03. August 2007 18
eine schöne Geschichte
Ich übersetze gerade ein Buch über Heilung. Es ist von Kenneth Hagin, ich mag aber den Titel hier aus urheberrechtlichen Gründen nicht nennen. Eben habe ich eine Geschichte übersetzt, die mich echt berührt hat und die ich Euch nicht vorenthalten will, auch wenn es noch eine Zeit dauern wird bis das Buch mal auf dem deutschen Markt erhältlich ist.
Ich schätze auch das an Hagin, er war ein einfacher Mann und arbeitete mit einfachen Leuten auf dem platten Land, sicher nicht immer, aber seine Bücher zeigen, dass ihn die Zeit in der er das tat sehr geprägt hat. Wenn ich mir meine Heilungsposts so anschaue merke ich wie verkopft wir eigentlich in Deutschland sind. Glaube ist eine Herzenssache die einfachen Menschen oft leichter fällt als uns Intellektuellen. Um ehrlich zu sein, ich suche diese Einfachheit des Glaubens!
Als ich ein kleiner Baptistenjunge war wusste ich gar nichts über Heilung denn ich hatte nie jemanden darüber predigen hören. Ich wusste nur, was Markus 11,22-24 über Gebet sagt.
Mein Körper war fast vollständig gelähmt. Ich hatte ein ernsthaftes Herzproblem und eine unheilbare Blutkrankheit. Die Ärzte sagten, dass ich sterben müsste, aber ich betete das Gebet des Glaubens für mich selber und wurde geheilt. Ich stand von Sterbebett auf als Baptist der Glauben und Heilung predigte. Ich kannte sonst niemanden der an göttliche Heilung glaubte aber das störte mich wenig.
Ich stand auf Gottes Wort und sagte: „Komme was wolle, mich bewegt hier niemand weg!“
Eines Tages, 1935 sagte mir eine Frau aus der presbyterischen Gemeinde, dass ihre pfingstliche Schwiegermutter sie besuchen käme. „Es wird sich bestimmt für Dich lohnen Oma zu treffen“, sagte sie, „sie glaubt an das gleiche wie Du. Sie glaubt an Heilung.“Sie erzählte mir wie ihre 82 jährige Schwiegermutter Leute heilte indem sie sie zuhause besuchte und ihnen Hände auflegte. Diese ältere Dame hatte einen richtigen Heilungsdienst!
Ich war in meinem ganzen Leben nicht so aufgeregt wie als ich endlich jemanden traf, der an die Bibel glaubte! Ich wusste wann sie ankam, also ging ich am späten Nachmittag rüber. Nachdem wir uns vorgestellt hatten bat ich sie, „bitte erzähl mir von Dir.“„Nun“, begann sie, „wir kamen vor vielen, vielen, vielen Jahren nach Texas (ungefähr 1865). Mein Vater siedelte sich weit draussen an, sechzig Kilometer von der nächsten Schule entfernt, so dass ich nie zur Schule ging. Ich habe gar keine Ausbildung bekommen.
Ich wurde erwachsen und heiratete einen Jungen aus der Nachbarschaft dessen Familie auch viel Land besass. Wir gründeten eine Familie. Ich selber konnte weder lesen noch schreiben, aber ich schickte unsere Kinder zur Schule. Sie waren alle schon erwachsen als ein paar Leute vorbeikamen und einen „Brush Arbor Meeting“ zu veranstalten, wie sie es nannten. Sie richteten ein paar Pfosten auf, spannten Drähte dazwischen und legten Reisig darauf. Ich wurde während dieses Treffen gerettet und mit dem Heiligen Geist erfüllt.
Als ich mit dem Geist getauft wurde begann ich in Sprachen zu beten und Gott brachte mir bei die Bibel zu lesen. Ich kann die Bibel fehlerfrei lesen, aber sie ist das einzige was ich lesen kann. Ich kann nichts anderes lesen.
