Die letzten Christen auf der untersten Ebene der Engelskala sind Leute, die zwar an Gott glauben aber einfach nie gehört haben, dass Jesus immer noch heilt. Sie gehen in Gemeinden oder Kirchen in denen nicht über das Übernatürliche gelehrt und gepredigt sind. Sie sind nicht wirklich dagegen sondern einfach nur uninformiert.
Wenn sie in Gemeinden sind, in denen Heilung nicht gepredigt wird und auch kein Heilungsgebet angeboten wird, haben sie vermutlich schon gehört, dass Gott Krankheiten schickt um unseren Charakter zu verbessern. Selbst wenn es keine offizielle Lehrmeinung ist werden sie doch vieles gehört haben das in diese Richtung geht und sie werden eine gewisse Leidensergebenheit kennen. Leiden ist für viele Christen etwas Positives und gehört zur Zucht Gottes dazu.

Es ist nur bei wenigen so, dass diese Position so verfestigt ist, dass sie ein echtes Problem bei der Entwicklung ins Übernatürliche darstellt. Oft führt Leidensdruck, wie z.B. eine eigene ernste Krankheit oder eine schlimme Krankheit in der Familie, dazu dass man anfängt zu beten und sich mit Heilung zu beschäftigen.

Uninformiertheit kann man oft sehr leicht mit Lehre begegnen. Wenn noch keine deutliche Prägung da ist (wie es beim Dispensationalismus der Fall ist), entwickeln sich Christen schnell aus einem Weltbild heraus, das keinen heilenden Gott kennt. Oft geschieht der Sprung spontan beim Bibellesen oder in einem Gottesdienst.

Um sich aus der Phase heraus zu entwickeln in der man gar keine Wunder erlebt braucht man beides: Lehre und Erfahrung. Was zuerst kommt ist schon Gegenstand langer Diskussionen gewesen und ist vermutlich eine individuelle Sache.

Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit. (1.Korinther 1,22 nach der Einheitsübersetzung)

Für die einen wird es reichen oder sogar besser sein, etwas rein aus der Bibel zu erfahren und nachvollziehen zu können, die anderen müssen eine Wahrheit erst erleben und anfassen können, vorher ist es ihnen graue Materie. Ich habe beides schon erlebt und kenne genügend Beispiele für beides. Wichtig ist nur, dass Gott auf eine Weise (sei es durch sein Wort oder durch seinen Geist) die bisherige Denke sprengt. So lange das nicht geschieht wird eine Weiterentwicklung zu mehr Erleben der Kraft Gottes schlicht nicht möglich sein.

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11 Kommentare

  1. Sehr richtig. Bin vollkommen deiner Meinung. Ich habe selber erfahren wie nach einem Gebet meine Tochter geheilt wurde und ausserdem kenne ich ein paar Menschen die durch Gott geheilt wurden.

    L.G.

  2. schöne sache, john. hast du die story zufällig mal irgendwo veröffentlicht? in deinem blog oder so? würde mich auf jeden fall mal interessieren, ich LIEBE heilungsstories.

