22. September 2008 3

Epheser 4,17-19

17 Ich sage es euch und beschwöre euch im Herrn: Lebt nicht mehr wie die Heiden in ihrem nichtigen Denken!
18 Ihr Sinn ist verfinstert. Sie sind dem Leben, das Gott schenkt, entfremdet durch die Unwissenheit, in der sie befangen sind, und durch die Verhärtung ihres Herzens.
19 Haltlos wie sie sind, geben sie sich der Ausschweifung hin, um voll Gier jede Art von Gemeinheit zu begehen.  (Epheser 4,17-19 nach der Einheitsübersetzung)

Unser Leben mit Jesus muss sich in unserem Lebenswandel zeigen. Das hat nichts mit Gesetzlichkeit zu tun. Es ist kein „du musst“ sondern eher ein „du wirst“. Es ist nicht möglich Gott zu begegnen ohne von ihm verändert zu werden. Man kann einen Christen, der eine Weile mit seinem Herrn gelebt hat an seinen Leidenschaften und seiner Lebensführung erkennen.
Es ist ein grosses Zeugnis für die Heiden, dass es Menschen gibt, die freiwillig anders leben als sie. Ein Leben in Freiheit wirkt einfach anziehend.

Paulus schreibt hier etwas über die Heiden. Das, was sie letztlich von Gott entfremdet ist nicht ihre Sünde oder ihr Stolz, sondern letztlich ihre Unwissenheit. Würden sie Gott kennen wie er wirklich ist, würden sie ihm ihr Leben geben. Jesus zu kennen heisst ihn zu leben, deswegen ist de Unwissenheit das grösste Problem. Unser Auftrag ist es, ihnen zu zeigen, wie Gott ist. Wenn wir ein falsches Bild von Gott rüberbringen in dem er nur der kleinkarierte Erbsenzähler ist der begierig jede Sünde aufrechnet und jeden Spass verdirbt, dann ist es ja kein Wunder, dass niemand unserem Evangelium glauben will. Wenn wir die Wahrheit in Liebe und Kraft leben und sagen, dann werden die Leute anfangen an Jesus interessiert zu sein.
Die Verhärtung des Herzens ist ein Problem, das nicht nur Heiden sondern auch Christen haben. Man kann sein Herz verhärten indem man es aufgrund von Enttäuschungen, Betrug oder sogar einer bewussten Willensentscheidung, ablehnt, einer Sache gegenüber weiterhin offen zu sein. Jeder weiss, wie es ist mit jemandem zu reden, der ablehnend oder verschlossen ist – an solche Menschen ist nicht ran zu kommen, sie sind nicht bereit die gute Nachricht zu hören und sich darauf ein zu lassen.
Die Folge ist die Haltlosigkeit von der Paulus redet. Man gibt sich allen möglichen Lastern hin um die innere Leere aus zu füllen. Letztlich ist es oft nicht der Spass der in die Sünde treibt sondern die Leere und Haltlosigkeit.

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3 Kommentare

  1. hmmm – lecker!

    ich lieeebe diese saftigen McStorch Burger 😉

    mampf

  2. Storch, wenn du meinen Bethelblog liest muss ich mir wohl von jetzt an ein bisschen mehr muehe geben. Ich kenne dich, wir haben glaubs sogar mal zusammen gequasselt. Ich war immer aufm Freakstock als Polnisch Uebersetzung.

    Viele liebe Gruesse, Ernestyna

  3. vielen dank, bento!

    herzlich willkommen, ernesteen! leider erinnere ich mich nciht an unsere begegnung – vielleicht wenn ich dich sehen würde, aber an den namen gerade nicht.
    mach dir keine sorge wegen des blogs, bethel ist einfach meine „lieblingsgemeinde“ und wenn ich mal einen blog finde, der ein bisschen hintergrundinfos bringt, dann lese ich ihn einfach gern. vielen dank also für´s bloggen!

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