Dann zogen wir in die Stadt. Mein Mann und meine Söhne gingen tagsüber zur Farm um zu arbeiten, ich blieb allein zuhause. Ich fragte den Herrn: „gibt es irgendetwas, das ich für Dich tun kann?“ Ich konnte nicht gut genug für den Chor singen. Ich konnte auch nicht in der Sonntagsschule mitarbeiten weil ich die Materialien nicht lesen konnte, die da verwandt wurden.
Eines Tages sass ich zuhause und las in der Bibel. Ich las: Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: … die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden. Ich dachte, das ist gut, man braucht nicht zur Schule gegangen zu sein um Menschen die Hände auf zu legen.
Die Bibel sagt, dass Gläubige Menschen die Hände auflegen. Also ging ich durch die Nachbarschaft und fragte nach ob irgendwo jemand krank war. Von neun Uhr morgens bis zum Nachmittag um drei besuchte ich Kranke und las ihnen vor, was die Bibel über Heilung sagt.
Nachdem ich ihnen drei Tage die Bibel vorgelesen hatte fragte ich: „was hältst Du davon wenn ich Dir die Hände auflege und für Dich um Heilung bete?“ Fast jeder für den ich betete wurde geheilt! Das erstaunliche daran war, dass die meisten Menschen für die ich betete bettlägrig waren und die Ärzte schon alle Hoffnung bei ihnen aufgegeben hatten.“
17 Kommentare
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Königskind schrieb am
3. August 2007 um 11:16Fett,
genau so sollte es sein.
Aber unser Intellekt hält uns oft ab,wie du schon sagst.Diese Frau hat einfach das getan was sie glaubte.
Da will ich hin.
martin.d schrieb am
3. August 2007 um 11:48Geil! Inspirierend! Will ich auch haben!
Ist das deine Erachtens ein unübergehbarer Hinderungsgrund? Also hindert BIldung Glauben? Oder hindert Intelligenz Glauben? Ich mein die großen Heilungsleute waren meines Wissens alles ganz einfache Leute. Wiggelsworth=Klemptner, auch Kuhlmann hatte meines Wissens keinen hohen Schulabschluss.
Allerdings war Finney Jurist, aber ob es in seinem Dienst auch so zu solchen Wundern gekommen ist, bin ich mir jetzt unsicher. Er hat tausende zu Jesus geführt, aber sein Markenzeichen war jetzt nicht gerade der Heilungsdienst, oder? Also die Frage bleibt: Hindert Bildung den Glauben, oder hindert der Kopf den Geist?
storch schrieb am
3. August 2007 um 11:51ich hoffe nicht. allerdings habe ich bei mir selber schon das deutliche gefühl, dass intelligenz einiges an kindlichem glauben erschwert.
btw. bonnke hat einen bibelschulabschluss und heidi baker einen dr. in theologie.
Esther schrieb am
3. August 2007 um 12:41Nee, ich denke nicht, dass es unser Intelligenz/Bildung ist.
Es ist viel mehr, dass wir Gott und Gottes Wort nicht als das annehmen, was es ist. Sondern wir anderen mehr Bedeutung geben.
Denn das, was dem Storch klar geworden ist, ist irgendwie wenigen klar geworden…
„Für mich ist es ganz klar, dass dieses Wissen bedeutet, dass Gottes Realität in allen Fällen über meiner Lebenswirklichkeit steht – mein Leben soll sich Gottes Wort und seinem Willen anpassen, nicht umgekehrt. …
…..Für mich ist es um Längen wichtiger was Gott sagt als was ich sehe und anfassen kann“
oder was sagt Paulus..
Röm 1,21 f
Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden….
Also ist es doch mehr eine Sache des Gehorsams anstatt der Intelligenz…?!?
(Bibelfeste Christen mögen entschuligen, wenn ich den Vers aus den Zusammenhang gerissen habe, fiel mir nur so ein…)
Königstochter schrieb am
3. August 2007 um 14:33Sehr herrlich – das ist echt mein Traum! Einfache Leute, die in ihrem alltäglichen Umfeld Leuten Gottes Kraft, Heilung und Liebe bringen! Das kann auch viel mehr, als wenn bloß ein großer Mann (resp. Frau) Gottes in großen Veranstaltungen heilt, wo die Nicht-Christen sowieso niemls hingehen würden.