  3. Vor ca. 6 Jahren war ich eigentlich Hinduist , hatte mehrere Guru´s, die auch noch nach Ihrem Tode Jüngern erscheinen sind (Autobiographie eines Yogi von Paramahansa Yogananda), machte sehr viel Yogameditation, Fasten, Askese usw. und bin über einen Freund nach http://www.taize.de gekommen zu einem Ökumenischen Gottesdienst!
    Dort nahm auch der Gründer, Frere Roger, (ein persönlicher Freund von Mutter Theresa und Papst Johannes Paul), an dem Gottesdiensten teil. Ein war ein älterer Mann im Rollstuhl, der also schon an körperlichen Gebrechen und Schwäche litt (- man könnte jetzt vielleicht weiter schliessen, dass er die Heilung Gottes nicht für sich beanspruchten würde, weil sie auch nicht unbedingt in Taize öffentlich gepredigt wird)
    Ich nahm also als Hindu an diesen Gottesdiensten mit dran teil, und belächelte eher die christlichen Brüder und Schwestern – ich kam mir weiterentwickelt vor als jene – als Frere Roger in seinem Rollstuhl durch die Kirche der Versöhnung, so heisst glaube ich die wunderschöne grosse Holzkirche dort, gefahren wurde und jeden, der mochte, still mit seiner Hand segnete.
    Ich hatte aber einen Guru, und dachte bei mir, dass ich mich nicht segnen lassen wollte, um meinen Guru dadurch treu zu bleiben – ich weiss nicht, ob Yogananda, (von dem ich dachte, er sei mein Guru) was dagegen gehabt hätte, das sage ich nicht, aber ich wollte mich aus diesen Gedanken jedenfalls nicht von Bruder Frere segnen lassen!
    Als Frere Roger aber ca. 4 Meter mit seinem Rollstuh entfernt war von mir, spührte ich eine derart majästetische, heilige Gegenwart, dass ich auf die Knie ging. Zwei Jahre später war ich dann so weit, nochmals in Taize liess ich mich diesmal von Frere Roger segen. Er betete nicht laut, nein, ganz still, aber länger als ich erwartet hatte für mich, vorallem fühlte ich mich verstanden. Kurze zeit später verliess ich sozusagen meinen Yogaweg, „bekehrte“ mich und liess mich bei den JesusFreaks Duissburg taufen – ich hatte etwas kennengelernt, dass ich vorher nicht kannte – ich entdeckte Gott in meinem Herzen und allmählich wurde mir bewusst (auch durch andere hier jetzt nicht erwähnte Gegebenheiten) dass Jesus Christus mich ganz persönlich berufen hatte.

    Ich bin sicher, dass Frere Roger in der Kraft des Heiligen Geistes damals in Taize für mich gebetet hatte als er mich segnete! Ganz still, aber es hat einen entscheidenden Wendepunkt in meinem Leben bewirkt!
    In der Bibel steht, dass Jesus zu Petrus sagte:“Komm und folge mir nach!“
    Als Petrus sich aber nach Johannes umwande und den HERRN fragte:“Was ist mit diesem da?“
    Sagte ihm der HERR:“ Wenn ich will, dass dieser ewig lebt – was geht es Dich an! Komm und folge Du mir nach!“
    Frere Roger ist für mich mehr als nur ein Bruder, ich fühle mich geistlich tief verbunden und geführt, so wie wir sagen würden: „Dieser Bruder ist wie ein geistlicher Vater für mich!“
    Obwohl er im Rollstuhl sass, war er doch gleich einem Licht, dass tief in der Dunkelheit scheint und die Gegenwart Christi bezeugte.

    Ich würde wegen dieser erfahrung der Heiligkeit eines äusserlich gebrechlichen menschen das Thema Heilung nicht verallgemeinern – das ist die wesentliche Aussage, die ich hier treffen möchte !

    Denn auch wenn es Heilung gibt, die Erfahrung zeigt, dass es auch immer
    christliche Brüder und Schwestern geben wird, die unter Krankheiten zu leiden haben.
    Viele grosse Heilige waren auch krank gewesen und haben dies in Kauf genommen, vielleicht auch, um andere dadurch zu ermutigen, die krank sind, desshalb nicht an Ihrem Glauben zu zweifeln!
    Es wird nur dann schlimm, wenn jemand von uns anderen predigen will:
    „Du bist krank, dass ist deine Schuld dass du krank bist, denn das heisst, Du hast nicht genug Glauben usw.“
    Die Begegnung mit Frere Roger hat mir etwas anderes gezeigt – ein Mensch, der Krank ist kann sehr sehr viel Glauben haben! 🙂
    Dieses Thema Heilung, so ist meine Einstellung da zu, kann uns die Bibel alein nicht vollständig beantworten!
    Es gilt immer ganz persönlich und dirket für jeden einzelnen herauszufinden, was Jesus mit Ihm vor hat!
    Und was geht es mich an, was Jesus mit dem anderen will, wenn dieser geheilt wird, ich aber nicht!
    Klar ist, dass es wohl für alles einen Grund gibt, doch es gibt im Glauben bedeutet nicht für mich, alles zu verstehen oder erklären zu können!

