18. September 2008 0
Epheser 4,14
14 Wir sollen nicht mehr unmündige Kinder sein, ein Spiel der Wellen, hin und her getrieben von jedem Widerstreit der Meinungen, dem Betrug der Menschen ausgeliefert, der Verschlagenheit, die in die Irre führt. (Epheser 4,14 nach der Einheitsübersetzung)
Das Thema „Mündigkeit“ taucht bei Paulus immer wieder auf. Mündig zu sein bedeutet, zu wissen woran man glaubt. Solange man unmündig ist steht man unter Vormundschaft, jemand anderes sagt, wo es lang geht und was man tun, denken oder glauben soll.
Mündige Christen stehen nicht in der Gefahr leicht verführt zu werden, denn sie haben ihre Position und ihren Glauben gefunden. Bis es so weit ist, wird man wie die Welle im Meer sein, die jeder Wind hin und her wirft. Kaum hat man einer Sache Glauben geschenkt, da kommt bereits die nächste, die einem noch wahrer, besser oder attraktiver erscheint und man glaubt dieser Sache. In der Politik würde man sagen, dass man sein Fähnchen in den Wind hängt und sich immer der Meinung anpasst, die gerade aktuell oder hip ist.
Das ist umso gefährlicher als nicht jeder, der im geistlichen etwas sagt wohlmeinend ist. Mit Religion kann man Geld verdienen und Macht ausüben. Deshalb fand der Apostel ein Wort der Warnung angebracht: wer nicht weiss, wer er in Christus ist und was er glaubt, der wird leicht betrogen. Manch einer ist schon Sektierertum zum Opfer gefallen und hat Schaden an seiner Seele und Geld genommen.
Mündigkeit ist also ein Thema, das man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Jeder Christ sollte sich bemühen, mündiger zu werden. Wir sollten unsere Bibeln lesen und Zeit mit Jesus verbringen um zu wissen, was er für uns getan hat und gegen Verführungen stark zu werden.
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