Und das mit der Bildung finde ich auch toll – einer meiner Lieblingsverse ist ja Lukas 10,21: „Zu der Stunde freute sich Jesus im Heiligen Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. Ja, Vater, so hat es dir wohlgefallen.“
Das ist auch ein Grund, sich zu freuen!
Inga, Kraftwerkgemeinde Bi schrieb am
3. August 2007 um 15:14Ja, wir haben in Nigeria Leute interviewt die ganz einfach an Heilung glauben weil es in der Bibel steht und die dennoch gebildet sind. Irgendwie haben die scheinbar dort nicht unsere vielen humanistisch geprägten wenns und abers im Kopf und sagen einfach: wenn das in der Bibel drin steht dann ist das so!!
Ich habe einen Doku-Film darüber gemacht (Der Herr, dein Arzt), den Storch hier vor einiger Zeit vorgestellt hat. Die Produktion befindet sich in der Abschlussphase. Seid gespannt darauf, da gibts tolle Zeugnisse von Heilungen und sogar Totenerweckung. Und bitte betet mit dafür das er einen Verleger findet, das der Film das tut, wozu Gott ihn haben will und das wir genug Geld für die Endproduktion bekommen. Eine Vorschau gibts unter http://www.pixcinea.de.
@Königstochter:
Also mein Traum ist das auch. Aber warum siehst du das mit den Heilungspredigern so negativ? das stimmt auch nicht, das dort Nichtchristen nicht hingehen. Bonnke zum Beispiel predigt immer Buße und Vergebung und Leute finden zu Jesus.
Ich finds nicht richtig die Dinge gegeneinander auszuspielen denn Gott beruft die Menschen. So ist doch jeder auf seinem eigenen Platz wichtig, egal ob einer im stillen Kämmerchen oder auf ner riesen Bühne arbeitet.
klaus botschen schrieb am
3. August 2007 um 17:11> und sagen einfach: wenn das in der Bibel drin steht dann ist das so!!
uh..oh… in der bibel steht viel drin, was man bei bedarf herausklauben kann (natürlich geschichts-, lifestyle- und zeitgeistgefiltert…).
bildung, intelligenz, wissen usw gegen den glauben auszuspielen ist quatsch. gott offenbart sich jedem und auf jeder ebene individuell. natürlich müssen hochintelligente menschen ihr hirn einschalten, sich viel in die schrift vertiefen, müssen abstrahieren, zusammenfügen, ausbalanzieren, abwägen… lernen, auch auf emotionaler weise sich auf gott einzulassen… klar, das ist nicht einfach, aber der punkt ist: sie können es, und darum fordert gott sie heraus, ihm auf diesen ebenen zu begegnen. aber seid doch ehrlich, ihr geliebten mitlesenden gehirnakrobaten: ohne dem würde uns was fehlen.
aber storch, wenn du’s einfach haben möchtest, vielleicht kannst du es mit einem gehirn-downgrading versuchen?
tja… irgendwann, wenn wir alt sind, können wir vielleicht mit spurgeon sagen: meine ganze theologie ist auf vier worte zusammengeschrumpft: jesus starb für mich.
masp schrieb am
3. August 2007 um 17:19so gruselig wird´s mit dem Verstand nicht sein, sonst würde es in Jes. 11,2 nicht heißen:“ Und auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes,….“ das war ja eine Prophetie über Jesus
oder in den Spr. 4,5 „Erwirb dir Weisheit, erwirb Verstand, vergiß sie nicht! Und weiche nicht von den Reden meines Mundes!“
Das wäre ja unsinnig, wenn ich mir etwas erwerben sollte, was mir hinterher im Weg steht.
Da kommts eher darauf an, womit ich den Verstand fülle und da irdische Weisheit, nicht göttliche ist, fängt die Herausforderung schon wieder an.