    100% zustimmen würde ich aber mit der Aussage , wenn jemand sagen würde: „Im Paradies gibt es keine Krankheiten mehr!“
    Und wenn jemand, der krank ist, bittet, dass ich für Ihn bete, dann will ich es gerne auch tun!

    Thema Yoga: Bitte keine verallgemeinerten Vorurteile jetzt, das könnte andere Menschen, die einen solchen Weg gehen, sehr verletzen!
    Es ist ein kompliziertes Thema für sich, wer Yoga selbst nicht wirklich kennt,
    d.h. sich intensiv, über einen längeren Zeitraum damit auseinandergesetzt hat – jemand, der vielleicht nichteinmal die Spirituellen Erfahrungen gemacht hat, die solche Menschen machen, sollte drüber auch nichts genaueres sagen –

    bei Fragen über Paralellen und Unterschiede zum Christlichen Glauben, zu falschen Guru´s, Telepathie und Bewusstseinserweiterung u.Ä. kann man mir aber gern ne email schreiben jesuschild007@yahoo.de , lieben Gruss, Aristidis

  4. Hi Aristidis! Schau, genau das meine ich. Wenn man mit Schema F an das Thema Heilung dran geht, gibt es zwar vielleicht auch Heilungen, aber dann bleibt das eigentliche Wunder verborgen, dass in seiner Wurzel immer mit dem Weihnachtswunder verbunden ist. Gott ist mit uns, der unsterbliche allmächtige Gott kommt in einem schwachen und vergeänglichen Leib, um uns sich selber, seine Unvergänglichkeit zu schenken. Dass Gott wirklich in unsere Welt und in unser Herz kommen will und das dies für uns, in und an uns, sichtbar werden kann, das ist doch das eigentliche Wunder, oder? Es kommt nicht so sehr darauf an, ob jemand krank oder gesund ist, sondern ob jemand – wie z.b. bei Fr. Roge- im Leben transparent wird für Gottes Wirklichkeit. Vor einigen Wochen hat einer von den OP Fr. bei einer Predigt über Lukas 13,22 die Seele als Spiegel der Herrlichkeit Gottes als Bild dafür genommen.
    Nun, geht es in der Stelle darum wer bzw. ob viele gerettet werden, Jesus entwirft nicht eine Skala oder beschreibt genau, welche Menschen gerettet sind. Er sagt nur, bemüht euch mit allen Kräften. Ich denke wenn man ihn die gleiche Frage zum Thema stellen würde, würde er ähnlich antworten.

  5. ups, link war nicht richtig, ist: http://www.taize.fr

  6. vielen dank für das lange zeugnis, ari. ich kenne taize, war nie da, habe aber natürlich davon gehört.

    niemand sagt, dass man nicht krank sein darf. darum geht es einfach nicht, selbst viele der ganz grossen heilungsleute hatten selbr gesundheitliche probleme, zumindest phasenweise. man kann auch sehr jesusmässig sein und dennoch nicht einmal an heilung glauben. da verteidigst du (und auch ine) etwas, das nicht einmal angegriffen wurde. zumindest nicht von mir oder sonst jemandem auf diesem blog. das sind zwar immer wieder vorurteile, die glaubenspredigerInnen vorgeworfen werden, aber ich habe so was noch nie jemanden predigen hören.
    ich habe auch gar kein problem damit wenn jemand sagt, „ich finde es okay krank zu sein und es bringt mich näher zu gott“ – kein thema, wenn das deine meinung ist – okay. ich bin zwar anderer meinung, aber was solls?
    ich habe nur ein problem, wenn jemand sagt, dass es gottes wille ist wenn leute krank sind.

  7. @Aristidis:
    bitte definiere das [Zitat] „Thema Yoga: Bitte keine verallgemeinerten Vorurteile jetzt, das könnte andere Menschen, die einen solchen Weg gehen, sehr verletzen!
    Es ist ein kompliziertes Thema für sich, wer Yoga selbst nicht wirklich kennt,
    d.h. sich intensiv, über einen längeren Zeitraum damit auseinandergesetzt hat“ [Zitatende] doch etwas genauer.

