

17 Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt Gott, dem Vater! (Kolosser 3,17 nach der Einheitsübersetzung)

Es gab im Christentum schon früh die seltsame Tendenz, geistliches und weltliches zu trennen. Es gab ein geistliches Leben, das gut war und ein unwichtiges weltliches Leben. Heute spürt man diesen Gedanken am besten da, wo Menschen über den hauptamtlichen Dienst in der Gemeinde sprechen als wäre das die einzige Möglichkeit Gott zu dienen.
Tatsächlich haben wir nicht ein geistliches und ein ungeistliches Leben. Wir haben nur ein Leben und das sollen wir ganz für Jesus leben. Jedes noch so kleine Ding, das wir im Alltag tun und jedes Wort, das wir sprechen, sollen wir für Jesus tun und sagen. Alles ist geistlich und alles soll jesusmäßig getan werden.
Ich denke, dass vieles ganz anders laufen würde, wenn wir an unser ganzes Leben mit der Einstellung gehen würden, dass alles was wir tun Gott verherrlichen kann. Wenn wir in allem Gott sehen und ihn gross machen würden, könnte man Jesus auch an den kleinen Dingen des Alltags sehen. Daran wie wir arbeiten, unsere Kinder erziehen, in unseren Beziehungen leben und an allen anderen Dingen.

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5 Kommentare

  1. ..eine weitere Variante eines Dauerthemas.
    Deswegen bin ich ja auch dagegen, die Versammlungen als Gottesdienst zu bezeichnen, das ist genaus Murks, wie die Kirchen, die de facto einen „Tempelstatus“ haben, „Geistliche“ und „Laien“ uswusw – das ist alles nich neutestlich.
    Wenn klar ist, dass wir der Tempel des Hl.Geistes sind, dann ändert das einiges – oder alles…

  2. weil wir ja auch irgendwie nicht vollzeitliche vollzeitliche sind. die leute lesen das tatoo auf meinen arm oder sehen den jesus aufkleber auf der brotdose und wollen dann an mir sehen welchen wert dieser gott den so hat…
    gar nicht mal so einfach oft….

  3. brotdose^^? 🙂

  4. aber „gottesdienst“ ist doch völlig wertfrei. im gegensatz zu „versammlung“, das wort hat die elberfelder wegen der konotationen, die es hat, rausgeworfen.

  5. Hm, habe 2-3 Elberfelder Übersetzungen.
    Muss ich mal wieder rein gucken.
    Danke!

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  1. […] spricht hier zwar noch zu den Sklaven, er knüpft aber auch wieder an den Gedanken aus Vers 17 an. Christen arbeiten nicht einfach nur um ihren Chefs zu gefallen. Sie arbeiten nicht in erster […]

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