Bento schrieb am
3. August 2007 um 17:33wow- das haut einen natürlich vom Polstersessel! Denke es ist wohl eher unser Kleinglaube (besser als Kein-Glaube aber doch Mist) als sonstwas, weshalb Gottes powervolles Handeln auf Sparflamme läuft – kaum auszumalen, wenn wir alle alles wegschmeissen würden, was wir so an Balast rumschleppen und nix mehr ausser Jüngerschaft praktizieren würden…
Es bleibt eben alles theoretisch bis das es stattfindet!!
(mann, das Thema greift echt an unsere Fundamente!!)
Inga, Kraftwerkgemeinde Bi schrieb am
3. August 2007 um 18:01hi Klaus,
dann erklär mir doch mal bitte wie man Markus 16, 15-19 (bes. 18) „geschichts-, lifestyle- und zeitgeistgefiltert“ falsch interpretieren kann.
Königstochter schrieb am
3. August 2007 um 19:30@ Inga
Da hast Du mich glaube ich falsch verstanden. Ich möchte mitnichten hier Heilungsveranstaltungen gegen den Dienst im Kleinen ausspielen, auf gar keinen Fall! Ich denke nur, dass es wesentlich effektiver und gleichzeitig authentischer im Sinne von lebensnah ist, wenn alle Mitglieder einer Gemeinde unter der Woche in ihrem alltäglichen Umfeld (Freunde, Nachbarn, Bekannte, die Verkäuferin an der Supermarktkasse, der Obdachlose in der Fußgängerzone,…) den Leuten z.B. Heilung und Gottes Wort bringen, als wenn der Pastor und vielleicht noch die Ältesten den Besuchern eines Gottesdienstes dienen, der evt. einmal im Monat stattfindet.
Authentischer auch deshalb, weil meine Nachbarn und Freunde mich kennen und mein Leben sehen,das ich unter ihnen lebe, und daran auch erkennen können, dass ich nichts Besonderes bin, nicht besser oder schlechter als jeder andere Christ auch.
Und was die Nicht-Christen angeht – ich kenne in meinem Umfeld leider keine(n) Einzige(n), der oder die mit mir zu einem Heilungsgottesdienst gehen würden, selbst um mir einen Gefallen zu tun. Und das sicher nicht, weil sie keine Heilung benötigten. Statt dessen habe ich selbst aber schon für den Einen oder die Andere beten können, weil da die Hemmschwelle geringer ist.
Ansonsten finde ich Deinen Film (soviel ich davon in dem Trailer sehen konnte) sehr, sehr geil und hoffe und bete mit, dass er in vielen Gemeinden und Denominationen etwas ins Rollen bringt…
Inga, Kraftwerkgemeinde Bi schrieb am
4. August 2007 um 12:42Hey Königstochter,
gut das du dass du das nochmal erklärt hast. Obwohl ich die Einschätzung der Effektivität doch lieber Gott überlassen möchte, versteh ich dich jetzt besser, zumal ich den Dienst im Kleinen auch total genial finde. Neulich hatte ich einen Verkaufsjob im Supermarkt. Da kam dann eine Frau an den Stand und erzählte mir von Ihrem Augenleiden, das sie immer schlechter sieht und so. Da war ich in mir drin plötzlich ganz aufgeregt und ich hörte diese Stimme, die sagte, leg ihr die Hand auf und bete für sie. Hab ich mich dann aber doch nicht getraut. War auch das erste mal, dass ich so einen Wunsch so stark hatte. Aber seit dem weiß ich, dass Gott da etwas bei mir vorbereitet und irgendwann werde ich nicht mehr feige sein und überall für Menschen beten wo ich gehe und stehe.