    Das klingt jetzt irgendwie ein bisschen so wie: „Du darfst einem Alkoholiker nicht sagen, dass Alkohol Scheiße ist, weil Du sonst sein Weltbild kaputt machen würdest.“ – so nach dem Motto: „Habe doch bitte Respekt vor der Lebenslüge anderer Leute!“ — sowas ist natürlich humanistisch gedacht echt fein und nett, aber wirklich menschlich gedacht irgendwie doof.

  8. @storch:
    Also hier die Kurzfassung der Heilung meiner Tochter:
    Meine Tochter hat schon lange ein angebliches PFAPA- Syndrom (= periodisches Fieber alle 3 Wochen). Ich war gerade beim Bibelstudium in unserer Gemeinde als ich einen Anruf von meiner Frau erhielt. Sie teilte mir mit dass meine Tochter sehr hohes Fieber hat. Sofort brach ich alles ab und bat die Teilnehmer mit mir für meine Tochter zu beten. Anschließend fuhren wir mit dem Studium fort. Ich empfand eine Ruhe die ich vorher noch nie empfunden hatte.
    Als ich dann spät am Abend nach Hause kam war das Fieber weg und meine Tochter gesund.
    Gott sei gepriesen!

  9. @ Graf ich sag es Dir mal so:
    Ich mag Menschen, Tiere, Sterne , Vögel, Bakterien, Buddhisten, Moslems, Hindus, Atheisten, Autofahrer, Hundeliebhaber, Katzen, Parasieten, Bäume, , Homesexuelle, Transsexuelle, Drogenabhängige, Sexsüchtige, Prostituierte und Freier, Obdachlose, Wissenschaftler, Angestellte, Reiche und Arme, Kranke und Gesunde, Alte und Junge, Opfer und Täter, Psychisch Kranke und Genies, Christen, mich selbst, meine Familie, meine Nachbarn und schliesslich auch solche, die meinen, die Wahrheit gepachtet zu haben.

    @ Storch: Hmmm – es gibt Darmbakterien beim Menschen, die arbeiten mit uns in Symbiose – aber man kann auch durch sie krank werden – Gott hat diese Bakterien vielleicht geschaffen, so wie auch die Möglichkeit, dass wir erkranken! Aber weil er uns liebt, haben wir die Möglichkeit frei zu entscheiden, wie wir mit unseren Krankheiten umgehen.

    P.s. ich habe übrigens schon mal so eine Predigt gehört s.o.
    betreffende Person hatte, glaube ich, zuvor Smith Wiggellsworth o.Ä. gelesen

  10. so lange sie ihren symbiotischen job machen ist doch alles okay. so stellt gott sich das dann wohl vor. wenn das gleichgewicht gestört ist stellt man es eben wieder her – durch medizin, gesunde ernährung oder beten.

    @ john, thx. solche sachen erlebe ich bald jede woche. *freu*

  11. P.s. Ich habe vielleicht die Erfahrung gemacht, einige Christen kennengelernt zu haben, die meinen, den Glauben „kapiert“ zu haben! (gibt es aber auch in anderen Religionen) mit solchen Menschen kann man sich leider nicht oft nicht vernünftig austauschen!

    Erkenntis gewinnt der Mensch nicht allein durch Studium –
    ohne Gebet aber gibt es vielleicht keine Erkenntnis!

    hier ein Auszug einer Lehrpredigt:
    ————————————————————-
    Thema: Verstand und Herz

    Eine Frage:
    Nun, können wir mit unserem Verstand eigentlich JESUS begreifen?
    – Nein!
    Aber können wir denn mit unserem Herzen JESUS begreifen? –
    Ja!

    in Joh 4,24 steht.
    „Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten“
    Jetzt zur Unterscheidung zwischen Menschengeist und Heiligen Geist!
    Wenn man mal davon ausgeht, dass der Verstand nicht in der Lage ist JESUS CHRISTUS als Menschgewordenen Gottessohn in seiner Fülle zu begreifen, schließe ich weiter, das der Verstand erst mal auch nicht zu verwechseln ist mit dem Heiligen Geist! Denn der heilige Geist ist EINS mit dem Vater als auch dem Sohn!
    Und ich glaube auch, dass wir unsere Vernunft auch desshalb nicht mit dem Heiligen Geist gleichsetzen können, weil die Vernunft ist keine reale Person, der heilige Geist aber schon !

