16. Oktober 2008 2

Epheser 5,19-20

19 Laßt in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn!
20 Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen Jesu Christi, unseres Herrn! (Epheser 5,19-20 nach der Einheitsübersetzung)

Paulus bleibt nicht bei einer rein negativen Betrachtungsweise. Er spricht nicht nur von den Dingen, die wir nicht tun sollen, sondern auch von denen, die wir tun sollen. Tatsächlich ist es einer der effektivsten Schlüssel um Sünde und Schlechtes zu überwinden, sich einfach um das Gute zu drehen. Je mehr man etwas nicht will, umso mehr denkt man daran und tut es in der Folge dann doch. Deswegen ist es so wichtig etwas Gutes zu haben, das man dem Bösen entgegensetzen und das man stattdessen tun kann.
Eine der effektivsten Waffen in unserem Kampf ist Lobpreis. Wenn wir Gott die Ehre geben und darüber singen, beten und nachdenken, wer er ist und was Jesus Christus für uns getan hat, dann drehen wir uns um das Beste überhaupt. Wir können so voll von Gott und seinem Lob sein, dass wir gar keine Zeit mehr haben unsere Gedanken um Sünde kreisen zu lassen.
Egal, was in unserem Leben gerade passiert, wir können Gott danken. Grund gibt es immer. Manchmal wird diese Aufforderung missverstanden, als sollten wir Gott für etwas danken, worunter wir leiden. Das ist nicht der Fall, von Gott kommt nur Gutes in unser Leben und wir müssen ihm nicht für etwas danken, das er nicht getan hat. Wir können Gott aber in jeder Situation unseres Lebens danken. Egal wie verfahren es ist, Du wirst immer etwas haben, wofür Du dankbar sein kannst. Vielleicht ist es manchmal nur die Gewissheit, dass einmal jedes Leid aus Deinem Leben verschwinden wird und Du in die Wohnung einziehen wirst, die Jesus schon seit 2000 für Dich im Himmel vorbereitet. Wenn das kein Grund zur Dankbarkeit ist!
Dankbarkeit hat immer den Effekt, dass wir aufhören uns um das Schlechte zu drehen. Dadurch wirst Du feststellen, dass es in Deinem Leben hell wird. Wer sich nur um das Schlecht dreht, der hat ja keinen Grund sich zu freuen. Deswegen sind dankbare Menschen immer glücklicher als undankbare – Dankbarkeit schützt vor Selbstmitleid.
Die Anbetung von der hier die Rede ist, ist aber nicht nur eine mit einstudierten Liedern und Gesten. Sie kommt aus dem Geist, ist vom Heiligen Geist inspiriert. Wahre Anbetung geschieht im Geist und in der Wahrheit (Johannes 4), sie ist etwas anderes, als reines Lieder singen. Ich vermute, dass Paulus hier auch von der Gabe des Singens und Sprechens in neuen Sprachen redet, dass es aber auch darum geht, dass Gottes Geist unser Herz so (über)erfüllen kann, dass die Dankbarkeit einfach nur aus uns herausfliesst. Ich habe das oft erlebt, gerade in dunklen Stunden, dass sich meine Stimmung um 180° gedreht hat wenn ich Gott von Herzen angebetet habe und ich auf einmal eine übernatürliche Freude hatte, wo vorher nur Frust war. So ist das Leben mit unserem Herrn!

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Ein Kommentar

  1. Worship ist toll 🙂
    Dies finden mittlerweile sogar auch Türkische Freunde …
    http://tr.wikipedia.org/wiki/Leylek
    Leylek = Storch (Türkisch) 😉
    *world wide pizza is in your land*
    Liebe Grüße Leylek Storch 😀
    Björn 😛

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