Ich freu mich das dir mein Trailer gefällt und danke dir fürs beten. 🙂
klaus botschen schrieb am
4. August 2007 um 22:01@inga. weiß nicht? in der hebräischen denkweise läßt man oft dinge, die sich auf den ersten blick widersprechen, nebeneinander stehen. von daher kommend könnte ich nicht schließen, daß „zeichen und wunder“ zwingend den glaubenden folgen müssen – noch dazu, wo hier im griechischen „hparakolouthesei“ steht, was man in etwa mit „dazugesellen“ übertragen könnte. exemplarisch werden dann ereignisse aufgezählt, die symptomatisch für die neue herrschaft sind, unter die wir uns gestellt haben: man erlebt das einfach hier und dort, mal mehr und mal weniger spektakulär – und manchmal auch nicht.
das „kalos exousin“ würde ich auch nicht zwingend mit „geheilt werden“ übersetzen, „kalos“ bedeutet „gut, trefflich“, und „echo“ (exousin ist futurum) heißt „haben, besitzen“ und ist ausdruck einer gemeinschaft. in diese richtung übersetzt dann auch die elberfelder: „sie werden sich wohl befinden“.
das alles hat meines erachtens nicht unbedingt mit den wunderttaten zu tun, die jesus auch eingesetzt hat um hier und da seine vollmacht zu erklären – und da handelte jesus erst, als die zeit gekommen war, und dann auch nicht nach dem gießkannenprinzip sondern in abhängigkeit von seinem vater…
naja und von wegen zeitgeist – wir sind auf individualismus und „i want it all, and i want it now“ geprägt, und ich glaub, sehr oft wird in dem zusammenhang vergessen, daß der geist gottes in seiner fülle das volk gottes bewohnt – und nicht den individuellen einzelnen christen. wenn er sich in einzelnen gliedern auf eine gewisse art ausdrückt, läßt sich das nicht unbedingt verallgemeinern. wenn wir die erlebnisse unserer geschwister in anderen kontinenten nachahmen, werden wir die uns gegeben vernachlässigen.
aber wie das alte sprichwort sagt: des nachbars wiese ist immer grüner.
storch schrieb am
4. August 2007 um 22:15ich träume ja davon, dass der heilungsdienst unabhängig von heilungsgottesdiensten ist. aber wenn das durch heilungsgottesdienste kommt – gerne.
@ klaus:
immerhin werden sie KRANKEN die hände auflegen und dann geht es ihnen wieder wohl. da ist es wohl nicht zu stark interpretiert, wenn man von heilung ausgeht…
dass sich die fülle des geistes in der ganzen gemeinde ausdrückt ist wohl wahr, aber dass das heissen soll, dass wunder immer woanders passieren kann ich mir kaum vorstellen. und was nachbars garten angeht so verlieren wir den unseren gerade in deutschland. ohne gottes kraft ist das christentum in deutschland bald geschichte.
was ich immer nicht verstehe ist, warum sind leute so bemüht zu argumentieren, dass man diese kraft nicht erleben kann? warum bemühen wir uns nihct lieber zu lernen wie wir mehr mit dem geist erfüllt sein können um die welt zu rocken? was ist denn dieses erstrebenswerte und schützenswerte das die gemeinde in deutschland hat und das sie in so hohem masse auszeichnet, dass wir die kraft nicht mehr brauchen und auch nicht mehr begehren sollten?
ich meine, ich bin seit 14 jahren mit jesus unterwegs, ich habe viel mit dem heiligen geist erlebt, aber ich habe nie das faszinierende entdecken können, dass ich von gemeinden und theologen übernehmen sollte, die ohne vollmacht leben.
Inga, Kraftwerkgemeinde Bi schrieb am
5. August 2007 um 02:47Danke Storch!
Welcher Prediger sagte noch ungefähr: Ich verstehe die Christenheit nicht. Sie könnten fliegen wie die Adler und stolpern statt dessen wie die Hühner am Boden.
@Klaus: Im Korintherbrief z. B. zählt Paulus die verschiedenen Dienste und Gaben auf. Und dem zu folge gibt es auch die Gabe der Heilung.
Also was sie Bibel sagt ist ganz deutlich: die einzelnen Christen sind unterschiedlich begabt und zusammen sind wir EIN Leib mit Jesus als Haupt. Und da gibts auch keine nationalen Grenzen.