    Der HERR prüft die Geister (Spr 16,2)

    Ein sehr großes Problem, was ich im Leib Christi am eigenen Leib zu spüren bekommen habe, ist folgendes, hier allgemein erklärt:

    Oft bauen wir Menschen unseren christlichen Glauben als ein Konglomerat an Glaubenssätzen auf, die studiert und erlernt aus der Bibel , also ein Gebilde aus Glaubenssätzen sind und auch Glaubenssätze, die sich eine bestimmte Christliche Denomination zu eigen gemacht hat.
    Die Grundlage, der sogenannte feste Boden, auf dem wir dann unser Haus bauen, ist aber dann oft unsere eigene Vernunft oder das Gruppenbewusstsein der entsprechenden Denomination.
    Der wahre Felsen ist aber JESUS CHRISTUS selber! Aber leider steht er oft nicht wirklich als Fundament im Mittelpunkt – eher was wir über Ihn denken, erlernt oder von anderen erlernt haben…
    Dadurch entstehen oftmals starre theologische Regel- und Weltanschauungsbilder, theologische Standpunkte, die für Gott völlig bedeutungslos und unwichtig sind !
    Und durch das enorme Verfechten dieser theologischen Standpunkte, was wir mit dem Missionsbefehl vielleicht sogar verwechseln können, kompensieren wir eigentlich ein ganz viel schwerwiegenderes Problem:
    Das geht bis zu Selbstgerechtigkeit gepaart mit Gleichgültigkeit!
    Wir predigen dann: „Du bist nur gerettet, wenn du Unser! Glaubensgebäude annimmst und dich danach richtest.“
    Es geht dann eigentlich nicht so sehr um die Wahrheit, sondern um theologische Standpunkte.
    Wir vergessen dann, den Menschen die gute Nachricht und die Liebe Gottes, die wir ja empfangen haben, da draußen vor allem praktisch weiterzugeben und begnügen uns mit dem Sonntäglichen Gottesdiensten !
    Ich erinnere mich an eine Predigt auf CDvon Jackie Pullinger, (die meiner Meinung wirklich „nach da draussen gegangen ist“), und sie erzählte, dass es nicht um irgendwelche Theologie geht.
    Gott kann ein völlig unbedeutendes Wort (z.B. Pizza) verwenden, wenn es im richtigen Moment geprochen wird, kommt der Heilige Geist zu der betreffenden Person und offenbart diese von selbst die Wahrheit!
    bedingung ist meiner Meinung für eine wirkliche Offenbarung Gottes im Missionsbefeht ist immer Abhängig von unserer eigenen Opferbereitschaft, was nicht heissen muss, dass Jesus auch noch wo anders ganz persönlich noch Menschen berührt!
    Aber wenn wir das Evangelium predigen wollen, müssen wir bereit sein, uns selbst hinzugeben – damit nicht unser Ego handeln kann –

    Aber was ist nun die Wahrheit?
    JESUS sagt: Ich bin die Wahrheit!

    In Joh 3,21 heißt es: „Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit seine Werke aufgedeckt werden.“
    Es steht dort nicht, „wer die Wahrheit vertritt!“
    Es steht dort „wer die Wahrheit tut!“

    Es geht beim Evangelium also darum, selber die Wahrheit zu leben, nicht darum, andere von unseren Standpunkten zu überzeugen oder sie abzulehnen, wenn sie anderer Meinung sind als wir!
    Das Problem ist, wie i´wir die Wahrheit verstehen können!

