21. Oktober 2005 2

erlebnisse an rhein und maas

hi leute,
ich bin wieder zurück. kinder, war das geil! habe mir fest vorgenommen bei nächster gelegenheit einen bootsführerschein zu machen. den braucht man zwar in holland nicht (bis 15m darf man da alles einfach so fahren), aber schadet ja nix, einen zu haben und teuer ist das auch nicht.

wir sind auf der maas gefahren und auf dem rhein. maas war ziemlich öde, der fluss kann nix, völlig ruhig, keine grossen schiffe oder wellen. der rhein war schon dynamischer: einmal habe ich die heckwelle eines schubverbandes so gut getroffen, dass unser ganzer bug unter wasser war, die leinen über bord geschwemmt wurden und wasser durch die mittelluke gekommen ist. hehehe. gerd, der schon seit jahren fährt sagte, so eine coole welle hätte er noch nie gehabt.

fischigerd hat diesen fisch gefangen (okay, ich habe ihn minimal vergrössert; anglerlatein für fortgeschrittene: übertreiben mit bildern). hat uns am mittwoch abend gut geschmeckt. für mich war es der zweite selbstgefangene fisch, der erste hat keinen spass gemacht zu essen, tat mir irgendwie leid, der karpfen. das ist ein zander und der war lecker.

mittwoch ist uns leider im stadthaven von heusden ein stück alublech in die schraube gekommen, so dass wir nicht weiterkonnten. ich wollte gerade lernen ohne bugstrahlruder auf der stelle zu drehen, ist dann leider nichts draus geworden. etwas in die schraube zu bekommen beendet den ganzen spass: schiff muss aus dem wasser gehoben und die überschüssigen teile entfernt werden, kann man nichts machen.
deshalb war die fahrt dann für alex und mich in heusden zu ende, weil alex donnerstag abend eine lesung in der bücherstube hatte. wir sind mit dem bus nach s´hertogenbosch, von da nach cuijk und nach einer stunde fussmarsch waren wir wieder beim bootsverleih visser wo unser auto stand.

insgesamt kann ich diese art reisen und urlaub nur jedem empfehlen. es ist schön langsam, mit wenigen km/h daherzutuckern und die yachten, die man mietet sehen innen wie kleine ferienwohnungen aus. wenn wellen da sind machtes richtig spass. da man dauernd schleusen muss hat man immer wieder was zu tun: anlegen, festmachen, durchschleusen, rausfahren usw. gute sache! nochmal danke an die reschkes, die uns eingeladen haben und speziell else für´s kochen!

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Ein Kommentar

  1. da hab ich doch grad dein blog gefunden. sichersicher, führerscheinmachen und dann ab…

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  1. […] die kommentare zu “komm nicht um!” haben es deutlich gemacht: ihr denkt, dass ich den ganzen tag bibel lese. der verdacht liegt auch nahe; einige posts handelten von der wichtigkeit des wortes; ich frage in jeder predigt, ob die leute ihre bibeln mithaben und lege generell viel wert darauf, dass christen das wort gottes lesen und kennen. tatsächlich lese ich aber nicht sehr viel bibel. das letzte mal richtig lange einfach nur bibel gelesen habe ich am 21.1.05. ich hatte es früher immer so verstanden, dass schon das lesen der bibel es bringen würde (“es”=geistliches wachstum), musste aber feststellen, dass das so nicht ganz richtig ist. meine ersten bibelleseerfahrungen waren ein griff ins klo: nichts verstanden, nur fragen, überalle widersprüche und nix von gott gesehen. mein fazit damals: ich kaufe mir einen kommentar, wahrscheinlich bin ich zu doof, das wort verstehen und brauche einen ausleger. also habe ich mir barclays kommentar zum NT gekauft – was es nicht besser gemacht hat. in einem hatte ich aber recht: ich brauchte einen ausleger. was ich nicht wusste ist, dass gott selber dieser ausleger sein will, sein heiliger geist, der “geist der wahrheit” schliesst uns das wort auf. nur, den hatte ich da noch nicht. [bitte keine theologischen scharmützel darüber, ich war mal pfingstler!] später dann, mit dem heiligen geist, wurde die bibel auf einmal lebendig. aber nicht die ganze bibel. meistens hat gott mir einige verse wichtig gemacht und ich habe darüber nachgedacht, sie ausprobiert, darüber gebetet usw. mit der zeit wurde es eine sucht: mehr vom wort um mehr diese lebendigen verse zu finden. also habe ich vorne angefangen und habe die bibel bis hinten durchgelesen. das mache ich auch heute noch so. wenn ich eine neue bibel habe fange ich vorne an und lese sie durch. das dauert aber ganz schön lange, weil ich nicht oft drin lese. trotzdem bin ich dauernd “im wort”. morgens beim frühstücken bibelkassette. mittags beten mit bibelversen auf karteikarten. abends oder nacht studium einzelner verse. vorm ins bett gehen predigtkase. ich glaube, dass es wirklich nur wenige minuten am tag gibt an denen ich kein wort gottes im kopf habe. vielleicht auch zwei stunden, keine ahnung. aber meistens sind es themen, die mich beschäftigen und zu denen gott redet. die erarbeite ich systematisch aus der ganzen schrift, denn es heisst in psalm 119 “die summe deines wortes ist wahrheit”. mittlerweile meditiere ich so seit etwa 14 monaten(!) über ein und dasselbe thema. dabei ist meine methode immer ausgefeilter geworden: – wenn ich etwas verstanden habe, notiere ich es in mein notizbuch (kleines moleskine, liniert). so vergesse ich nicht immer wieder, was ich gelernt habe. früher ist es mir oft passiert, dass ich mich tierisch über eine erkenntnis gefreut habe, die ich gerade hatte, nur um dieselbe erkenntnis irgendwann auf einer alten predigt zu hören. das ist uneffektiv und deshalb schreibe ich. […]

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