Also ich habs jedenfalls satt immer nur rumzukriechen, ich will fliegen. Ich bin ein Kind Gottes, ich hab den heiligen Geist, ich bete zu Gott (da tut sich gerade eine flatrate auf im Sinne: betet ohne Unterlass), ich kann Gottes reden zu und mit mir immer besser hören. Also krieg ich das schon mit, wenn er mir was sagt. (Klappt noch nicht immer, aber immer öfter). Und wenn Gott sagt heile, dann mach ich das eben. Na das klappt auch noch nicht immer, aber da will ich hin.
Leute, das ist eine Frage der Entscheidung!!!
Da gehts nicht mehr um nicht genug glauben können, um: ach die Realität sieht aber doch ganz anders aus etc…
Entscheide dich, das zu glauben, dass du als Kind Gottes bevollmächtigt bist Dinge Gottes zu tun und ein Leben im Sieg zu führen. Entscheide dich an alle die guten Dinge zu glauben, die Gott dir in seinem Wort verspricht. Und höre damit auf zu denken, dass das, was du in deiner beschränkten Realität wahrnehmen kannst schon alles ist, was Gott für dich bereithält. Lies die Bibel mit dem Fokus auf die Zusagen Gottes, auf das was stark macht und dich ermutigt. Du kannst nichts falsch machen wenn du groß denkst. Was kann dir denn passieren? Du bist in Gottes Hand, wenn du dich zu Jesus bekennst, da kann dir der Teufel nix. Im Gegenteil. Der ist es doch, der dich kleinhalten will und deinen Unglauben schürt und dich ständig belügt in diesen Dingen.
Heilung gehört auch zu den guten Dingen die Gott für uns hat und mal ehrlich: wenn wir im Himmel sind dann brauchen wir körperliche Heilung nicht mehr. Darum ist sie für hier und jetzt. Es gereicht Gott auch nicht zur Ehre und ist kein gutes Zeugnis für ihn, wenn wir hier immer nur rumkriechen und verkünden wie scheiße es uns geht. (Natürlich nimmst du die Leute ernst die gerade wirklich an ernsthaften Krankheiten Leiden, in deiner Gemeinde oder so. Mir geht es gerade nur darum grundsätzlich Glauben aufzubauen.)
Also: Entscheidung zu glauben, entgegen der eigenen Gefühle und logischem Denken wird Glauben aufbauen.
Ich überleg mir gerade wenn das jetzt alle, sagen wir mal für die nächsten zwei Wochen, versuchen, brauchen wir diese Unglaubensdiskussionen nicht mehr zu führen. Und nach zwei Wochen treffen wir uns dann wieder und tauschen geile Zeugnisse aus. 🙂
Seid gesegnet!
klaus botschen schrieb am
5. August 2007 um 14:11@storch und inga, ich verleugne ja nicht die kraft gottes. ich hab nur schon genügend geistliche leichen erlebt – leute, denen die kraft gottes versprochen wurde „wenn sie nur genug/richtig glauben“, und dann ist „es“ nicht passiert. andere leute, die über jahre hinweg mit gott gerungen haben aber die kraft/fülle/ausgießung des geistes kam nicht. warum soll ich mir unglaube oder kleinglaube nachsagen lassen, wenn ich abwägend und ausgleichend die schrift und die zeugnisse der leute ansehe, und was gott in meinem leben getan hat, tut und tun wird? ich bete, gott wirkt wunder, ich freue mich darüber, niemand erfährt davon – und wenn ich dann andere, die nach wundern und krafttaten gieren, etwas einbremse (weil ich ja auch die kosten sehe und erlebe), soll ich mir unglaubensdiskussionen nachsagen lassen? ich verweigere „geile zeugnisse“. das ist nur ganz, ganz selten, dass leute von solchen zeugnissen getrieben anfangen, jesus inniger zu lieben. warum also davon groß reden. ich habe immer und werde immer nur erzählen, wenn ich im persönlichen gespräch merke, daß ich es sagen soll.