    Nochmals meine Frage:
    Können wir JESUS mit dem Verstand vollkommen erfassen?
    Nein!
    Oder wie kann jemand mit dem Verstand und der Vernunft z.B. die Bibel, die das Wort Gottes „bezeugt“ (Johannes 5,39)
    alleine begreifen, wenn sie nicht der Geist Gottes selber aufschlüsselt?!
    Kann etwas der menschliche Geist den Geist Gottes oder das Wort Gottes verstehen Ohne Gottes Hilfe?

    Es heißt:
    „Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe“ (Jh 14,26)

    Warum hat JESUS das zu seinen Jüngern gesagt?

    JESUS hat nicht zu Ihnen gesagt: „Vertraut der Schrift, sie lehrt Euch alles“
    Das haben sogar die Pharisäer und Sadduzäer getan, die JESUS kreuzigen ließen!
    JESUS hat gesagt, dass der Heilige Geist sie alles lehren und sie an alles erinnern wird!

    Wir brauchen also die Hilfe des Heiligen Geistes, wenn wir das Wort Gottes lesen und studieren wollen!

    Wir brauchen überhaupt den Heiligen Geist zuallererst, die Bibel ist sogar eher zweitrangig!!!
    Der Geist Gottes ist ja gleich dem Vater und dem Sohn und dieser heilige Geist wird uns von Gott zur Hilfe gesendet, seit JESUS CHRISTUS auferstanden und in den Himmel aufgefahren ist!
    Und dieser Heilige Geist möchte Wohnung in uns nehmen!

    Wie geht das?

    Zuerst mal sollten wir gebrochenen Geistes sein, denn in der Bibel steht:
    „Ich sehe auf den, der zerbrochenen Geistes ist“ (Jes 66,2)
    Gott liebt es, wenn wir einen gebrochenen Menschengeist besitzen!
    Wo Verstand und meine Vernunft gebrochen sind, d.h. sie sind bereit zu schweigen, zuzuhören und nicht ihr eigenes Recht zu fordern, nicht ihren Standpunkt zu verfolgen, da kann der Heilige Geist in ein Herz einziehen!

    Nun, aber es sind noch andere Faktoren notwendig, das simple Schweigen von Vernunft und Verstand allein reicht noch nicht ganz aus!!!!

    Den Heiligen Geist, der eine Person ist, den muss man auch bitten, zu kommen!
    In der Bibel steht wiederum:
    „…Wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten“ (Lk 11,13)

    Nun, wir machen uns nun vielleicht einen Kopf, wen wir nun bitten sollen, den Vater, den Sohn oder den Heiligen Geist!
    Ich glaube, dass wir den Heiligen Geist genauso wie JESUS CHRISTUS darum bitten können, oder, wenn jemand jetzt sicher gehen möchte (weil das in Lukas 11,13 steht) wir können auf jeden natürlich auch den Vater darum bitten !
    Ganz gleich aber, wen wir nun bitten, Gott sieht in unser Herz, dass wir Ihn um den Heiligen Geist bitten wollen!

    Wir sollten Verstand und Vernunft unserem Herzen unterordnen, so dass sie Gott nicht mehr im Wege stehen durch unsere eigenen Standpunkte die wir von Ihm haben!

    Aber was mache ich jetzt mit dem Herz?
    Wem gehört eigentlich mein Herz, d.h.
    wessen Eigentum ist es?

    Wen lasse ich darin wohnen?
    ———————————————–

    Die Aussage Jesu: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater als durch mich!“ ist eine solch tiefgründige bahnbrechende Aussage Gottes – meiner Erfahrung nach ohne tiefe spirituelle Erfahrung und Erkenntnisse im tiefen, langjährigen Gebet mit stillem, vertrauensvolles, hingebungsvollem Erwarten wird die Erkenntnis dieser Aussage für uns nur oberflächlich bleiben –
    und wir mögen meinen:“Wir wissen es!“ Und sind bereits blind geworden – denn ohne wirkliche Demut und der Erkenntnis der eigenen Schwachheit und Beschränktheit werden wir nicht mal ansatzweise wirklich verstehen.
    Wünsche Euch allen einen schönen Abend, Ari

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