wenn ihr wundern nachjagt – hey, die grenze ist der himmel. aber bevor die wunder kommen, prüft gott üblicherweise den charakter, prüft die liebe, prüft die motivation, und das geht an die substanz – je weiter du deine grenzen steckst, desto mehr wird es üblicherweise kosten. manchmal halt auch nicht, manchmal hinterher… schau dir die geschichte der jesus freaks in deutschland an – da sind sehr viele, die die kosten nicht überschlagen haben und dann ziemlich davon überrascht waren, obwohl sie es eigentlich wissen hätten müssen. bei vielen von ihnen zeigten sich z.b. in den letzten beiden jahren charakterzüge, wo ich still danebensitze und mir denke, bis gott dir wirklich großes anvertrauen kann, werden möglicherweise noch ein paar jährchen vergehen…
wie sagte prof. wilder-smith mal so schön: „der charakter jesu hat gott, dem vater, so wohlgefallen, entsprach seiner vorstellung von charakterlicher vollkommenheit so genau, daß gott der vater dem herrn jesus die absolute prokura des himmels, der erde und der hölle aushändigte. […] gott sprach ihm das vollkommendste vertrauen aus. die lammesnatur wurde mit den löwenrechten gekrönt. […] gott, der vater, verleiht dem die prokura des kosmos, der eine lammesnatur aufweist.“
(man verzeihe die alte ausdrucksweise wie „lammesnatur“, das buch ist schon etwas älter).
Inga, Kraftwerkgemeinde Bi schrieb am
5. August 2007 um 19:42@Klaus
Ich habe nicht von Wundern gesprochen. Ich jage nicht Wundern nach, sondern ich spreche von der täglichen Umsetzung des Wortes Gottes in unserem Leben, die Gott in uns bewirkt, wenn wir das wollen. Ich denke, je mehr wir mit dem Geist Gottes verbunden sind, desto sichtbarer wird im Leben das sein, was Gott uns verheißen hat. Wir erleben mehr und mehr die ganze Fülle, die Gott für uns gedacht hat und DAS können wir uns gegenseitig bezeugen, d.h. wir können uns damit ermutigen. Das habe ich gemeint.
Christus lebt in mir (Gal 2,20); Christus gewinnt in uns Gestalt (Gal. 4,19); Christus in uns (Kol. 1, 27+28); Der neue Mensch (Kol 3,10); Ich bin eine neue Schöpfung (2. Kor. 10,17) Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus (Eph.1,4) und viele Stellen mehr..
Wenn du von Leuten sprichst, denen was versprochen wurde (wer verspricht denn da was, wenn nicht Gott?) und die sich nachher als geistliche Leichen präsentiert haben, dann ist das absolut fleischlich gedacht und entspricht in keiner Weise dem, was die Bibel über das Leben im Geiste sagt.
Wenn Gott nur was mit Leuten anfangen könnte die Charakterstark und perfekt sind, wäre die Bibel sicher nicht geschrieben worden. Und guck dir doch die Heinis an, die in der Bibel beschrieben sind. Elia der vor Isebel wegrennt (NACHDEM er großartige Prophetien hatte und Gott duch ihn eine Hungersnot beendete), König David, der einen umbringt weil er seine Frau beschlafen will, Petrus, der Jesus verleugnet etc.. Auch Luther hat nicht immer nur Gutes gemacht, aber Gott gebrauchte ihn zum Bibel übersetzen.
Du kommst mir ein bischen so vor, wie der Mann der die anvertrauten Pfunde vergräbt (Matth. 25,14-30 Irgendwie falsche Bescheidenheit. Jesus ist das Licht der Welt (Joh. 8,12) und wir sollen es auch sein (Matth. 5, 14+15)!
„…denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir Vernünfteleien und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi…“
2. Kor. 10,4+6
Klaus, du bist von Gott geliebt, gesegnet und ausgestattet zu jedem guten Werk!!!